Die Bibel fordert an einigen Stellen gehorsam gegenüber der Obrigkeit,
denn alle Obrigkeit ist von Gott.
Als Nichttheologe melde ich hier Zweifel an.
Ist das stalinistische Regime in Nordkorea von Gott? Ist das Regime in
Syrien von Gott gewollte Obrigkeit? War das Naziregime von Gott
verordnet?
Das kann es doch wohl nicht sein, oder?
Stellt sich die Frage, ab wann darf ich mich meiner Obrigkeit entledigen?
Im übrigen, wenn Paulus sagt: “Jeder sei Untertan der Obrigkeit..“, dann
bleibt festzustellen, dass wir keine Untertanen mehr sind, sondern
Bürger. Alle Gewalt geht vom Volke aus.
Wenn ich mir unseren heutigen „Rechtsstaat“ ansehe, kommen mir arge
Zweifel.
Da wird eine Partei, wie die NPD vom Verfassungsschutz beobachtet, da
wird über ihren Verbot diskutiert und gleichzeitig wird diese Partei aus
Steuermitteln finanziert! Irre, was?
Da lässt man Hassprediger einreisen, welche bei unseren Behörden
„absahnen“ und wir wissen nicht, wie wir diese Leute wieder des Landes
verweisen können. Idiotisch, oder?
Ein Salafist unterrichtet an einer Deutschen Schule, seine Abschiebung
scheitert an deutschen Gerichten. Paradox, oder?
In manche deutschen Stadtteile traut sich kein deutsches Polizeiauto
mehr hinein. Wahnsinn, oder?
Was ist das für ein „Rechtsstaat“ , welcher Rechtsbrecher und
Verfassungsfeinde in unserem Land noch willkommen heißt und sie hier
durchfüttert?
Wieweit hat meine Gehorsamspflicht zu gehen?
Wann darf ich gegen diesen Staat rebellieren?
Muss ich es „schlucken“, wenn sich Berlin mit einem neuen Flughafen
ein Prestigeobjekt schaffen will, obwohl das hochverschuldete Berlin
über keine finanziellen Mittel verfügt? Wenn Politiker das Geld „zum
Fenster“ rauswerfen? Eine Amtshaftung für Schlampereien gibt es ja
nicht, obwohl seit Jahren vom Steuerbund gefordert.
Da lese ich heute wieder wie ein dreijähriges Kind verwahrlost in einem
Kellerloch eingesperrt wurde. Das Jugendamt ist sich wie immer
keiner Schuld bewusst.
Das Theater um die Eurokrise.
Die Brüssler Bürokraten wollen ihre ohnehin satten Gehälter erhöhen,
das trotz Eurokrise. Und unsere künftigen Rentner werden bald auf dem
Hungertuch abgebildet sein.
Weder in unserem Parlament noch sonst, zeigt sich echter Sparwille.
Die Krankenkassen horten Milliarden Überschüsse.
Als Christ bin ich stark gefordert, wie verhalte ich mich richtig?
Gebt der Obrigkeit, was der Obrigkeit gehört, würde Jesus sagen. Aber
die Obrigkeit nimmt sich mittlerweile auch, was ihr nicht gehört.
Also liebe Christen, nehmen wir weiter alles so hin, oder sollen wir uns
wehren? Welche Mittel und Methoden sind angemessen und erlaubt?
Die Bergpredigt mag hilfreich sein, nur wird die sanfte Tour kaum Erfolg
zeigen.
Ich bin einfach ratlos und hilflos.