Macht!!!
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Macht!!!




Der Kasseler Professor Ulrich Kutschera schildert in seinem Buch „Das Gender-Paradoxon“ folgendes, den Tatsachen entsprechendes Szenario:

„Wann immer die Eltern bei den Besuchen in Baltimore abwesend waren und das Zwillingspaar ihrem Peiniger Money ausgeliefert war, wurde dieser herrschsüchtig und gewalttätig. Der Psycho-Erzieher erzählte den unschuldigen Geschwistern, sie seien ein normales „Junge und Mädchen-Paar“ und hätten ihm zu gehorchen. Um die spätere Rolle als Mann und Frau einzuüben, mussten sich die damals ca. 8 Jahre alten Geschwister Brenda (David) und Brian vor ihrem Therapeuten ausziehen und, als nackte Lustobjekte des kinderlosen Psycho-Erziehers, „Kopulationsübungen“ durchführen … Auch über andere „Kindersex-Spiele“ und Fragen wie „willst Du einmal eine Lesbe sein?“ hat das Opfer David später berichtet, sodass wir aus diesen Dokumenten schlussfolgern können, dass Kindesmissbrauch und Pädophilie hier „im Namen der Psycho-Erziehungswissenschaft“ vollzogen worden sind. Die 2014 in Schulen einiger Bundesländer praktizierte „Sexualpädagogik der Vielfalt“ hat hier seinen Ursprung...“ (1)

Das Schicksal des David Reimer

Es geht in diesem Beitrag um Bruce Reimer, der nach einer Kastration den Mädchennamen Brenda annahm und der sich nach der abermaligen Geschlechtsumwandlung David nannte.

Bruce (David) Reimer ist im Jahr 1965 in Kanada als eineiiger Zwillingsbruder zur Welt gekommen. „Der Junge wurde zum „Beweis“ der Gender-These als Säugling kastriert und zu einem Mädchen umgestaltet – der gepeinigte Kastrat beging 2004 Selbstmord.“ (2)

Bei einer versuchten Vorhaut-Beschneidung wurde eines von zwei eineiigen Zwillingen, David Reimer, „so schwer verletzt, dass das juvenile männliche Kopulationsorgan (Penis) komplett verbrannte (ein Arzt hatte versucht,mit einem elektrischen Gerät die Vorhaut wegzubrennen, mit dem Resultat, dass das gesamte Organ als verkohlte Struktur vom Körper abgefallen ist).“ (3)

Nach Beratung durch den Psychologen und Erziehungswissenschaftler John Money „wurde den Eltern angeraten, über einen erfahrenen Chirurgen eine Geschlechtsumwandlung durchführen zu lassen. Vier Monate später wurde der damals im 7. Lebensmonat stehende Bruce (David) Reimer über chirurgische Eingriffe (Kastration) und eine für später geplante Hormonbehandlung (Estrogen-Therapie) in ein „Mädchen“ umgewandelt. Der entscheidende Eingriff, eine Vaginoplastie, war für die Zukunft geplant.“ (4)

Wie im Jahr 2014 bekannt wurde, verfügte das kastrierte Kind in sämtlichen Körperzellen über die für Männer typischen xy-Gene. „Sie“ war also biologisch betrachtet männlich. (Kutschera) (5)

Im Bericht einer Kinderklinik, in der sich Brenda (David) Reimer zeitweise aufhielt, fanden sich folgende Bemerkungen: „Die Interessen von „Brenda“ sind stark maskulin ausgeprägt. „Sie“ interessiert sich für technische Dinge (Autos, Radios, Flugzeuge) und ist kompetitiver (Bem.: competitor=Mitbewerber) und aggressiver als ihr Bruder.“ (6)

Nachdem man Brenda (David) Reimer den Sachverhalt offengelegt hatte (die Penis-Zerstörung durch einen ärztlichen Kunstfehler, die anschließende Kastration usw.), „entschied sich „Brenda“ sofort dafür, über eine operative Geschlechtsumwandlung (mit Testosteron-Einnahmen) wieder zu einem jungen Mann zu werden.“ (7) „Brenda“ nahm den Männer-Namen David an.  (Kutschera) (8)

Der Kastrat verfügte aber weder über den Samen erzeugende Körperorgane noch über ein funktionstüchtiges Kopulationsorgan (Kutschera) (9) Daraus ergaben sich für den jungen Mann David Reimer große psychische Probleme.

