Zur Volxbibel






Es ist sicher eine kontroverse Diskussion, die die Volxbibel da ausgelöst hat. Wir haben keinen Hehl daraus gemacht, dass wir die Volxbibel unter Berufung auf Phil. 1,18 als gut beurteilen, auch wenn sie sicherlich nicht dazu geeignet ist die einzige Bibel zu sein, die man besitzen sollte (sie auch das Interview mit dem Autor). Hier wollen wir nun auch eine Meinung contra Volxbibel veröffentlichen. Gerne veröffentlichen wir hier weitere statements. Schicken Sie uns gerne Ihre Ansicht zur Volxbibel (mail).


Zur Volxbibel






Was sagte Jesus während seiner Kreuzigung?

"Mehr Nägel, ich rutsche!"




Wem die Volxbibel gefällt, dem werden auch solche Witze gefallen.

"An den Früchten werdet ihr sie erkennen". Die Früchte der Volxbibel sind noch mehr Ehrfurchtslosigkeit (kann das wirklich dem Glauben dienlich sein?), Gemeindespaltungen bis zum Ausschluss aus Gemeinden für Gemeindeglieder, die sich allzu schroff gegen die Volxbibel aussprechen, Lachen von Jugendlichen über Dinge, die wahrhaftig nicht zum Lachen sind, und so weiter. Es ist nicht neu, dass die Bibel ins Lächerliche gezogen wird. So erschienen 1984 und 1990 im Eichborn-Verlag zwei Bändchen unter dem Titel "Der große Boss" und "Der Junior-Chef", die die Bibel in einer ehrfurchtslosen, ja rüpelhaften Weise ins Lächerliche zogen. Skandalös ist allerdings, dass sich die Volxbibel an evangelikale Kreise wendet (und dort auch Befürworter findet).

Sicherlich sind die Motive der Volxbibel ein Stück weit verständlich: Der ehemals drogenabhängige Martin Dreyer wurde, wie er selbst erzählt, von Jesus von seiner Sucht befreit und möchte jetzt anderen Drogensüchtigen eine Brücke zu dem, der ihm selbst geholfen hatte, sein. Aber man muss Martin Dreyer sagen: "Du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist." (Matth. 16, 23). Martin Dreyer meinte es zweifellos gut, aber gutes Meinen und gutes Handeln sind zweierlei. Martin Dreyer glaubte, die Bibel wäre mit ihrem Bilderwerk und in ihrer Ausdrucksweise Menschen bestimmter Kreise nicht mehr verständlich. Menschlich gedacht - ich sage noch nicht einmal teuflisch gedacht. Aber menschlich gedacht ist nicht göttlich gedacht. Gott selbst sagt ganz klar: "Ihr sollt nichts dazutun zu dem, was ich euch gebiete, und sollt nichts davontun!" (5. Mose 4, 2). Das hat der Autor nicht beachtet.

Übrigens ist es nicht richtig, wenn Martin Dreyer behauptet, er habe in Anlehnung an Martin Luther dem Volk aufs Maul geschaut. Die Sprache der Volxbibel ist eine rüpelhafte Szenesprache, derer sich durchaus nicht alle Jugendlichen bedienen (zumal sich die Jugendsprache regional und altersmäßig unterscheidet). Martin Dreyer sollte sich einmal fragen: Soll die Bibel oder - besser gesagt - mein Glaube - mich verändern, oder soll ich die Bibel verändern? "Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über" (Matth. 12, 35). Sollte das nicht auch für die Sprache gelten? Wir können zu Gott kommen, so schmutzig wir auch sind. Aber danach sollten wir uns von Gott verändern lassen und nicht das, was Gott uns schenkt (vor allem sein kostbares Wort) verändern.

Martin Luther hat dem Volk aufs Maul geschaut. Er wollte seine Bibel für jedermann verständlich übersetzen. Das war um so schwieriger, als dass die deutsche Sprache als solche erst von Martin Luther geschaffen wurde. Was mit Konrad Duden eine gewisse Vollendung erreichte, wurde von Martin Luther eingeleitet. Wer heute ein verständliches Buch schreiben will, braucht sich nur des Duden, Wortschatzes zu bedienen.

