Offener Brief an die EKD
- anlässlich der 4. Tagung der 11. Synode -





Ein offener Brief an die EKD




´Was hindert' s dass ich Christ werde? - Missionarische Impulse` - so das Thema der 4. Tagung der 11. Synode.

Mission, ein Reizthema in unserer interreligiös geprägten Zeit, oder am Ende die einzige Chance für die Kirche, nicht ´wie taubes Salz auf den Weg geworfen und von den Leuten zertreten zu werden`?

In Apostelgeschichte 26, 28 + 29 lesen wir vom Verhör des Paulus vor Festus und dem ebenfalls anwesenden König Agrippa, welcher zu Paulus spricht: ´In kurzem überredest du mich, ein Christ zu werden.` Paulus aber antwortet: ´Ich wollte bei Gott, dass über kurz oder lang nicht allein du, sondern auch alle, die mich heute hören, solche würden, wie auch ich bin.`
In
Johannes 1, 46 wird uns von Philippus berichtet, wie er den Natanael für Jesus gewinnen möchte, worauf dieser erwidert: ´Kann aus Nazareth etwas Gutes kommen? Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh!`
Und in
Johannes 1 lesen wir in den Versen 40-42 von Andreas, welcher kurz zuvor Jesus kennen gelernt hat und voller Begeisterung unbedingt seinem großen Bruder Simon davon erzählen muss, was schließlich in dem verheißungsvollen und wegweisenden Ausspruch mündet: ´Und er führte ihn zu Jesus. Jesus aber sah ihn an und sprach....`


Ich möchte zuerst folgende Aussagen in den Raum stellen:

Jesu Tod am Kreuz war keine Schauveranstaltung vor den Toren Jerusalems, sondern blutiger Ernst

Die Kirche ist kein Vergnügungsdampfer sondern das Rettungsboot des Allmächtigen Gottes für die gesamte Menschheit

Der Glaube an Jesus Christus ist im höchsten Maße und im wahrsten Sinne des Wortes exklusiv – Wer den Sohn hat, der hat das Leben, wer den Sohn nicht hat, der hat das Leben nicht

Der christliche Glaube trennt und erteilt dem interreligiösen Zeitgeist einen klare Absage, denn in keinem anderen ist das Heil, ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, in welchem sie Rettung finden können, als einzig und allein in dem Namen Jesus

Gottes Antwort auf die Ökumene lautet: ´Wer Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein`

Das Evangelium ist kein humanistischer Weichspüler, sondern eine Feststellungen von Tatsachen. Diese Tatsachen wie Himmel und Hölle sind von so unermesslicher Tragweite, dass Christus die Herrlichkeit verließ und als unser einziger Ausweg am Kreuz sein Leben gab

Jemandem aus falscher Rücksicht auf seinen nichtchristlichen Glauben nichts von der Errettung durch Jesus zu erzählen, ist aus Gottes Sicht unterlassene Hilfeleistung mit Todesfolge

Die Bibel kennt keine Konvertiten, sie kennt nur gerettete Sünder, die Gott als seine Kinder angenommen hat

Früher wurden Protestanten auf dem Scheiterhaufen verbrannt, heute in Talkshows und auf Kirchentagen der immer zahlreicher werdenden Verfechter der religiösen Globalisierung



Heute ist in jedem Buchladen eine Vielzahl von Bibeln frei erhältlich. Doch dass dies so ist, haben wir all jenen zu verdanken, welche diese unsere selbstverständliche Glaubensfreiheit mit dem Tod auf dem Scheiterhaufen, durch das Schwert oder als Lynchopfer eines durch die katholischen Würdenträger aufgehetzten Mobs bezahlten. Und das wichtigste dabei ist, dass fast alle von ihnen dies schon vorher ahnten und dennoch bereit waren, für die Verkündigung des Evangeliums und die Verbreitung der Heiligen Schrift in ihrer Landessprache in den Tod zu gehen.

