„Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.“ (Hebräer 4,12)
Das sind wahre Worte. Das Wort Gottes ist ein Wunder für sich. Kein anderes Buch spricht mit solcher Autorität, von keinem anderen Buch geht eine vergleichbare Kraft aus. Denn die Bibel ist tatsächlich das authentische Wort Gottes.
Wenn ich den Hebräerbrief so lese wird mir klar, dass Gott unsere ganzen Schwachheiten überhaupt nicht gut findet. Er liebt sie sicher nicht. Wir können sagen: Gott liebt uns trotz unserer Schwachheiten. Jesus selbst hat sogar Mitleid mit uns wegen unserer Schwächen:
„Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten“ (Hebräer 4,15).
Mitleid bedeutet, Jesus leidet mit wegen unserer Verfehlungen. Gefallen tun sie ihm sicher nicht. Aber als unser Hohepriester tritt er vor Gott, dem Vater, für uns ein. Und einen besseren Hohepriester als Jesus Christus gibt es nicht.
Gott züchtigt jeden Christen aus Liebe, denn Gott ist heilig, sein Maßstab für uns ist kein geringerer als die Vollkommenheit:
Oder auch:
„Denn es steht geschrieben: »Seid heilig, denn ich bin heilig.“ (1 Petrus 1,16)
Jede Züchtigung ist also ein Liebesgeschenk, dass uns im Prozess der Heiligung demjenigen immer ähnlicher macht, der unser Herr und Gott ist: Jesus. Gott liebt uns trotz unserer ganzen Schwachheiten. Denn Gott ist die Liebe. Er liebt uns, weil sein Wesen die Liebe ist. Er liebt uns nicht wegen unserer Schwächen, sondern er liebt uns um seinetwillen, weil er ein liebender Gott ist. Gefallen hat er allein an Jesus Christus, seinem Sohn. Er hatte dem Vater stets in allem gehorcht. Doch Gott liebt uns aus einer ewigen Perspektive heraus, er sieht in uns schon diejenigen, die wir sein werden, einst im Himmel. Dort werden auch wir vollkommen und heilig sein so wie Gott.
„Ja, mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt; darum habe ich dir meine Güte bewahrt.“ (Jeremia 31,3b)
Solange wir Menschen sind, werden wir mit unseren Schwächen leben müssen, sie werden nie ganz weggehen. Gott weiß das. Seine Gnade und seine Langmut waren größer als sein Missfallen darüber. Ja nur deshalb hat er Jesus, seinen einzigen Sohn, in diese Welt gesandt, damit wir trotzdem noch gerettet werden können. Das ist eine unvorstellbar große Liebe. Wir können nur demütig bekennen, dass wir ohne Jesus für immer verloren wären. Ich finde es ist eine sehr schöne Gewissheit, dass da oben der Sohn Gottes selbst als Hohepriester immer und immer wieder Fürsprache für uns beim Vater einlegt.www.christliche-autoren.de - Ein evangelistisches Projekt gläubiger Christen.
In Kooperation mit Lichtarbeiter & Weihnachtsgedichte & Liebesgedichte