Dennnoch wird immer wieder beklagt, die Lutherbibel wäre für junge Menschen kaum noch verständlich. Ist das tatsächlich der Fall? Und was wäre in diesem Falle zu tun?

Ich möchte versuchen, auf diese Frage eine Antwort zu finden.

1. Lutherbibel ist nicht gleich Lutherbibel



Während ich diese Zeilen schreibe, liegen auf meinem Schreibtisch zwei Bibeln. Eine von ihnen ist betitelt als: Die Bibel oder die ganze heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments nach der Übersetzung D. Martin Luthers. Es handelt sich um eine Lutherbibel aus dem Jahre 1912.

Diese Bibel wird von der Deutschen Bibelgesellschaft in Stuttgart noch auf Bestellung geliefert, ist aber selbst in konfessionellen Buchhandlungen kaum noch vorrätig. Jahrzehntelang war es der offizielle Text der evangelisch-lutherischen Kirche und schlicht 'die Bibel'.
Die zweite ist: DIE BIBEL NACH DER ÜBERSETZUNG MARTIN LUTHERS. Es ist dies eine Überarbeitung der Übersetzung Martin Luthers aus dem Jahre 1984, herausgegeben ebenfalls von der Deutschen Bibelgesellschaft. Sie stellt den derzeit gültigen Bibeltext der evangelisch lutherischen Kirche dar.

Der Vers Matthäus 27, 65 lautet in der Lutherbibel von 1912: "Pilatus sprach zu ihnen: Da habt ihr die Hüter; gehet hin und verwahret, wie ihr wisset!"

Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich vor dem 'wie ihr wisset' gestutzt habe. Und kaum jemand konnte mir erklären, was damit eigentlich gemeint ist. In der Lutherbibel von 1984 lesen wir an derselben Stelle: "Pilatus sprach zu ihnen: Da habt ihr die Wache; geht hin und bewacht es, so gut ihr könnt."

Das ist wunderbares klares Deutsch, das jeder, auch jeder Ungebildeter, verstehen kann. Hier wurde wirklich dem Volke aufs Maul gesehen, ohne jedoch in Vulgerismen, Obszönitäten oder gar Rüpelhaftigkeiten zu verfallen. Auch recht altertümliche Ausdrücke wie Eidam, Anfurt, sintemal, Farren, Herlinge uvm. kommen in der Lutherbibel von 1984 nicht mehr vor, ebenso (von Ausnahmen abgesehen) das recht altertümliche 'Kommet', 'Gehet', 'Höret', 'Sehet' usw.

Ein junger Mensch, der immer wieder erklärt, die Lutherbibel wäre schwer zu verstehen, sollte vielleicht einmal gefragt werden: Welche Lutherbibel liest denn du eigentlich? Vielleicht ist es eine von 1912, die heute immer noch recht verbreitet ist. Erforderlich ist also keineswegs eine Volxbibel, sondern eine moderneLutherbibel (oder eine andere moderne bibeltreue Übersetzung).



2. Schwierigkeiten mit der Bibel sind normal.



Dass einzelne Textpassagen (vor allem der Römerbrief, die Offenbarung, der Epheserbrief, aber auch Teile der Evangelien) extrem schwer zu verstehen sind, ist keineswegs Privilegium der Lutherbibel, sondern haben alle auch nur einigermaßen bibeltreuen Übersetzungen gemeinsam (also beispielsweise auch die Gute Nachricht und die "Hoffnung für alle", zwei eingeschränkt bibeltreue Übersetzungen in moderner Sprache). Es liegt in der Natur der Texte selbst, dass sie ein wenig schwierig sind. Die Frage drängt sich auf: Darf man diese Texte durch moderne Übersetzung leichtfertig einfacher machen? Was ist, wenn kein Geringerer als Paulus, ja, mehr noch: kein Geringerer als Gott selbst es so vorgesehen hat, dass diese Texte unendlich viel Botschaft enthalten und dem zufolge nicht sofort zu verstehen sind?