Hin und wieder kann man im Fernsehen Vertreter verschiedener Religionen wie auch christlicher Konfessionen über Gott und die Welt, ja in zunehmendem Maße über die so genannte religiöse Globalisierung und den Weltfrieden diskutieren sehen. Hier stets das gleiche Trauerspiel: Durch das, was die Vertreter der christlichen Kirchen äußern und wie sie sich in dieser Runde geben, bekommt man unweigerlich den Eindruck, sie würden sich für den Absolutheitsanspruch des christlichen Glaubens entschuldigen. Und schließlich einigt man sich vor den Augen der Zuschauer auf den gemeinsamen Nenner, dass doch alle irgendwie an den einen Gott glauben würden, nur eben jeder auf seine Weise. Alle missionarischen Ambitionen brächten ja zwangsläufig Streit und Krieg. Undenkbar, dass dann noch jemand den Anspruch geltend machen könnte, sein Glaube würde den einzig selig machenden Weg vertreten! Hatte doch erst vor wenigen Wochen Josef Ratzinger wie schon zuvor Karol Wojtyla - ach wie vorbildlich und zukunftsweisend - die Vertreter zahlreicher anderer Religionen zum gemeinsamen ´Gebet` - zum interreligiösen Götzendienst - in Assisi geladen!
´Das ist mir aber nun doch zu extrem`, mahnt jetzt vielleicht der eine oder andere. Doch ich bin weder extrem noch Andersgläubigen gegenüber feindlich eingestellt. Schließlich lehrt die Bibel, dass Gläubige versuchen sollen, gerade im Miteinander die Herzen der Menschen zu gewinnen. Heißt es doch in
1. Korinther 9, 2: ´Ich bin allen alles geworden, um unter allen Umständen wenigstens einige zu retten.` Gemeint ist hier die Hochachtung vor dem Wunsch des z.B. buddhistischen oder muslimischen Nachbarn, seinem eigenen Glauben gemäß vorbildlich zu leben. Die Betonung im Bibeltext liegt jedoch auf ´retten`. Deshalb sollen Christen dem Nachbarn durch ihr Lebenszeugnis veranschaulichen, dass Jesus der einzig wahre Weg ist, sodass er ihn dann selber persönlich kennen lernen und annehmen kann als Erlöser seines eigenen Lebens. Am Ende steht dann hoffentlich dieselbe Aussage, die schon von der Dorfgemeinschaft von Samaria in Johannes 4 zu hören war: ´Nun glauben wir, weil wir ihn selbst gehört haben und nicht nur aufgrund deiner Worte. Jetzt wissen wir, dass er wirklich der Retter der Welt ist.` Ich kann niemanden bekehren, auch möchte Gott keine Konvertiten hin zur ´Christlichen Religion`, nein, sein väterlicher Herzenswunsch ist es, verlorene Menschen, gleich welcher Religion auch immer sie zuvor angehört haben, zu wahren Gotteskindern zu machen durch das persönliche Kennenlernen von Ihm selbst, dem Schöpfer allen Lebens und Erlöser aller Menschen.

Zugegeben, diese absolute Verkündigung polarisiert, ja sie trennt unweigerlich und stört ganz erheblich den so genannten Weltfrieden der Religionen, und deshalb ist diese Botschaft der Errettung allein durch Jesus Christus heute unpopulärer denn je. Doch Jesu Tod am Kreuz war keine Schauveranstaltung, sondern blutiger und tödlicher Ernst, ja unerlässlich für jeden Menschen auf diesem Planeten. Der Apostel Petrus fasst dies in Apostelgeschichte 4, 12 mit den folgenden Worten zusammen: ´In keinem anderen ist das Heil zu finden, denn in der ganzen Welt hat Gott keinen anderen Namen bekannt gemacht, durch den wir Menschen gerettet werden können.`

