Was hat es uns gebracht?
- Politik gegen Gott lohnt nicht -





Was hat es uns gebracht?




Menschen sind berechnend, sie wollen immer wissen, was es kostet und was es einem bringt. Kurz und gut: Als Menschen wollen wir wenigstens einen Vorteil haben, wir wollen schwarze Zahlen schreiben und keine roten, wir wollen Gewinn machen. Das ist schon bei Kindern so, und dies wird an einer Geschichte von zwei Brüdern deutlich: Der Ältere hatte ein Glas Orangensaft, und weil dieser Saft leer war, bekam der Jüngere ein Glas Apfelsaft, aber der Kleine wollte unbedingt Orangensaft haben und brüllte und weinte. Der Ältere gab ihm sein Glas. Der Vater lobte ihn, doch die Antwort des Grossen war ernüchternd: "Ich habe Jonas das Glas nur gegeben, weil in seinem mehr drin war als in meinem!" - Pure Berechnung also statt größerer Reife oder gar brüderlicher Liebe.

So sind wir Menschen nun einmal: Berechnend! Wir wollen immer wissen, was es uns gebracht hat oder uns bringt. Wenn man sich zu Jesus bekennt, dann bekommt man oft gesagt: "Das bringt mir nichts!" "Doch!", antworte ich dann, "das ewige Leben in Seinem Königreich!" Aber die Meisten hören da nicht hin, wollen es nicht wahrhaben und gehen weiter. Ich stelle mir die Frage, was das den Menschen bringt außer der Verdammnis? Und vor allem: Was hat uns denn die Ablehnung der Bibel gebracht? - Schauen wir doch mal hin!

1.) Deutschland ist das einstige Wirtschaftswunderland; trotz gegenteiliger Berichte ist die Arbeitslosigkeit enorm hoch; es wird von Vollbeschäftigung gesprochen, wenn die Arbeitslosenquote unter fünf Prozent fällt. Zum Vergleich: In den 1970iger Jahren galt die Vollbeschäftigung erreicht, wenn die Arbeitslosenquote weit unter einem Prozent lag. Ich erinnere mich noch daran, dass die magische Grenze von 100 000 Arbeitslosen als Katastrophe wahrgenommen wurde; heute ist man froh, wenn sie unter 3 Millionen liegt! Und waren wir einst das Land, das von überall her Gastarbeiter anwarb, so wandern immer mehr Deutsche aus: Sie gehen in die Schweiz, nach Holland oder nach Skandinavien, um Arbeit zu finden. Gleichzeitig steigt in Deutschland die Zahl der Kirchenaustritte, die Zahl der Gottesdienstbesucher sinkt.

2.) Der Kommunismus erklärte Gott für tot, Religion galt als Opium fürs Volk, von denen die Menschen befreit würden, wenn sich das Arbeiter- und Bauernparadies durchsetzte. Gott wurde ausgeklammert, Bibelgläubige verfolgt. Noch heute leidet der ehemalige Ostblock an den Folgen seiner atheistischen Experimente: Rumänien ist so arm wie ein afrikanisches Entwicklungsland, und als ich im Jahr 2000 in Bulgarien in Urlaub war, machte ich mir eine Vorstellung davon, wie es in Europa unmittelbar nach dem Krieg ausgesehen haben könnte. Auch heute noch leidet es an den Folgen kommunistischer Zwangswirtschaft. Kuba lebt vom Improvisationstalent seiner Bürger, nicht von den Erfolgen des Sozialismus. In Nordkorea leiden die Menschen Hunger.

3.) Nach Afrika wurden Milliarden und Abermilliarden an Entwicklungsgeldern hineingepumpt. Dennoch kommt Afrika irgendwie nicht auf die Füße. Dabei sind die Menschen genauso klug wie wir, sie sind genauso fleissig, sie sind genauso strebsam. Aber Ahnenkult und Geisterglaube versetzen sie oft in Angst und Schrecken, der sie lähmt.

4.) Auch in unserem ach so aufgeklärten Land greift immer mehr der Aberglaube um sich. Was bringt er uns? Was nützen die Millionenbeträge, die für Horoskope, Kartenlegerei und Weißmagier ausgegeben werden, wenn ihre Prognosen sich immer wieder als falsch heraus stellen?

Zusammengefasst lässt sich doch sagen, dass die Abkehr von der Bibel uns nichts gebracht hat außer Arbeitslosigkeit, Kriminalität und ein schlechtes Abschneiden in den Pisastudien, um nur einige Beispiele zu nennen. Genauso ist es doch im Nahen Osten: Solange wir das Existenzrecht Israels bestreiten, werden wir, so sehr wir uns auch bemühen, dort keinen Frieden bekommen. Nur wenn wir den biblischen Prophezeiungen Glauben schenken und sagen, dass es Gottes Plan ist, Sein Volk dorthin zurückzuführen, werden wir den Frieden dort aufbauen können.

Eine Politik, ein Handeln, dass gegen die Bibel und damit gegen Gottes Willen steht, ist eine Totgeburt. Sie bringt uns nichts. Eine antibiblische Politik und eine antibiblische Handlungsweise endet zwangsläufig in der Feststellung: "außer Spesen nichts gewesen!"


Markus Kenn




Startseite: www.christliche-autoren.de
Übersicht Artikel: christliche Artikel

In christliche-autoren.de suchen:
www.christliche-autoren.de - Ein evangelistisches Projekt gläubiger Christen.
In Kooperation mit Lichtarbeit & 2012 & Bibelstudium