Sorgen
- christliche Artikel -





Guten Morgen liebe Sorgen




Guten Morgen liebe Sorgen, seid ihr auch schon alle da?
So ähnlich lautete mal ein Schlager und der Text war gar nicht
so abwegig.
Spinne am Morgen, bringt Kummer und Sorgen?
Die Sorge, nicht zu verschlafen, den Bus rechtzeitig zu
bekommen, die Klassenarbeit, die Krankheit, das Geld.
Die Sorgen können vielfältig und erdrückend sein.
Hast du sonst keine Sorgen, sage ich zu meinem Kind.
Auch wenn es so schön heißt: „Sorget nicht, was der morgige
Tag bringen wird, euer Himmlischer Vater weiß, was ihr braucht.“
Oder: „Seht die Lilien auf dem Felde….“
Das sind sicher tröstende Worte.
Martha, Martha, du sorgst dich um vieles….
Doch wer sich um nichts sorgt, wer sich um nichts schert,
der begibt sich auf das Feld gefährlicher Schwärmerei.
Da macht mein Mitmensch ein bekümmertes Gesicht und
Ich frage: “Na, wo drückt der Schuh“? Er winkt ab.
Aber auch ich bin nicht sorgenfrei.
Mich quält da ein Problem.
Dürfen Christen Sorgen haben?
Als Synodaler habe ich viele Sorgen.
Als Gemeindeglied, Ehemann und Vater und Opa auch.
Alle haben irgendwelche Erwartungen an mich.
Und ich habe Erwartungen an die anderen.
Martha, Martha…………….
Aber was ist wichtig? Sorgen wir nicht oft zu viel?
Da mache dir man keine Sorgen drüber, habe ich schon
oft gehört.
Ja, so ganz sorglos können wir auch als Christen nicht sein.
In den Tag hineinleben, steht uns nicht gut.
Wir sind eben nicht die Lilien auf dem Felde, so sorglos
können wir nicht sein, wir müssen unsere Talente
einsetzen, mit den anvertrauten Pfunden wuchern.
Gaben und Begabungen sind uns gegeben, damit wir
sie nutzen, ebenso Möglichkeiten und Chancen.
Wir müssen Werte hinterlassen, damit andere weiter
leben können.
Klimaschutz, Rohstoffe, Bevölkerungszuwachs, Wasser,
und vieles mehr, wer macht sich da nicht Sorgen um die
Zukunft?
Und da sind die Alltagssorgen, welche jeden bewegen.
Schafft meine Enkelin die Realschule?
Kleine Kinder kleine Sorgen, große Kinder große Sorgen.
So ist das eben.
Ich kann die Leute gut verstehen, die nicht wissen, wo sie
das Brot für den nächsten Tag herkriegen.
Und ich hüte mich davor, die Sorgen anderer Leute zu
verharmlosen, oder mit frommen Sprüchen zu entkräften.
Trotzdem soll uns die Sorge nicht verzehren.
Leichter gesagt als getan?
Sicher, ich möchte die Sorgen mancher Leute nicht haben.
Sorgt nicht, was der morgige Tag bringen wird…...
O nein, da sorgt man sich schon, wie es morgen weiter
gehen wird.
Auch ich als Christ sorge mich täglich um irgendwelche
Dinge und das ist auch richtig so.
Nur, die Sorge darf uns nicht verzehren. Wer ständig in
Sorge lebt, lebt auch täglich mit der Angst und das darf
nicht sein.
Wer keinen Lichtblick mehr sieht, kein Fünkchen Hoffnung
hat, nur Sorgen, nein das darf nicht sein.
Die Sorgen anderer müssen auch die unsrigen sein.
Meine Sorge gilt Syrien. Aber auch die Gewalt der
Salafisten beunruhigt mich sehr.
Dass dieser lahme Rechtsstaat nicht fähig ist, mit Gesetzen
den radikalen Islam zu bändigen.
Sorgen über Sorgen.
Nun die Salafisten, sie predigen Hass in unserem Land.
Ich kenne viele Moslems, lebe mit ihnen in Frieden
zusammen.
Nur nicht den gesamten Islam verteufeln.
Aber hier muss mit aller Härte gegengesteuert werden,
wenn religiöse Fanatiker Hass verbreiten und Gewalt
schüren.
Diesen Leuten muss das „Handwerk“ gelegt werden.
Raus aus unserem Land, sie sind nicht Teil unserer
Kultur.
Diese Hassprediger tun dem Islam keinen Gefallen.
Sie schüren nur wieder das Bild vom gewalttätigen Islam.
Christen und Moslems müssen aufeinander zugehen
und gemeinsam gegen Gewalt und Hass antreten.
Beide Konfessionen sollten sich nicht scheuen, eine
gemeinsame Erklärung abzugeben.
Sorgen über Sorgen, welche mich berühren.
Es ist nicht die Sorge, ob Deutschland Fußball Europameister
wird, sondern die Sorge das Randale nicht wieder den
Sport verdirbt.
Und ihre Sorgen???



Wolfgang Müller







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