Wir leben in einer Zeit, in der das Wort Sünde gerne für die übermäßige Kalorienzufuhr gebraucht wird, nach dem Motto: ´Oh weh, gestern habe ich mal wieder gesündigt, zwei Schwarzwälder Kirsch und einen Sahnewindbeutel...`. Heute nennt man Sünde ganz einfach ´Neigung`, ´individuelle Vorliebe` oder auch ´persönliche Ausrichtung`, und man hat dies gefälligst zu akzeptieren. Ja, wir sind sogar schon einen Schritt weiter, hat doch mittlerweile jede Sünde ihre ganz eigene Lobby in den politischen Parteien. So hörte ich kurz vor dem Besuch Josef Ratzingers in Deutschland in den Nachrichten die Aussage, ´die Sexualmoral der katholischen Kirche würde die Gefühle der Homosexuellen verletzen`. Diese Worte stellen die biblische Lehre aus Römerbrief Kapitel 1 auf den Kopf und verspotten die Heiligkeit Gottes. Doch nicht allein die Worte sind unerhört, nein vor allem die Tatsache, dass nicht etwa eine dem Kirchen distanzierten ultralinken Flügel zuzurechnende Person sie in aller Öffentlichkeit und Medien wirksam vom Stapel gelassen hat, sondern eine hoch angesehene Bundespolitikerin, die zudem auch noch EKD-Präses der Synode ist! Auf der anderen Seite verwundert eine solche Haltung wiederum nicht, trat sie doch klar für das Adoptionsrecht von schwulen und lesbischen Paaren ein unter dem Vorwand, den Kindern nach einer Scheidung Rechtssicherheit zu geben.
Die Bibel ermahnt uns in
Jesaja 5, 20: ´Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis zum Licht erklären und Licht zur Finsternis, die das Bittere süß und das Süße bitter machen.` - Oder wie ein Sprichwort sagt: ´Wer offen ist für alles, der kann nicht ganz dicht sein.`
Wenn schon ´Profichristen` unter den Politikern solche Äußerungen tätigen, was will man da von anderen Politikern noch erwarten?
Eine Umfrage unter den Bundestagsabgeordneten ergab, dass eine schier erdrückende Mehrheit von weit über 90 % der Ansicht ist, Religion sei heute für politische Entscheidungen nicht mehr von Bedeutung - und das im Land der Reformation! Im Klartext bedeutet dies: Unsere Gesellschaft und die politische Kultur laufen mittlerweile nahezu gänzlich ohne die Christen ab, ja es wird über ihre Köpfe, über den Glauben hinweg regiert und entschieden. Und die Christen? Sie haben sich in die Ecke der Protestierer - wenn überhaupt noch - abdrängen lassen.

Jeder hat ein Recht auf persönliche Entfaltung und somit natürlich auch ein Recht auf die eigene ewige Verlorenheit. Ihm dennoch den Weg zur Errettung aufzuzeigen, wird immer öfter als Angriff auf die Persönlichkeit des Einzelnen angesehen. Denn die Welt bewegt sich auf einer Schiene der interkulturellen und interreligiösen Gleichschaltung, schließlich waren doch meistens Religion und kulturelle Unterschiede die Ursachen für Kriege und Unrecht, so bekommt man oft zu hören. Mit jedem Tag mehr auf dem Kalender der Weltgeschichte wird eines fester zementiert: Eine Art Ehrencodex, der darauf abzielt, alles und jeden zu respektieren, solange er sich nicht der Weltgemeinschaft entgegen stellt. Sünde ist fortan nur noch, Unruhe zu stiften mit einem eigenen Absolutheitsanspruch, welcher jedoch das Fundament des christlichen Glaubens ist! Somit wird jeder Versuch, anderen von Jesus zu erzählen, automatisch zum Angriff auf den Weltfrieden, und die Wahrheit über die Notwendigkeit von Umkehr und Neuanfang mit Jesus zur offenen Kampfansage an den interreligiösen Codex. Über kurz oder lang könnte dies - von höchster Instanz beschlossen und von nahezu allen Weltbürgern gut geheißen - zur unentschuldbaren Straftat werden!

Diese Welt weiß nichts mehr von Gott. Wir leben in einer Gott fernen und gottlosen Gesellschaft wie wohl noch nie zuvor, hat doch die Kirche in den letzten Jahrzehnten es sträflich versäumt, klar Stellung zu beziehen und im Alltag ihren Glauben vorzuleben. Erlösung, Wiedergeburt, Heilung, Errettung aus schwierigen Situationen, Wunder als göttlicher Standard, ja Jesus Live, das genau ist es, was unsere Gesellschaft viel zu lange nicht mehr zu sehen bekommen hat.