Im Alter von 16 Jahren erzählte David seiner Freundin von seinen sexuellen Besonderheiten. Da sie diese Informationen weitererzählte, wurde der zurückgewandelte Junge das Opfer einer Mobbing-Kampagne seiner Mitschüler. (10)

Der psychisch zerstörte David Reimer unternahm daraufhin einen Selbstmordversuch, indem er eine ganze Flasche Medikamente (Antidepressiva) schluckte. Seine Eltern retteten ihn und es wurde ihm in einer Klinik rechtzeitig der Magen ausgepumpt. Bei einem zweiten Selbstmordversuch wurde David von seinem Zwillingsbruder gerettet. (11)

Davids Bruder Brian nahm sich am 1. Juli 2002 im Alter von 37 Jahren das Leben. Wahrscheinlich, weil er das endlose Leiden seines Bruders David und dessen beiden Selbstmordversuche nicht verkraftet hatte.

Vermutlich noch „immer unter dem Schock des Verlustes seines geliebten Zwillingsbruders stehend, erzählte ihm am 2. Mai 2004 seine Frau, sie wolle sich von ihm trennen.“ (12) Drei Tage später verübte David Reimer Selbstmord, indem er sich erschoss. „Er war zu diesem Zeitpunkt (5. Mai 2004) erst 38 Jahre alt.“ (13)

Die Theorie Moneys

Der US-Psychologe und Erziehungswissenschaftler John Money (1921-2006) hat 1955 die aus Zwitter-Studien „abgeleitete „Gender-Theorie“ formuliert, welche besagt, dass Menschen als geschlechtsneutrale Unisex-Wesen geboren werden und erst später eine erzieherische Prägung in männliche bzw. weibliche Richtung erfahren.“ (14)

Moneys Theorie sagt weiterhin aus, das Geschlecht des Menschen werde ab dem zweiten Lebensjahr gesellschaftlich-sozial, also zum großen Teil durch Erziehung, geprägt. (15) Und schließlich theoretisierte Money, dass neugeborene männliche Babys nach Operation und Hormonbehandlung in heterosexuelle Frauen umgewandelt werden können. (16)

Der amerikanische Biologe Diamond hat die Money`sche Theorie der menschlichen Entwicklung Punkt für Punkt widerlegt. (17) Kutschera stellt in diesem Zusammenhang fest, dass die von Diamond zusammengetragenen Beweise zeigen, dass, „im Wesentlichen hervorgerufen durch vorgeburtliche genetische und hormonelle Einflüsse, Menschen eindeutig bei der Geburt mit einer männlichen bzw. weiblichen Geschlechts-Orientierung ausgestattet sind.“ (18)

Da Money bereits zu dieser Zeit von Kritikern bzgl. seiner „Geburts-Geschlechtsneutralitäts-Theorie“ angegriffen wurde, war für ihn das Zwillingspaar Brian und Bruce (David) Reimer ein ideales Versuchsfeld, um nun sein „Gender Identity-Konzept“ experimentell zu überprüfen. (19)

Schwarzer stört der Selbstmord David Reimers nicht

Alice Schwarzer schildert in ihrem Buch „Der kleine Unterschied und seine großen Folgen“ (Neuauflage 2013) die Ereignisse um Bruce (David) Reimer fragmentarisch. (20) Schwarzer schreibt zum Beispiel:

„Das »Mädchen« wird einer kontinuierlichen Hormonbehandlung unterzogen, und nach der Pubertät wird man ihm eine künstliche Scheide einsetzen. Sie wird dann eine »normale« Frau sein – nur gebären kann sie nicht. Und die Gebärfähigkeit ist auch der einzige Unterschied, der zwischen Mann und Frau bleibt. Alles andere ist künstlich aufgesetzt, ist eine Frage der geformten seelischen Identität.“ (21)

Aus den Äußerungen in ihrem Buch geht folgendes hervor:

-      Die Kastration David Reimers wird von Alice Schwarzer unterschlagen.