Man überlege doch einmal: Die Bibel hat einen Umfang von 1.200 - 1.600 Seiten (je nach Ausgabe). Das entspricht dem Umfang von drei bis fünf Bestsellern, die ich in vier Wochen gelesen hätte. Die Bibel in vier Wochen lesen - das kann nicht ihr Sinn sein. Luther, der sich mit der Bibel immer wieder beschäftigt hat, bekannte gegen Ende seines Lebens, er wäre mit ihr zeit seines Lebens nicht fertig geworden.

Ist denn die Bibel ein Fast-Food-Bestseller, den man so schnell wie den neuesten Harry-Potter-Band durchlesen kann, um ihn danach im Antiquariat in Zahlung zu geben?

"Wie soll ich's verstehen, wenn mich keiner anleitet?" (Apg. 8, 31). Ja, wenn jeder die Bibel von sich aus begreifen könnte, wäre die Gemeinde überflüssig. Tatsächlich aber ist es Gottes Wille, dass sich neu bekehrte und schon länger im Glauben stehende Geschwister zusammensetzen und über das Wort nachsinnen und gegenseitig austauschen.

Zuletzt: Luther hat gesagt, dass auch nicht ein Jota der Heiligen Schrift verstanden werden kann ohne den Heiligen Geist. Daran ändert auch die modernste Bibelübersetzung nichts.

Damit spreche ich mich nicht gegen moderne Bibelübersetzungen aus, aber wichtiger sind der Heilige Geist und das Beherzigen eines Wortes, das der Herr Jesus Christus selbst gesagt hat: "Suchet, so werdet ihr finden." Wem ernsthaft an Erkenntnis gelegen ist, der macht sich die Mühe, sich mit einem Bibeltext einmal etwas länger zu beschäftigen. Die Bibel ist kein Fast-Food-Buch, sondern DIE geistliche Nahrung für's Leben.



3. Verhält es sich denn wirklich so?



Vor einiger Zeit hat mir ein junger Mann erklärt, er würde sicherlich glauben, wenn nur die Bibel nicht so schwer zu verstehen wäre. Ich habe ihn darauf gefragt: "Und dann würdest du - Ehrenwort? - deine sündige Beziehung mit deiner Freundin aufgeben?" Darauf wusste der junge Mann nichts mehr zu sagen. Sollte die Volxbibel ihm helfen können? Sein Vater ist jedenfalls erleichtert darüber, dass er wenigstens wieder die Bibel, wenn auch die Volxbibel, liest.

Eine weitere Frucht der Volxbibel: Eltern solcher Menschen wiegen sich in falscher Sicherheit. Ihre Sprösslinge lesen wenigstens die Bibel, wenn sie auch in Sünde leben. Solchen Menschen hilft weder eine Volxbibel noch überhaupt eine Bibel. Denn Bibellesen allein hat noch keinen selig gemacht. Die Pharisäer und Schriftgelehrten kannten die Bibel fast auswendig; gerade auf sie war Jesus Christus gar nicht gut zu sprechen. Solchen Menschen hilft nur grundlegende Ehrlichkeit und aufrichtige Buße.



4. Desweiteren...



Das Gleichnis vom verlorenen Sohn (Luk. 15, 11 - 32) gehört zu den bekanntesten biblischen Gleichnissen. Dieser erlebte eine Phase, in der er so richtig in Saus und Braus lebte (Luk. 15, 13: ... und dort brachte er sein Erbteil durch mit Prassen). Was wäre passiert, wenn ihn im fremden Land ein Bekannter ins Gewissen zu reden suchte, zu seinem Vater zurückzukehren?

Zum einen könnte der Sohn sagen: "Jetzt hat die Party doch erst richtig begonnen; was soll ich denn zu Hause? Da langweile ich mich doch wieder!"

In der Tat gibt es sehr viele Menschen, die, wenn man ihnen Jesus nahe zu bringen sucht, erklären, sie wollten noch erst etwas vom Leben haben.