Wer sich zu seinem Glauben bekennt, setzt sich immer auch der Gefahr aus, missverstanden zu werden. All der Frust über Kirche und geistliche Würdenträger schlägt ihm da zuerst entgegen. Doch wer zuhören kann und Angriffe nicht persönlich nimmt, der gewinnt am Ende die Herzen und kann dann im persönlichen Gespräch und hoffentlich im Fürbittgebet für die Not eines Nachbarn oder Kollegen das eine oder andere Wunder und letztendlich auch die Errettung miterleben. Was im Herzen derjenigen vorgeht, die mit einem Christen über den Glauben diskutieren und wo der Heilige Geist schon Vorarbeit geleistet hat, können Gotteskinder ja nicht wissen. Im Endeffekt geht es auch nicht darum, Recht zu behalten und den eigenen Standpunkt in der Diskussion möglichst erfolgreich verteidigt und jede Frage beantwortet zu haben, sondern als Meilenstein oder gar Schlussstein für die Errettung eines Mitmenschen zu dienen. Nur das ist es, was wirklich zählt. Es geht nicht um die eigene Ehre, es geht um die Rettung der von Gott geliebten Menschen!
Wir sehen also klar: Hingegebene Jünger Jesu sind gefragt und ihr Zeugnis in ihrem eigenen Umfeld. Gott kommt nicht einfach über ein Land oder eine Person, Er sendet seine Kinder! Erklärt uns doch der Herr Jesus eindeutig in Johannes 20, 21: ´Wie der Vater mich gesandt hat, sende ich nun euch.` Und quasi als Vorausschau betete Er in Johannes 17, 20 im Garten Gethsemane auch folgende Worte: ´Ich bitte aber nicht nur für sie, sondern auch für die Menschen, die durch ihr Wort an mich glauben werden.` Klarer kann der göttliche Marschbefehl gerade auch in unserer Zeit wohl nicht sein!
Wir leben jedoch auch in einer Zeit, in der immer weniger Kirchenführer Jesus persönlich kennen und trotzdem behaupten, Christen zu sein, weil sie ja treu der Lehre ihrer Kirche gefolgt sind. Dieser religiöse Geist führt sie am Ende ins Verderben und Millionen von sog. Gläubigen mit ihnen, welche sich in falscher Sicherheit des Schutzes der Kirche wähnten.
Wenn ich mich oft in der Garage aufhalte, so bin ich noch lange kein Auto. Und wenn ich Kekse über alles mag, so bin ich noch längst keine Maus. Wenn ich einen Doktortitel in Theologie erlangt habe, viele Downloads meiner Predigten und Bibelarbeiten verzeichne und viele Meter Regale in den Buchläden ausfülle, ja selbst wenn ich im Vatikan residiere und Worte des Friedens via Satellit in aller Welt oder wie zuletzt gar in der Raumstation im All verkünde, so bedeutet das noch lange nicht, dass ich selber errettet bin. Schließlich ist ein halber Christ ganzer Unsinn, gemäß 1. Johannes 5, 12: 'Wer den Sohn hat, der hat das Leben, wer den Sohn nicht hat, der hat das Leben nicht!', und ebenso in Römer 8, 9 ´Wer Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein!`
Nicht wenige geistliche Würdenträger gleichen jenen, die nach 2. Timotheus 3,7 ´...immerzu lernen und doch nie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können.` Doch nur gerettet sein schafft Rettersinn!
Könnte es nicht sein, dass gerade deshalb immer weniger Menschen einen Gottesdienst besuchen, weil die Kirche vielerorts statt des ihnen anvertrauten und wieder abhanden gekommenen, weil nicht persönlich erlebten, Evangeliums von der Erlösung aus der Handlungsnot heraus andere ´zeitgemäßere Themen` wie ein Kaufmann ´in Kommission genommen haben`, nur um gesellschaftlich nicht noch mehr ins Hintertreffen zu geraten und endlich wieder ein Wörtchen mitreden zu dürfen? Wer den Zündschlüssel der göttlichen Berufung und der persönlichen Erlösung nicht herum dreht, ja seine eigene Prägung verloren hat und sich immer mehr den gängigen Richtungen, ja dem Zeitgeist angleicht, der büßt nicht nur seine Daseinsberechtigung ein, sondern wird am Ende nur noch als gesellschaftlicher Schuhabsatz Verwendung finden, zumindest solange es noch Mode ist, mit Absatz statt ohne herum zu laufen.
Niemand hat auf Dauer Lust, hinter parkenden Autos herzufahren – was die Mensch so sehr suchen und brauchen, das ist Gottes Kraft! Fehlt diese, so bleiben eben die Kirchenbänke leer!
Doch liest man die Predigten, Bibelarbeiten und Interviews der 4. Tagung der 11. Synode, so fragt man sich als wiedergeborener Mensch von Seite zu Seite je länger je mehr: ´Wann geht es denn endlich los? Wo ist hier eigentlich das Evangelium, ich kann es nicht finden?` Da wird aus Mission Dienst am Nächsten, Zeugnis geben bedeutet nur noch, das Ideal der Nächstenliebe und des Friedens in die Welt hinaus zu tragen, und die Botschaft von der Erlösung mutiert still und leise zur Völkerverständigung und zum interreligiösen Dialog, zum friedvollen Miteinander in Sachen Weltfrieden, auch wenn mit wenigen Sätzen zwischen den Zeilen pflichtgemäß noch darauf hingewiesen wird, ´das anstößige Wort von Sünde und Neuanfang den Menschen nicht vorenthalten zu dürfen`. Doch es geht nicht nur um vorenthalten, nein es geht um das volle Evangelium von der unabdingbaren und unersetzlichen Erlösung allein durch Jesus Christus!
Wir fragen uns immer wieder, wie solch grausige Dinge wie das Dritte Reich möglich waren, wie überhaupt ganze Nationen allem Anschein nach mehrheitlich blind gewesen zu sein scheinen. Und wie ist es nur möglich, dass die Nation der Reformation zu einer der gottlosesten und zu einer der Vorreiter in Sachen Leben in Sünde geworden ist, gibt es in unserem postchristlichen Abendland doch nichts mehr was es nicht gibt an Perversion, Laster, Esoterik und Zauberei und vielen anderen Manifestationen der Finsternis und Auflehnung gegen den Allerhöchsten mehr? Mit dem Verstand ist dies nicht zu erklären, jedoch weist uns der Apostel Paulus die Richtung, wenn er in 2. Korinther 4 schreibt, dass ´...der Gott dieser Welt das Denken verdunkelt hat....` Wir haben es mit geistlichen Mächten zu tun, Mächten, die Jesus Christus sogar beim Namen nannte und mit ihnen redete, ehe er sie austrieb, um die Menschen zu befreien! Nach Epheser 6, 12 ´... kämpfen wir ja nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut, sondern gegen dämonische Mächte und Gewalten, gegen die Weltherrscher der Finsternis, gegen die bösartigen Geistwesen in der unsichtbaren Welt.`

