Die Vorweihnachtszeit
- und die Botschaft Jesu -





Vorweihnachtszeit


Längst hat die Adventszeit begonnen; es werden Geschenke und Weihnachtsbäume, aber auch Baumschmuck gekauft. Andere buchen ihren Winterurlaub oder machen sich über die Feiertage "vom Acker": Irgendwo Urlaub im Warmen oder in den Bergen oder aber in einem Ferienpark. Entspannen ohne Stress.

Spendenaufrufe werden verschickt, weil man nun 40 - 50 Prozent des Jahresetats "herein holt".

Weihnachtsmärkte gibt es in allen großen und mittleren Städten, und auch die kleineren organisieren einen solchen, meist durch den Verein Gewerbetreibender, weil zu Weihnachten die Devise gilt: "Süßer die Kassen nie klingeln ..."

Für andere ist es eine Tradition, Plätzchen zu backen. Am Heiligabend gibt es meistens Kartoffelsalat und Würstchen, über die Festtage dann köstliches Essen. Man wirft sich ins Zeug. Und am zweiten Weihnachtsfeiertag besucht man Angehörige, Freunde, Verwandte. Es herrscht Aktionismus, und doch wirken die Menschen freundlicher, friedlicher, verständnisvoller. Die Kinder freuen sich auf die Ferien, die Lehrer meistens auch. Und wer hat im Berufsstress nicht auch gerne mal ein paar Tage frei, um sich zu entspannen?

Doch wissen wir bei allem, um was es zu Weihnachten eigentlich geht? Was und wen wir feiern und gedenken sollen? Ist uns bewusst, dass wir die Geburt Jesu feiern? Sicher: Einigen Forschern zufolge ist Jesus etwa im August geboren, obwohl da niemand wirklich sicher sein kann. Das Geburtsdatum Jesu ist uns nicht überliefert, aber darauf kommt es ja auch nicht an. Wir sollten uns viel lieber freuen, dass uns vor etwas über 2000 Jahren der Retter geboren ist; zuvor war die Welt verloren, ohne Hoffnung.

Und die Weihnachtsgeschichte sollten wir uns einmal auf der Zunge zergehen lassen: Jesus - König aller Könige, Herr aller Herren - wurde nicht in einem Palast geboren, sondern in einem Stall, mag sie vielleicht auch eine Höhle gewesen sein, inmitten unter Tieren. Kein Platz für Ihn. Das heisst aber auch: Es gab keine Sperren, keine Zugbrücke irgend eines gut bewachten Palastes, keinen Luxus. Jeder konnte kommen. Auf gut deutsch: Selbst jemand, der in der Gosse gelandet ist, konnte kommen.

Jesus wurde aus diesem Grund auch zuerst den Hirten kundgetan. Die Hirten waren das Pack, der Pöbel jener Zeit, deren Aussage nichts wert war und die vor Gericht nicht schwören durften. Man mied die Hirten, von denen man allenfalls ein Lamm oder ein Schaf kaufte und ansonsten nichts mit ihnen zu tun haben wollte. Weil sie sich nicht wirklich pflegen konnten und mit den Tieren zusammen lebten, rochen sie nicht gut. Das war nicht ihre schuld: Trotzdem rümpfte man die Nase. Doch Jesus wurde ihnen zuerst kundgetan. Erst später kamen die Weisen aus dem Morgenlande. Das waren reiche, gebildete Leute. Vielleicht waren sie Könige, sicher aber zumindest Fürsten. Sie gehörten zur Elite ihres Landes. Sie waren die Oberschicht, die High Society, gehörten zu den oberen Zehntausend.

Denke einmal über diese Dimension nach! Jeder kann kommen! Der Ausgestoßene, derjenige, der in der Gosse gelandet ist, selbst wenn er daran alleine schuld ist. Aber auch die Obersten, die "ganz großen Tiere", die so genannten "Geldsäcke". Aber auch die Mittelschicht. Und auch die, die nirgends dazu gehören. Jesus ist es egal, ob Du ein armer Schlucker bist oder stinkreich, ob Du verstoßen bist unter beliebt. Es ist Ihm egal, wie groß Du bist oder wie klein. Du kannst ein bedeutender Mensch sein, hochgelobt in die Annalen der Geschichte eingehen, alle Preise bekommen, die ein Mensch bekommen kann. Oder Du kannst vergessen sein, vielleicht einer von denen, die man irgendwo irgendwann anonym verscharrt. Jesus kennt Dich so oder so. Und Du bist Ihm wichtig. Du allein zählst. Für Dich - ja, ausgerechnet für Dich! - kam Er in die Welt, wurde geboren, brachte das Evangelium, starb für Dich am Kreuz und besiegte für Dich den Tod.

"Komm!" Das sagt Er. Du darfst, du sollst kommen. Ganz egal, ob Du gepflegt bist und einen Nadelstreifenanzug trägst oder ob Du zerlumpt bist. Das ist Ihm gleich. Ob Du erwachsen bist oder noch ein Kind oder vielleicht ein Jugendlicher. Junge oder Mädchen, Mann oder Frau: Für Jesus zählt nur das ehrliche Herz, mit dem Du Ihn kommst.

"Komm!" Komm zu Jesus. Dein Ruf, Dein Leumund, Dein Vorstrafenregister, Deine Schuld, Deine Schulden, Deine Sorgen ... Mit alledem: Komm!

Auch ich kam zu Jesus: Depressiv, am Ende, verweint. Jesus nahm mich auf. Er nahm mich in Seine starken Arme. Und hat gesagt: "Ich liebe Dich mit der ganzen Kraft meines göttlichen Herzens!" Das gilt für Dich, für Sie, für Euch, für alle! Ausnahmslos. Inländer, Ausländer, Schwarze, Weiße, Rote, Gelbe, Braune. Groß oder klein. Reich oder arm. Irgendwo dazwischen oder nirgendwo dabei. Komm zu Jesus. Er freut sich wirklich auf Dich!


Markus Kenn




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