Die Bibel zur Hand nehmen
- Gottes Plan für unser Leben -





Die Bibel zur Hand nehmen




Die Bibel ist das am meisten verbreitete und das am meisten übersetzte Buch der Welt: Wir finden sie in vielen Hotels auf dem Nachttisch, man kann sie in Gefängnissen bekommen, und selbst bei der Bundeswehr ist sie im "Cafe Viereck" - den Arrestzellen im Wachgebäude - zu bekommen. Fast jede Buchhandlung führt sie, und im Internet finden sich Onlinebibeln in jeder Übersetzung. Wie die Karmelmission in einem Gebetsbrief schrieb, ist sie an einer türkischen Universität sogar Pflichtlektüre für Studenten, die englisch studieren, weil eine entsprechende Übersetzung den besten Einblick in die englische Sprache gibt, sowohl, was die Wortwahl als auch, was die Grammatik betrifft. Der Atheist Bertolt Brecht antwortete auf die Frage, was denn seine Lieblingslektüre sei: "Sie werden lachen - die Bibel!" Und auch der Dichterfürst Johann von Goethe hätte eine Bibel mitgenommen, wenn er nur ein Buch mit auf eine einsame Insel hätte nehmen können. Doch benutzen wir die Bibel? Oder verstaubt sie in unserem Bücherschrank?

Meistens ist Letzteres der Fall. Während des Bibeljahres 1992 gab es einen recht ironische, vielleicht sogar zynische Karikatur in einer christlichen Zeitschrift; da antwortete ein Schüler auf die Frage, was denn in der Bibel stünde, wie folgt: "Da steht alles drin von Mose Geburt bis zu Luthers Kreuzigung!" Bedauerlicherweise trifft diese Karikatur die Wahrheit trotz ihrer Übertreibung sehr gut: Mit unserer Bibelkenntnis ist es nicht sehr weit her! Haben wir Zeugen Jehovas vor der Tür, dann staunen wir über ihre Bibelkenntnis, können aber nichts erwidern, obwohl wir wissen, dass ihre Lehren allzu oft nicht der biblischen Wahrheit entsprechen und die Zitate aus dem Zusammenhang gerissen werden. Liegt es nicht daran, dass wir die Bibel viel zu wenig, ja, fast überhaupt nicht nutzen?

Dabei gibt es sehr gute Bibellesepläne, die uns helfen, die Bibel systematisch durchzulesen. Sie ist auch nicht zu schwer zu verstehen, denn wir alle kennen die Goldene Regel, wir kennen das Liebesgebot der Bibel, und wenn ich diverse Gebote zitieren würde, dann würde jeder Leser das Gesagte auf Anhieb verstehen. Mehr noch: Die Bibel erklärt sich selbst, und Gott, der eigentliche Schreiber der Bibel, bietet an, jedem zu geben, dem es an Weisheit mangelt. Wir dürfen die Bibel ruhig zur Hand nehmen. Dort lernen wir Gottes Willen kennen. Dort erfahren wir von Gottes Plan für unser Leben. Dort erfahren wir, nach welchen bleibenden und ewigen Werten wir uns richten können.

Wir brauchen uns auch nicht zu fürchten, dass wir damit überfordert sind. De Gaulle sagte einmal: "Die Zehn Gebote sind deshalb so einfach und leicht verständlich, weil es keine Experten gab, die daran mitwirkten!" Ja, Gott erklärt es uns so, dass wir es auch verstehen können.


Markus Kenn




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