Und hier möchte ich auch auf die Beziehung der Evangelischen Kirche zur Katholischen nicht nur anlässlich des letzten Papstbesuches in Deutschland eingehen.
Martin Luther wäre öffentlich protestierend auf die Barrikaden gegangen, wenn er miterlebt hätte, wie Josef Ratzinger in Freiburg und Berlin als ´Oberster Welt-Priester` sich anmaßte, als sterblicher und sündiger Mensch die Hostien in ´´realen Leib Jesu`` und den Wein in ´´reales Blut`` unseres auferstandenen und ewigen Heilandes zu ´´verwandeln``, einem heidnischen Götzenpriester gleich, auf dessen ´´Befehl`` hin der ewige Gott in Brot und Wein angeblich tatsächlich Gestalt annimmt, damit die fehl geleiteten Massen auf dem Feld und zu Tausenden vor den Bildschirmen diesen nun selbst erschaffenen Götzen in Gestalt der Hostien und dem Wein anbeten und diese dann durch die Hand des Priesters wiederum opfern lassen! Der Spiegel titelte hierzu: ´Wie schmeckt Jesus?`
Kann es denn, um mit Martin Luther zu reden, ein ´abscheulicheres Gräuel als die Eucharistiefeier` geben? Das ganze dann geschieht auch noch unter dem Motto ´´Wo Gott ist, da ist Zukunft``.
Doch von welchem ´´Gott`` ist hier die Rede? Der Gott des Evangeliums ist nicht zu haben ohne klare Verkündigung von Schuld und Verlorenheit auf der einen und vom Erlösungswerk Jesu und der Vergebung samt Gotteskindschaft allein aus Gnaden auf der anderen Seite. Doch diese ewig gültigen Wahrheiten der Bibel gehörten noch nie zum Repertoire der Katholischen Kirche. Wozu auch, braucht es doch nicht die persönliche Beziehung zu Christus, nein, es genügt die Zugehörigkeit zur allein selig machenden Katholischen Kirche und die allsonntägliche Absolution durch die Eucharistie, ja haben doch alle braven Kirchgänger eh schon den Freifahrschein in den Himmel durch den Empfang der Sakramente, verabreicht durch die Würdenträger Roms als Alleinvermittler dieser göttlichen Gnaden!
Martin Luther zog letztendlich die Konsequenzen, was am 10. Dezember 1520 zur Verbrennung der gesamten Sammlung des Kanonischen Rechts führte und somit zur endgültigen und unwiderruflichen Abkehr von der Katholischen Kirche und ihren antichristlichen Praktiken. Diese Handlung war von der selben Tragweite und absoluten Konsequenz wie schon zuvor die Verteidigungsrede von Jan Hus am 6. Juli 1415 im Konstanzer Münster und das in die Geschichte der Reformation eingegangene und als ´Antwort an Kardinal Sadolet` von 1539 bekannt gewordene Verteidigungsschreiben Johannes Calvins für die Stadt Genf.
Was ist wohl die erste Sünde gewesen? War es das Zweifeln von Adam und Eva an der Liebe Gottes? Nein, denn ein anderer hatte schon lange zuvor sich der Ursünde schuldig gemacht. Er, der ursprünglich als Lichtgestalt in der Engelswelt auserkoren war, zur Ehre Gottes beizutragen, wurde größenwahnsinnig in seinem Stolz und seiner maßlosen Verblendung und hatte nur ein Ziel: Sein wie Gott! Wann immer es dazu kam und auch zukünftig dazu kommen sollte, dass der wahre und reine Glauben verfolgt wird von solchen, die sich selbst als Christen bezeichnen oder gar zu Gottes Bodenpersonal zählen, so ist der eigentliche Urheber stets Satan, der eines nicht riechen kann, ja hasst wie die Pest: Kindliches Empfangen der Liebe Gottes, Hingabe, vertrauensvolle Abhängigkeit vom allmächtigen und gütigen Gott, dem Vater und Verehrung von Ihm als Fürst und Schöpfer allen Lebens allein. Jede Verdrehung der biblischen Wahrheit, jede nachträglich hinzu gefügte Doktrin und Lehre hat ihren eigentliche Ursprung im Vater der Lüge, der Menschen allzugerne dazu anstachelt und verführt, sich an die Stelle des Allmächtigen Gottes zu setzen, das schlichte Evangelium zu überdecken, ja am Ende es sogar gänzlich in ihrem Umfeld zum Schweigen zu bringen, um die Gläubigen in die Abhängigkeit von ihnen als Stellvertreter Gottes selbst zu bringen. Zwar wird wohl anerkannt, dass die Erlösung von Christus erwirkt worden sei, es jedoch eines autorisierten Vermittlers, eines Bewahrers des Seelenheils der Gläubigen bedürfe.
In Römer 6, 9 – 11 heißt es ausdrücklich und unmissverständlich: ´Wir wissen ja, dass Christus nicht mehr stirbt, nachdem er einmal von den Toten auferweckt ist; der Tod hat keine Macht mehr über ihn. Durch seinen Tod ist er der Sünde ein für allemal gestorben.` Und in Hebräer 12, 2 wird uns genau beschrieben, wo unser Herr Jesus Christus sich befindet: ´Jesus hat das Kreuz und die Schande dieses Todes auf sich genommen. Nun sitzt er auf dem Ehrenplatz an Gottes rechter Seite. `
In der Eucharistiefeier jedoch wird Christus jeden Sonntag neu auf Befehl des Priesters hin vom Himmel herab beordert, um gefälligst in Hostien und Wein leibhaftig Gestalt anzunehmen, und durch dessen Hand immer wieder neu geopfert, was eine regelrechte Kampfansage an das einmalige und auf ewig ausreichende Stellvertretungsopfer unseres Herrn ist!

