Sein Angesicht suchen
- wie David in Psalm 27 -





Sein Angesicht suchen





Psalm 27, 8: Mein Herz erinnert dich: „Suchet mein Angesicht!“
Dein Angesicht, HERR, suche ich.


Wie David hier von Gott erinnert wird, so auch wir. Er möchte, dass wir sein Angesicht
suchen – ihn selbst. Gott begegnet uns ganz offen, fordert uns dazu auf, ihn kennen zu lernen, indem wir zu ihm kommen, ganz einfach so wie wir sind, und nach seinem Willen fragen.

Davids Antwort ist ein Ja dazu. Er fragt nicht nach dem Warum oder Wieso, hängt auch nicht in eigenen Gedanken fest.
Seine Antwort auf Gottes Ruf:
„Dein Angesicht, HERR, suche ich.“
Wenige Verse weiter bittet er: Lehre mich, HERR, deinen Weg und leite mich auf ebenem Pfad...-

Gott kommt uns entgegen und in Jesus Christus zeigt er uns sein Angesicht, d. h. seinen Charakter, seine Liebe, aber auch seine Heiligkeit und Gerechtigkeit.

Manchmal fragen wir vielleicht
„Gott, wo bist du? Gibt es dich überhaupt? Kümmerst du dich wirklich auch um mich?“
und resignieren, anstatt sein Wort ernst zu nehmen und IHN darin zu suchen.

In alle Situationen unseres Lebens spricht Gott so hinein: „Suchet mein Angesicht!“
Oft suchen wir ganz andere Dinge und auf anderen Wegen nach Hilfe, anstatt zu ihm zu kommen, mit ihm zu reden über alles, was uns quält, traurig macht, uns den Mut nimmt…

In seiner Nähe kann alles eigene Planen zur Ruhe kommen.
ER zeigt uns, wie er die Dinge sieht. Ich will am Liebsten sofortige Lösungen, aber er hilft zur rechten Zeit, niemals zu spät, denn ER hat die weitaus bessere Perspektive.

Geduld und Ausdauer reifen auch dadurch, dass häufig nicht ganz schnell eine Antwort da ist.
Unser himmlischer Vater möchte, dass wir seinem Wort vollständig vertrauen, seine Zusagen ernst nehmen und uns darüber freuen können, dass er über allem steht. Seine schützende und leitende Hand ruht auf unserem Leben und führt uns garantiert ganz sicher.

In
Psalm 105,4 werden wir aufgefordert: Fragt nach dem HERRN und seiner Stärke, sucht sein Angesicht beständig!

Eines Tages werden wir ihn tatsächlich von Angesicht zu Angesicht in seiner vollen Herrlichkeit sehen – und dann….ist alles klar!





Astrid v. Knebel Doeberitz



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