Beim Geo-Engineering wird z.B. das Treibhausgas CO2 im Boden verklappt. Auch mittels künstlicher Algenblüten soll das Gas so gebunden werden. Das CO2 ist der Wissenschaft zu Folge für die Erderwärmung verantwortlich. Daher haben Politiker und Umweltverbände weltweit auch hier bisher immer den Hebel angesetzt. Der Ausstoß des Treibhausgases sollte global reduziert werden. Teilweise ging das ja sogar so weit, dass man schon ein schlechtes Gewissen hatte, wenn man nur mal ein wenig Haarspray benutzt hat. Der Treibhauseffekt lauerte überall.
Doch die ganzen Reduzierungsmaßnahmen haben wohl nicht allzu viel gebracht. Daher versucht man es mit anderen Methoden. Der Mensch greift in die Schöpfung ein. Aber das tut er ja schon immer und bis zu einem gewissen Grad ist dies ja auch unser von Gott gegebener Auftrag ("Macht euch die Erde untertan"). Beim Geo-Engineering scheinen die Risiken aber unüberschaubar zu sein. Wie bei einem Medikament kann es zu Nebenwirkungen kommen. Dazu zählen regionale Temperaturveränderungen, Veränderung der Niederschlagsmuster, Schädigung der Ozonschicht oder negative Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt. Bei uns hat die Bundesregierung daher beschlossen, weiterhin auf die Reduktion von Treibhausgasen zu setzen und nicht auf andere Weise in das Klima einzugreifen. Ich halte das für vernünftig. Wenn die Erderwärmung wirklich auf zu viel CO2 zurückzuführen ist, dann sollte auch dafür gesorgt werden, dass man den Ausstoß reduziert. Scheint aber leichter gesagt als getan.
© Wiebke Dorn
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