Ja, sein wie Gott, sich setzten an Gottes statt, als einziger ´Stellvertreter des Sohnes Gottes` auf Erden, begleitet vom Götzendienst der Anbetung der Heiligen, die man zuvor auch selber ernannt, sprich heilig gesprochen hat, und Verehrung nicht des Allmächtigen Gottes, sondern von herbei zeremoniertem Leib Gottes in Brot und Wein.
Außerhalb der kirchlichen Hierarchie gibt es kein Seelenheil für die Menschen, die sich zu dieser Kirche zählen. Amtshandlungen und religiöser Rummel an Stelle von direkter Gemeinschaft mit Christus selbst, Bußhandlungen und ein immer wieder kehrendes Sühneopfer durch die Hand des Priesters als Alleinvermittler göttlicher Gnaden statt fröhlich in Dankbarkeit und Freiheit gelebter Glaube, und Heilige als von Menschen selbst ernannte Heilsvermittler und Gebetserhörungsgaranten, zum Andenken (und Anbeten... ) in Stein und Holz gemeißelt, statt getrostes Vertrauen in Gottes Versorgung.
Und der Urheber hinter all diesem Gräuel? Satan, der Engel des Lichts, der Menschen durch die Irrlehren der katholischen Kirche, allen voran der Eucharistiefeier, vom vollen Evangelium fernhalten will, um sie in falscher Sicherheit des ´Schoßes von Mutter Kirche` zu wiegen, damit sie auf gar keinen Fall zu Christus selber kommen und am Ende womöglich errettet werden könnten!
Die schockierende Wahrheit ist, dass immer mehr Menschen aus der Katholischen Kirche austreten, um ins Himmelreich einzutreten, indem sie, nun endlich frei von den antichristlichen Dogmen, Christus selbst begegnen und ein freies und glückliches Gotteskind werden!
Doch wo ist gerade hier die Evangelische Kirche, um diesem gotteslästerlichen Tun nicht nur mutig entgegen zu treten, sondern auch um die von Herzen suchenden Menschen aufzufangen und sie zu Christus zu führen, zur Freiheit der Kinder Gottes? In den letzten Wochen waren etliche hohe evangelischen Würdenträger verärgert über den Papst – doch nicht wegen seines Verrates am Evangelium und des Verschüttens der Errettung allein aus Gnaden durch den Katholizismus, sondern weil er ihnen immer noch nicht erlauben will, gemeinsam das Abendmahl zu feiern. Martin Luther wäre zutiefst entsetzt, würde er erleben müssen, wie die Ökumene all das mit Füßen tritt, wofür er einst sein Leben wagte. Schließlich muss Evangelium doch Evangelium bleiben und darf nicht dem Geist der Ökumene und der religiösen Globalisierung geopfert werden!

