Die Realität sieht so aus, dass Magersüchtige an Herz-Rhythmus-Störungen und Haarausfall leiden. Manche werden sogar zeugungsunfähig. Jede fünfte Betroffene stirbt sogar an den Folgen. Magersucht ist die psychosomatische Krankheit mit den meisten Todesfällen. In den Foren werden diese schwerwiegenden Folgen ignoriert oder verharmlost. Wer weiß, wieviel Tote es deswegen schon gegeben hat...
Die vorgestellte Frau ist 1,70m groß und wiegt 53kg. Sieben Kilo sollen noch runter. Am Tag nimmt sie ca. 200-400 Kalorien zu sich. Der Körper macht da irgendwann nicht mehr mit. Trotzdem will sie weitermachen.
Mich erschreckt das sehr. Viele junge Frauen lassen sich von diesem Trend anstecken und hungern sich womöglich zu Tode. Ohne die Gemeinschaft, die es drumherum gibt, wären sie diesem Wahn vielleicht gar nicht verfallen. Ich möchte junge Leserinnen ermutigen mit sowas auf keinen Fall anzufangen oder sofort damit aufzuhören, wenn man bereits drin steckt. Die körperlichen Risiken sind das eine, die Ästhetik das andere. Es sieht wirklich nicht schön aus, wenn bei einem Menschen die Knochen hervorstehen und das Gesicht mehr wie ein Totenkopf aussieht. Gott hat den Menschen so nicht gewollt. Und es gibt immer einen Ausweg. Es gibt Beratungsstellen und man kann sich damit jederzeit an einen Arzt wenden. Denn was bringt die ganze Abnehmerei, wenn man letztlich daran stirbt? Es gibt viele andere Dinge, die einem einen Sinn im Leben geben.
© Wiebke Dorn
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