Danken
- will gelernt sein -





Danken




‚ ..., da wird es hell in einem Menschenherzen.’

Oder: was schon zum DANKEN gedacht wurde:


Thomas Mann schrieb:

‚Denken und danken sind verwandte Wörter,
wir danken dem Leben, indem wir es bedenken.’

Und wer das tut: das Leben mit all seinen Guttaten und Geschenken, trotz manchem Ärger, Krankheit und Nöten, bedenken, der kommt zu einem Schluss, den Friedrich von Bodelschwingh folgendermaßen umschrieb:

‚Dort, wo man für das Kleinste danken lernt,
wird es hell in einem Menschenherzen.’

Er sagt ganz deutlich, dass das Danken gelernt werden will, es liegt den wenigsten von uns im Blut. Das Klagen und Jammern fällt uns leichter. Sogar Gott hat das gewusst, darum nennt er im Alten Testament das größte Opfer, das er sich von seinen Menschen wünscht: Dank.


August von Kotzebue dachte über dankende Menschen so:

‚Dankbare Menschen sind wie fruchtbare Felder,
sie geben das Empfangene zurück.’


Nur, wie kommen wir dahin? Es gibt einen einfachen und alten Brauch, der hilft, die Litanei des täglichen Klagens über das, wie es  ist und was hätte sein können oder wie es eben doch nicht so ist, wie wir es uns gewünscht hätten, zu durchbrechen. Dieses Ritual besteht im Danken vor den Mahlzeiten, im Tischgebet. Eines meiner liebsten Tischgebete lautet:

Herr, der du jeden Tag den Tisch uns deckst
Und so das Herz zum Danken weckst,
wir bitten dich, kehr bei uns ein,
lass alles, was du uns gibst gesegnet sein.


Bei einer unserer Redaktionssitzungen für diese Zeitung sagte ein Mitglied: ‚Wenn ich zufrieden bin, bin ich dankbar.’ Ich denke, Zufriedenheit kann Anlass zur Dankbarkeit sein, in jedem Falle aber macht Danken zufriedener, weil es uns hilft den Blickwinkel zum Positiven hin zu korrigieren und es ist eine tolle Möglichkeit für uns mit Gott ins Gespräch zu kommen.



Angela Hilde Timm


Von der Autorin:

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