Und hier steht mir das Geschehen um Jan Hus, einen der herausragendsten Männer Gottes, die je auf diesem Planeten gelebt haben, vor Augen, weshalb ich kurz mit eigenen Worten die letzten Stunden seines irdischen Lebens schildern möchte:
Sie bespuckten ihn, bewarfen ihn mit Dreck und wedelten mit den Fetzen seines vom Leib gerissenen Gewandes als Siegestrophäen, mit den Heiligenfiguren als den stummen Zeugen ihres Vernichtungswerkes unter der hohen Kuppel des Konstanzer Münsters. Auf dem Weg vor die Tore der Stadt musste er, der so vielen Menschen durch schlichte Verkündigung und die Übersetzung der Bibel in ihre Sprache die Erlösung gebracht hatte, eine Papiermütze mit kleinen Teufeln als Symbol des Ketzers tragen, vorbei an den aufgehäuften Schriften seines Lebenswerkes, die für unzählige Menschen zum großen Segen geworden waren und die sie nun triumphierend vor seinen Augen verbrannten. Am Abend schließlich, kurz bevor die Flammen des Scheiterhaufens seinen gemarterten Leib verzehren konnten, wandte er sich mit wahrhaft prophetischen Worten an seine Mörder: ´Heute bratet ihr eine magere Gans, doch nach hundert Jahren werdet ihr einen Schwan singen hören. Diesen werdet ihr aber weder braten noch mit dem Netz oder Schlingen fangen können`. Danach nahm ihm ein starker Rauch den Atem und er ging heim zu seinem Herrn.
Einhundert Jahre später schlug ein Mann Gottes 95 Thesen an das Tor der Kirche zu Wittenberg, sein Name Martin Luther. Der Schwan hatte zu singen begonnen! Denn wo die Schergen der römischen Kardinäle noch den Jünger Jesu mit Namen Jan Hus auf dem Brühl in Konstanz hatten verbrennen können, da konnten sie das seit John Wycliff zunehmend lauter werdende Freiheitslied der Reformation nun nicht mehr zum schweigen bringen.
Die Errungenschaften dieses Siegeszugs des Evangeliums über die Irrlehren Roms wurden seither für Millionen von Menschen zur Eintrittstür in das Himmelreich, zum Beginn eines neuen Lebens mit Christus. Die von Rom weggeschlossene Heilsbotschaft war nach so langer Zeit wieder für alle Menschen erfahrbar, in ihrer Sprache und ohne Pervertierung durch die allein der Machtsicherung der Kirche dienenden Regeln von Menschen, die sich angemaßt hatten, Gott zu repräsentieren und doch selber unendlich weit entfernt waren vom Heil allein aus Gnaden. Die Kirchenführer hatten sich an Gottes statt gesetzt mit so untragbaren Forderungen wie der durch die Bibel ausdrücklich verbotene Heiligen – und Marienverehrung, der widernatürlichen und aufgezwungenen Ehelosigkeit der Priester, der ungeheuerlichen Anmaßung, obwohl selbst nur sündhaftes Geschöpf, nun in der Eucharistie Leib Gottes schaffen zu können, und am Ende schließlich mit dem Papst als dem Gipfel der Gotteslästerung, einem sündhaften Menschen aus Fleisch und Blut an Stelle des einzig wahren Stellvertreter Gottes auf Erden, dem Heiligen Geist, der in den Gläubigen wohnt und sich durch das Wort Gottes und in der Gemeinschaft der Kirche offenbart. Und genau da setzte Gott den Hebel der Wahrheit und des Lichtes an und erweckte Männer wie John Wycliff, Jan Hus, Martin Luther und Johannes Calvin. Und er tut es immer noch, was die noch nie dagewesene hohe Zahl an ermordeten Christen in unseren Tagen zeigt. Sie alle starben und sterben nicht für eine bloße Überzeugung, sondern aus Liebe zu ihrem Herrn und aus in ihr Herz gelegter Liebe zu den Menschen, deren Rettung sie sich wahrhaft mit Leib und Leben verschrieben haben.