Die zweite Möglichkeit bestünde darin, dass er auf seinen Bekannten hört und zu seinem Vater zurückkehrt. Allerdings wäre er dort nichtlange glücklich. Wie viel 'Rein und Raus' gibt es gerade in den Kreisen jugendlicher Christen! Wird nicht gerade das durch eine Bibel, die den ernsten Charakter fehlen lässt, noch gefördert? Das Leben eines Christen ist ein Leben voller Freude, aber keine Spaßgesellschaft mit billigen Vergnügungen um jeden Preis. Und eine Bibel, die das vorgaukelt, verdient diese Bezeichnung nicht.



5. Konsequenzen



Stellen wir uns einmal vor, ein Mensch ist todkrank. Ein absolut vertrauenswürdiger Freund gibt ihm eine Schachtel und sagt ihm: "Nimm das nach Vorschrift, dann wirst du wieder gesund." Der Kranke packt das Medikament aus - und muss fest stellen: Der Beipackzettel ist in russisch. Er ruft seinen Freund an, der erklärt, einen anderen Beipackzettel hätte er nicht, aber eine Reihe russischer Wörterbücher und Grammatikbücher, die er vorbeibringen könnte.

Was wird der Kranke jetzt tun? Wird er nicht seinen Freund beknien, die Bücher vorbeizubringen und sich nach jemandem, der russisch kann, umzuhören und schließlich mit Hilfe der Bücher um jeden Preis versuchen, den Beipackzettel zu entziffern?

Für wen ist denn eigentlich die Volxbibel gedacht? Für wen ist denn eigentlich die Bibel überhaupt?

Es geht doch nicht darum, ein möglichst spannendes Buch zu lesen. Davon gibt es doch auf dem Bestsellermarkt Hunderte!

Wer erkannt hat: Es geht um weit mehr! Es geht um mich! Es geht um mein Leben! Es geht um die Frage: Wo werde ich die Ewigkeit verbringen? Im Himmel oder in der Hölle? Gerettet oder verloren?, der wird zwar einen Philippus gern befragen, er wird aber auch gern ein paar Mühen auf sich nehmen. Und das Schreien nach immer neuen Bibelübersetzungen wird ihm vergehen, zumal es gerade im deutschen Sprachraum so viele großartige und bibeltreue Übersetzungen gibt, dass wirklich keine weitere notwendig ist, erst recht keine Volxbibel.



Neben den Obszönitäten stehen in der Volxbibel Dinge, über die ich nur den Kopf schütteln kann. Das in der Bergpredigt mehrmals vorkommende "Ich aber sage euch" wird abgeschwächt in "Ich meine", "Meine Meinung ist" oder "Ich würde sagen". Hier wird dem Herrn Jesus Christus jedwede Autorität genommen. Hier weht nicht mehr der Heilige Geist, sondern der Geist der 68er, die jedwede Autorität ablehnten. Die Folgen dieser Haltung hat der ehemals drogensüchtige Martin Dreyer am eigenen Leib erfahren. Traurigerweise hat er daraus nicht die Konsequenzen gezogen.

Das Salz der Erde in Matth. 5, 13 wird in der Volxbibel zu Kühlschränken der Erde.

Volltreffer, Martin Dreyer! In manchen Gemeinden kommt man sich selbst im Pelzmantel vor wie zwischen mehreren Dutzend Kühlschränke. Aber sollten solche Gemeinden vorbildlich sein? Welche Tiefe bietet das Bild vom Salz

- wurde früher aus dem Toten Meer gewonnen (Wasser und Sonne!)

- war früher sehr kostbar

- kann zum Würzen verwendet werden

- kann in kleinen Mengen immer dabei sein; siehe Mk. 9, 50

- löst sich in Wasser auf

- ist verborgen. Sowohl die Salzsäcke der Antike als auch ein heutiger Salzbehälter erfüllt unauffällig seine Funktion.



Martin Dreyer hat eigentlich nur die Konservierungseigenschaft erhalten. Und bei Kühlschränken denkt jeder an Kälte, Schroffheit, Lieblosigkeit. So kann nur jemand übersetzen, der das WORT GOTTES nicht ernst nimmt.

