Potschochters Begegnung mit Jesus
- Gott hat ihn doch erwischt... -





Potschochters Begegnung mit Jesus




Der kleine Potschochter stapft Nase bohrend durch sein Leben. Er ist ein bisserl eigensinnig und nicht so gescheit wie all die anderen. Er trägt das was ihn wärmt und sich angenehm anfühlt. Er läuft oftmals im Schatten, wo er trotz seiner wärmenden Kleidung friert. Auf  Potschochers Weg sind immer wieder Bänke wo er sich setzen und von der Sonne wärmen lassen kann. So viele Menschen laufen durch das Leben und nehmen die Sitzgelegenheiten und die Sonne erst gar nicht wahr. Sie hasten um nur ja schnell ans Ziel zu gelangen. Aber Potschochter geht träumend durch sein Leben. Er übt sich im „Löcher-in-die-Luft-starren“.
 
Plötzlich springt Gott in sein Leben. Er setzt den kleinen Potschochter, den er ganze Zeit in seinen Händen trug vor sich ab und will sich mit ihm unterhalten und ihn umarmen. Aber Potschochter ist leider nicht so intelligent, versteht das nicht und will weiterlaufen.
Da Gott ein persönlicher Schöpfer ist und somit auf seine Werke individuell eingeht, schnappt er sich einfach eines seiner Meisterstücke und durchdringt es für kurze Zeit. Durch diesen Menschen erst, schafft Gott es, zu Potschochter durchzudringen und ihm seine Liebe und Ansehen zu schenken. Dieses Meisterstück hat sehr tiefgehende Augen die sprechen können. Diese Sprache ist nicht laut, nicht aufdringlich, aber so deutlich, dass sich Potschochter Gottes Liebe, die durch die Augen dieses Gegenübers dringen, nicht entziehen kann. Das will der kleine Wicht auch gar nicht. So gelingt es Gott, den kleinen Nasebohrer dazu zu bewegen, auf der Bank Platz zu nehmen, um sich von seiner Wärme bestrahlen zu lassen. Nach langem Zwiegespräch, in dem der kleine Wicht seinem Gegenüber all die Probleme und Nöte seines kleinen Herzens anvertraut, beginnt Potschochter plötzlich hinter das Antlitz dieses menschlichen Gegenübers zu blicken. Nur mit seinem Herzen kann der kleine Träumer erfühlen mit wem er da eigentlich zusammen ist. Potschochter ist zutiefst gerührt darüber zu erfahren wie sehr er doch geschätzt und von Gott geliebt wird, dass er sich zusammen reißen muss, um nicht dem hohen Wasserdruck in seinen Augen nachzugeben. Nervös blickt er zu Boden. Jedoch tief im Inneren des kleinen Nasebohrers entspringt plötzlich eine Thermalquelle aus Buchstaben, die sich zu Worten und dann zu Sätzen bilden. Diese schwellen derartig an, dass der kleine Eigenbrötler es nicht mehr schafft die Worte für sich zu behalten. Er muss es einfach aufschreiben. Wenn er das nicht täte würde er zerplatzen vor Freude und Liebe die beinahe seinen kleinen Brustkorb bersten lässt.
Also eilt Potschochter nach Hause und setzt sich vor den PC um zu schreiben:
 
„Der kleine Potschochter stapft Nase bohrend.........“



Diane Legenstein alias "Potschochter"





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