Euro-Schuldenkrise
- Texte aus Politik&Soziales-





Raus aus dem Euro?




Die EU-Währungsunion und der Euro werden uns als Gesprächsthema wohl noch länger erhalten bleiben. Die Schuldenkrise ist auch eher als Dauerzustand zu sehen und nicht als vorübergehender Engpass. Die EU mit allem Drumherum haben uns ja die Politiker eingehandelt. Ich wüsste nicht, dass ich je danach gefragt worden wäre. Ich kann die Menschen verstehen, die gerne wieder alles so hätten, wie es früher war, zu D-Mark Zeiten. Und ich versuche dies alles natürlich auch aus christlicher Sicht einzuordnen. Denn auch ein Christ lebt in dieser Welt, soll es gemäß Johannes 17 auch, und kann nicht teilnahmslos an den ganzen Geschehnissen vorübergehen.

Wäre es also besser, raus aus dem Euro zu gehen? Ich sehe bisher jedenfalls nicht die Vorteile, die uns dieses System gebracht hätte. Viele sagen immer, Deutschland sei der größte Profiteur des Euro, da wir eine Exportnation sind und vor allem in andere EU-Staaten exportieren. Deswegen würde Deutschland sich auch so sehr an die Währungsunion klammern und Milliarden für irgendwelche Rettungsschirme locker machen, um den Euro bloß nicht zu gefährden. Ich kann mich aber erinnern, dass wir auch zu D-Mark Zeiten als Exportnation ganz gut dastanden. Dazu hätte es den Euro nun wirklich nicht gebraucht. Haben wir denn damals in unserer persönlichen Lebenssituation schlechter gelebt als heute? Ich vermute eher, dass heute viele schlechter leben als noch vor 10 oder 20 Jahren. Was hat das Ganze also dem normalen Bürger gebracht? Wir verlieren immer mehr Rechte an die EU, wir treten Kompetenzen an sie ab und verlieren so bald unsere Identität als demokratischer Bundesstaat. Gut, im Urlaub in Europa können wir jetzt auch mit dem Euro bezahlen. Deswegen wird es im Ausland aber auch nicht billiger. Wir erkennen nur mehr, wie teuer alles ist.

Ich bin Realistin und glaube, dass wir den Euro und die EU nicht mehr los werden. Wenn es stimmt, was im christlichen Bereich viele sagen, dass die EU das neu auferstehende römische Weltreich darstellt, wie es im Buch der Offenbarung angedeutet wird, dann muss das Ganze so kommen wie es kommt. Zum Ende der Zeiten spitzt sich alles zu. Irgendwann wird die Krise dann übermächtig sein und dann tritt der Antichrist als großer Retter und Heilsbringer auf. Auf die Aussagen der Bibel können wir uns verlassen. Daher werden wir es über uns ergehen lassen müssen. Aber auch Jesus Christus wird wiederkommen. Das ist der große Trost und die Hoffnung, die wir haben. Dann werden sich Fragen wie zum Euro nicht mehr stellen.



© Wiebke Dorn






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