Das ständige Auf und Ab
- christliche Andachten -





Das ständige Auf und Ab




Es war ein ständiges Auf und Ab. In der Zeit des Alten Testamentes lesen wir, wie das Volk Gottes, die Juden, im Wechselspiel vom Herrn abfielen, sich dann Gottes Zorn zuzogen, wieder gerettet wurden, erneut abfielen und so fort. Gerade im Buch der Richter wird dieser Kreislauf sehr anschaulich dargestellt. Das ist durchaus auch ein geistliches Bild, denn auch für uns als Christen heute geht es um diese Kette aus Auflehnung, Vergeltung, Buße und Wiederherstellung.

Damals im Buch der Richter waren es vor allem die umliegenden Völker, die Israel ständig in Versuchung führten. Gott hatte bereits zu Zeiten von Mose und danach Josua davor gewarnt, sich mit den fremden Völkern zu verbinden oder zu verschwägern. Denn diese beteten Götzen wie den Baal oder die Astarte an. Und Gott ist nun mal ein eifersüchtiger Gott, der keine anderen Götter neben sich duldet:
„Denn du darfst dich vor keinem andern Gott anbetend niederwerfen; denn der HERR, dessen Name »Eifersüchtig« ist, ist ein eifersüchtiger Gott“ (2 Mose 34,14).


Doch genau das tat Israel immer wieder: Sie beteten die Götter der Völker an, die in dem Land lebten, welches Gott seinem Volk gegeben hatte. Das führte dazu, dass Gott sein Volk regelmäßig in die Hand der umliegenden Völker gab und dieses auf diese Weise gedemütigt und geknechtet wurde. Als die Juden dann zum Herrn schrieen, zeigte sich, dass sein Erbarmen größer ist als sein Zorn und er erweckte Richter, wie Gideon oder Simson, die das Volk wieder aus der Bredouille retteten.

Auch wir hier in Deutschland leben als Christen in einem fremden Land und stehen immer wieder in der Versuchung, uns den Gewohnheiten der Welt anzupassen. Wenn Gott uns auch bewusst an unseren Platz gestellt hat, so möchte er doch, dass wir keine gemeinsame Sache mit den Ungläubigen machen. Das ist manchmal gar nicht so einfach, denn wir sind als gläubige Christen klar in der Minderheit – zumindest rein äusserlich. Gott möchte nicht, dass wir die Götter anbeten, die die Menschen in unserer Umgebung anbeten, also Dinge wie Ablehnung Gottes, Raffgier, Gewinnstreben, Süchte, Kriminalität uns so weiter. Tun wir es doch, wird Gott uns züchtigen, wie er damals sein Volk züchtigte. Letztendlich geschieht das aus Liebe, denn ich glaube was uns am meisten überzeugt ist der Vorher/Nachher Effekt. Jeder, der darin geübt ist, wird einräumen, dass er besser fährt, wenn er sich an Gott und seinen Plan vom Leben hält als an die Konzepte dieser Welt. Diese versprechen kurzfristigen Spaß und gesellschaftliche Akzeptanz, führen aber am Ende in den Tod. Gott hingegen möchte, dass wir leben. Und er weiß, dass wir sehr schwache Menschen sind. Aus eigener Kraft können wir der Versuchung gar nicht widerstehen. Es ist der Geist, der das Fleisch tötet. Das ist ein Kampf zeitlebens. Aber da Jesus Christus diesen Kampf siegreich beendete wird auch jeder, der ihm nachfolgt, ebenfalls siegreich aus diesem Kampf hervorgehen.




Werner Maget






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