Von der Gebetserhörung
- Auslegung Matthäus 7, 7-11 -
Von der Gebetserhörung
Matthäus7, 7-11 - Von der Gebetserhörung
(Luk 11, 9-13)
‚Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.
Wer ist unter euch Menschen, der seinem Sohn, wenn er ihn bittet um Brot, einen Stein biete? Oder, wenn er ihn bittet um einen Fisch, eine Schlange biete? Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, dennoch euren Kindern gute Gaben geben könnt, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!‘
Das Gebot der Nächsten-Liebe ist eine echte Herausforderung,
wenn es um mehr geht als um Hormone und bloße Sympathie.
Nur die Bitte um Liebe und Geduld bewahrt den eigenen Seelenfrieden,
da der eigene Vorrat gegen Missgunst und Antipathie meistens nicht reicht.
Gott hilft gern. Bitten wir in diesen Fällen, können wir erleben
wie er uns in zwischenmenschlichen Beziehungen hilft und auf diese
Weise Gebetserhörung erfahren.
‚Durch Sorgen und durch Grämen und durch selbsteigne Pein lässt
Gott sich gar nichts nehmen, es muss erbeten sein‘ (Liedvers)
In solchen Fällen hilft auch das Lied ‚Wer nur den lieben Gott lässt
Walten‘ von Georg Neumark (Kirchengesangbuch S. 369).