Eberesche bin ich:
Reif
- noch vor dem Herbst-
leuchte ich.
Meine gefiederten Blätter
zeichnen in den Himmel
grün.
Grün
wie meine Hoffnung
in das blaue Meer der Treue -
grenzenlos.
Grenzenloses Vertrauen
ist not-wendig, weil:
ein Feld ist bereits abgeerntet.
Andere wispern noch im Abendwind -
erwartungs-, sehnsuchtsvoll
denn:
ihre Bestimmung ist Brot.
In mir weint mein ungeborenes Kind.
Und ich weiß wieder,
dass mit mir etwas nicht stimmt.
'Denn wir sehnen uns zu sein'.
Du, Herz, wirst andere Früchte tragen,
die in den Himmel ragen
orange und grün
lieblich und kühn
bevor die Stürme toben
und wild den Herrgott loben,
der Erntestunde
und des Lebens Ablauf
kennt.
Angela Hilde Timm
• für www.christliche-autoren.de
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