Psalm 23
- vielleicht der schönste Psalm der Bibel -




Psalm 23



(Psalm 23 zum Anhören: hier)




Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

Ein Schaf das seinem Hirten folgt, hat es gut. Dieses Schaf wird weder von einem Wolf gerissen noch verirrt es sich. Und auch wenn ein Schaf mal vom Hirten wegläuft, dann wird es trotzdem nicht von einem Wolf gerissen – denn der Hirte kommt und sucht das Schaf solange bis er es hat. Und mit dem Hirten wird das Schaf immer zu fressen und zu trinken haben. So ist das mit Gott auch. Wir können nicht vom Teufel aus Gottes Hand gerissen werden, denn er passt ja auf uns auf und auch wenn wir mal von ihm „weglaufen“ holt er uns wieder zu sich. Er wird uns geistlich nicht verdursten und verhungern lassen – garantiert nicht.

Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.

Ein Hirte führt seine Schafe sicher nicht in eine staubige Wüste, sondern er will, dass sie immer auf einer saftigen Wiese sind. Doch manchmal ist es für die Schafe besser, weiterzuziehen, sonst ist das Gras weggefressen. Und dann führt er sie vielleicht auch mal durch staubiges, erdiges Gebiet – doch ganz sicher kommt dann auch wieder eine Wasserquelle und eine neue, saftige Wiese.
Gott will uns auch auf einer geistlichen grünen Wiese führen. Doch manchmal müssen wir auch lernen, was uns fehlt, Geduld zum Beispiel. Dann kann es auch sein, dass er uns in staubiges Gebiet führt, dass wir auf dem Zahnfleisch gehen. Doch irgendwann kommt wieder eine Zeit, in der wir vor Freude über Gottes Liebe nur jubeln können! Gott wird uns nicht unser ganzes Leben über Steine führen – wir müssen auf ihn vertrauen.

Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.

Und da ist es: Er erquicket meine Seele: Wir werden wieder froh sein! Auf rechter Straße heißt nicht unbedingt das es immer so angenehm ist, sondern für ihn, also um seines Namens willen, kann es sein, dass der gute Weg mal steinig und unbequem wird.

Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

Wenn wir auch mal durch Zeiten gehen, in der wir unsere Gotteskindschaft anzweifeln, wo wir Gott nicht spüren – wir sollen ja auf ihn schauen! Er wird uns trösten und tragen. Wir werden wieder ans Licht kommen.

Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.

Wenn wir von anderen Menschen verachtet werden, weil wir anders handeln als sie – eben gegen die Maßstäbe die die heutige Gesellschaft uns setzt, dann wird Gott uns belohnen: Schon allein dieses tolle Gefühl, wenn man weiß nach Gottes Willen gehandelt zu haben ist Belohnung genug.
Mit dem voll einschenken heißt, dass Gott uns nicht nur ein bisschen seiner Vergebung, Freude und Liebe schenkt, sondern das er uns damit übergießen will!

Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Gott will uns unser ganzes Leben mit Gutem überschütten, auch wenn wir das mal nicht merken und aus seiner Hand kann uns nichts reißen! Es steht dort nicht: Ich werde mein Leben lang im Hause des Herrn bleiben, sondern IMMERDAR. Für immer, auch nach dem Tod, wenn scheinbar alles aus ist, sind wir bei ihm: Bei dem, auf den wir getraut haben, für den wir vielleicht auch gelitten haben, der uns liebt und für uns gestorben ist!




Rahel Stangl





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