Jesus Christus wusste, warum er gerade diese Bilder und Gleichnisse gebrauchte und gerade so erzählte. Das gilt auch für das Gleichnis vom verlorenen Sohn, der lt. Volxbibel in einer McDonalds-Filiale arbeitet. Wie viel Aussagekraft geht dabei verloren! Ein in einer Predigt oder Abhandlung verwendetes Bild oder Gleichis ist etwas anderes, handelt es sich da ja nicht um WORT GOTTES, sondern um dessen menschliche Auslegung. Ein unbiblisches Bild als Bibeltext ausgegeben ist Vergewaltigung des Wortes Gottes.

Die Begegnung zwischen Philippus und dem Kämmerer aus Äthiopien (Apg. 8, 26 - 40), in sämtlichen bibeltreuen Ausgaben eine der wunderbarsten Szenen des Neuen Testamentes überhaupt, mutiert in der Volxbibel zu einer Begegnung zwischen zwei widerlichen Rüpeln.

Röm. 8, 1. 2 laut Luther '84: So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde.

Die Volxbibel macht daraus: Wer nun zu Jesus gehört, wird von Gott nie fertig gemacht, denn für ihn stimmt das Programm nicht mehr, auch wenn du Mist gemacht hast und verdient hättest zu sterben. Ab jetzt läuft ein Update, eine neue Software, das Programm von Gottes Geist, das dir durch Jesus Christus hilft zu leben.

So einfach macht es sich Martin Dreyer: Verdammnis wird von ihm wiedergegeben als "von Gott fertig gemacht" werden. Und was dann kommt, ist noch gröberer Unsinn: Da der Begriff der Sünde viel zu kirchlich ist und von bestimmten Kreisen nicht mehr verstanden wird, wird er schlicht durch "Mist bauen" oder "Mist machen" ersetzt. Dummerweise übersieht Martin Dreyer, dass der Begriff der Sünde in zwei Bedeutungen in der Bibel vorkommt:

1. Verstoß gegen das Gesetz.

2. Trennung von Gott. Dies ist hier gemeint und lässt sich bei aller Toleranz nicht mehr mit "Mist machen" wiedergeben. Denn Sünde ist keine Tat, sondern ein Zustand, in den Adam infolge seines Ungehorsams gegen Gott versetzt wurde und in den alle seine Nachkommen hineingeboren wurden (siehe Ps. 51, 7).

Ziemlicher Unsinn ist die Sache mit dem Update. Sie degradiert Menschen zu dummen Maschinen und gibt ihnen gleichzeitig die Chance, alle Schuld von sich zu weisen. Adam sagte: Das Weib, das du mir gegeben hast, verführte mich, dass ich aß. Volxbibler erklären: Ja, das ist eben die Software.

Röm.8, 3 lt. Volxbibel: Denn die alte Software, das Gesetz, konnte uns nicht dazu bringen, so zu leben, wie Gott es geil findet.



Geht es wirklich darum, zu tun,was Gott "geil" findet? Hat uns Gott allein das Gesetz gegeben nach dem Motto "Ihr müsst aber tun, was ich geil finde, sonst bestrafe ich euch!"? Hat nicht gerade Martin Dreyer erlebt, was es heißt, gegen das Gesetz zu verstoßen?

Gibt uns Gott nicht letztendlich seine Gebote in unserem Interesse? War es denn Gott, der nach Kains Brudermord schrie: Ruhelos muss ich umherwandeln?

Aber das ist die Denkweise gewisser Kreise: Drogen sind verboten, weil der Gesetzgeber sie nicht 'geil' findet.

Röm. 8, 3 lt. Volxbibel: Deswegen schickte Gott seinen Sohn vorbei...

Ungeheuerlich! Martin Dreyer hätte sich den Film 'Die Passion Christi' ansehen sollen. Vielleicht wäre ihm dann das Licht aufgegangen, dass Christus nicht nur vorbeigeschickt wurde, sondern gelitten hat, wie es in der ganzen Weltgeschichte einmalig war!

Würde ich alles niederschreiben, was an der Volxbibel zu bemängeln ist - diese Abhandlung würde monumentale Umfänge erreichen. Fest steht, dass die Volxbibel nicht das inspirierte Wort Gottes darstellt, weshalb die Bezeichnung 'Bibel' ein Etikettenschwindel ist.





Peter Wefer






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