-      Schwarzer verschweigt, dass Brenda (David) Reimer wie ein Mann fühlte.

-      Schwarzer unterschlägt den Selbstmord David Reimers.

Feministische Theorie ist dieselbe, die David Reimer in den Selbstmord getrieben hat

Kutschera schreibt, dass das Geisteskonstrukt Moneys noch heute im Grundprinzip des Gender Mainstreaming in abgewandelter Form weiterbesteht. (22) „Die Money´sche Gender-Irrlehre, kombiniert mit der „Bestätigung des Erfolgs-Experiments Bruce (David) Reimer“, wurde bald zum Bestandteil der Gender Mainstreaming (GM)-Lehre. Anfang der 1970er Jahre bis heute lebt die von Feministinnen übernommene Moneyistische „Frauen-gleich-Mann-Ideologie“ weiter...“ (23) Kutschera führt weiterhin aus, dass Alice Schwarzer in ihrem Buch den Fall David Reimer als Beweis für die  Money`sche Gender-Identiti-Theorie anführt. (Kutschera) (24)

Schwarzer positioniert sich eindeutig. Sie schreibt z. B.: „Zu den wenigen Ausnahmen, die nicht manipulieren, sondern dem aufklärenden Auftrag der Forschung gerecht werden, gehören Wissenschaftler wie der Psychologe Prof. John Money und die Psychiaterin Anke A. Ehrhardt, die sich in Forschung und klinischer Beobachtung intensiv mit der Frage der Geschlechtsidentität befassen. Ihre These: Die Geschlechtsidentität, Weiblichkeit und Männlichkeit, ist nicht eine biologische Identität, sondern eine psychische. Um es mit Simone de Beauvoir zu sagen: »Man kommt nicht als Frau auf die Welt, man wird dazu gemacht.«“ (25)

Schwarzer nimmt also ganz klar Partei für den Psychologen John Money und damit dafür, dass dieser Bruce und seinen Bruder Brian Reimer im Namen seiner (von den Feministinnen übernommenen) Lehre gequält hat (s. zu Beginn dieses Beitrages) sowie dafür, dass Bruce (David) Reimer, ebenfalls im Namen der Theorie Moneys, in den Tod getrieben wurde.

Die Macht der Feministinnen

Kutschera führt in seinem Buch über die Machtergreifung der Feministinnen in der ganzen Gesellschaft und besonders im Erziehungswesen folgendes aus: 1995 „ist auf der Pekinger Weltfrauenkonferenz … die „Gender-Agenda“ beschlossen worden (Macht-Gleichstellung von Mann und Frau). Diese auf Moneys Geschlechter-Dogmatik basierende Lehre ist daraufhin unter dem Pseudonym „Gender Mainstreaming“(GM) von der damaligen rot/grünen Bundesregierung als verbindliche Leitlinie umgesetzt worden … Dahinter verbirgt sich jedoch ein radikal-feministisches Umerziehungprogramm, basierend auf dem Moneyistischen Glaubenssatz, das Geschlecht des Menschen sei nicht primär biologisch bestimmt, sondern gesellschaftlich-sozial konstruiert und daher form- und wandelbar.“ (26)

Undemokratisch von oben nach unten durchgesetzt

Die christliche Autorin Birgit Kelle schreibt zu dem machtpolitischen Feldzug der Feministinnen: „Hier wird kein Volkswille dokumentiert, keine Revolution von unten durchgesetzt, kein Parlamentsbeschluss umgesetzt. Gender Mainstreaming wurde uns in einer klassischen „Top down“-Bewegung von oben auferlegt. Erstmals erwähnt in der Abschlussresolution der Weltfrauenkomferenz in Peking 1995 gelangte es bereits 1999 in den Amsterdamer Vertrag der EU, 2008 bestätigte der Lissaboner Vertrag die Verpflichtung der EU zu Gender Mainstreaming.“ (27)

Speziell zu der Vorgehensweise der Feministinnen in Deutschland führt Frau Kelle aus: „In Deutschland wurde Gender Mainstreaming niemals als neues Leitprinzip diskutiert. Es gibt keinen Parlamentsbeschluss dazu, es gab nicht einmal eine öffentliche Auseinandersetzung mit dem Thema. Das ist Politik in größtmöglicher „Basta!“-Manier und deswegen ist es vielleicht kein Zufall, dass unter der rot-grünen Kanzlerschaft von Gerhard Schröder im Jahr 2000 Gender Mainstreaming per Kabinettsbeschluss in der Novellierung der „Gemeinsamen Geschäftsordnung der Bundesministerien“ verankert wurde. Alle Ministerien haben sich verpflichtet. Das Volk wurde nie gefragt.“ (28)

Diese Vorgehensweise beim Vorantreiben der Gender-Theorie und -Praxis zeigt, welche Macht Feministinnen in Deutschland bereits haben. Wenn die Befolgung der Gender-Theorie zum Selbstmord führt, wie im Falle von David Reimer, drücken Feministinnen (wie am Beispiel Alice Schwarzer gezeigt) beide Augen zu – Hauptsache, sie verwirklichen ihren Machtanspruch.

Die Machtfrage

Wie sieht Gott diesen grausamen Versuch, einem Menschen ein anderes Geschlecht aufzuzwingen und zuzusehen, wie ihn diese Praktiken in den Selbstmord treiben?

In der Bibel finden wir eine eindeutige Aussage:

„Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau“

(1. Mose 1, 27)

Allein, dass Gott mit seiner Schöpfung Fakten geschaffen hat, lässt uns erkennen, dass Experimente, das Geschlecht zu ändern, scheitern müssen, mit all den schrecklichen Konsequenzen für die vom Experiment betroffenen Menschen.

Die Nazis und die Kommunisten wollten den neuen Menschen schaffen und krempelten die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in ihrem jew. Machtbereich um. Die Politik im 20. Jahrhundert war durch den Machtkampf zwischen Kapitalismus, Nationalsozialismus und Kommunismus gekennzeichnet. Der Kampf gegen Gender-Mainstreaming und für menschliche Lebensbedingungen für unsere Kinder wird dieses Jahrhundert beherrschen. Gott wird hier seine Macht zeigen, wie er sie gegenüber Nationalsozialisten und Kommunisten gezeigt hat.
Wir Menschen auf dem Staubkorn Erde können aber sicher sein: Größer als das Weltall und die Wunder des Mikrokosmos ist die Liebe Gottes zu uns Menschen.



Rolf Urspruch


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Literaturangaben



(1) U. Kutschera, Das Gender-Paradoxon, Lit Verlag AG Dr. W. Hopf Berlin 2016, S. 293

(2) ebenda, S. 6

(3) ebenda, S. 287 f.

(4) ebenda, S. 288

(5) s. ebenda, S. 289, Bildunterschrift

(6) ebenda, S. 294

(7) ebenda, S. 297

(8) s. ebenda

(9) s. ebenda, S. 297 f.

(10) s. ebenda, S. 298

(11) s. ebenda

(12) ebenda, S. 299

(13) ebenda

(14) ebenda, S. 6

(15) s. ebenda, S. 278

(16) s. ebenda, S. 285

(17) s. ebenda

(18) ebenda, S. 286

(19) s. ebenda, S. 291

(20) s. Alice Schwarzer, Der kleine Unterschied und seine großen Folgen, Fischer Taschenbuch Verlag 2013, S. 240

(21) ebenda, S. 241

(22) s. U. Kutschera, ebenda, S. 286

(23) ebenda, S. 301

(24) s. ebenda, S. 302

(25) Alice Schwarzer, ebenda, S. 240

(26) U. Kutschera, ebenda, S. 6 f.

(27) Birgit Kelle, GENDERGAGA, 2015 by adeo Verlag, S. 174

(28) ebenda, S. 174 f.







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