Für Protestanten ist der Reformationstag ein Andenken an die Geschehnisse zu Wittenberg und in der kurfürstlichen Wartburg. Doch im Grunde ist jedes einzelne geopferte Leben unserer ermordeten Glaubensbrüder der letzten Jahrhunderte eine Erinnerung daran, dass der Kampf um die Wahrheit des Evangeliums noch nicht zu Ende ist. Und nicht zuletzt bleibt die eindringliche Frage eines John Wycliff, eines Jan Hus, eines Martin Luther und eines Johannes Calvin an uns alle bestehen, welchen Preis wir bereit sind, für die Freiheit des Evangeliums zu zahlen und wie weit wir willens sind, den Weg mit Gott bis zum Ende zu gehen. ´Denn`, so die Bibel in Epheser 2 Vers 10, ´wir sind Gottes Werk, in Christus Jesus für die guten Werke geschaffen, die er schon für und vorbereitet hat, damit wir sie ausleben sollen.`

Diese Werke, bestehen sie allein in offiziellen Diensten an der Gesellschaft wie der Diakonie oder in weltweiten Humanitären Hilfswerken? Diese Dienste werden von Moslems, Hindus, Buddhisten, ja sogar von Atheisten ebenso getan.
Jesus Christus nannte sich während seiner Zeit hier auf Erden stets ´der Menschensohn`. Er, der Schöpfer allen Lebens und König des Universums kam in einem Kuhstall zur Welt, mit Fliegen als Hofstaat und Kuhfladen statt roten Teppichen, ein wahrlich königliches Szenario. Aufgewachsen ist Er als ganz normaler jüdischer Junge mit einer anschließenden Ausbildung zum Dorfzimmermann bei seinem Ziehvater Josef. Er spürte was wir spüren und focht dieselben Kämpfe im Alltag aus wie wir es tun. Oder drücken wir es ganz einfach so aus: Gott wurde Mensch und lebte unter uns.
Doch die Geschichte geht, wie wir ja wissen, weiter. Da ist Jesus an den Pfahl gekettet, die Geißel peitscht unbarmherzig auf seinen blutenden Rücken nieder. Dann der schwere Balken auf den geschundenen Schultern hinauf zur Richtstätte. Rohe Kriegsgesellen werfen ihn rücklings auf das harte Holz. Voll aufs Kreuz gelegt haben sie ihn, fest genagelt und mit einem unerträglichen Rums aufgerichtet. Und dabei hatte er mehrfach betont, er gebe sein Leben freiwillig hin. Doch warum lässt er das mit sich machen, er, der König der Könige und Herr des Universums?
Dort hängt er am Kreuz und schaut uns an, und wir verstehen nun: Alles was wir aus dem Film unseres Lebens an geheimsten Gedanken und Taten raus schneiden würden, nennt die Bibel Sünde. Die Verantwortung dafür, die tragen ganz alleine wir. Doch das bedeutet nicht unser Ende. Denn die Strafe für unsere Sünden wurde an ihm vollstreckt.
Aus Liebe zu uns hat er das mit sich machen lassen, denn hinter den Kulissen von Ostern begegneten sich Himmel und Hölle, dort entschied sich unsere Zukunft für Zeit und Ewigkeit. Aber nicht nur unsere Zukunft, sondern auch die aller Menschen!

´Was hindert' s dass ich Christ werde? - Die Antwort gibt uns der Apostel Paulus in Römer 10, 13 - 14: ´... wie sollen sie an den glauben, von dem sie noch nichts gehört haben? Und wie sollen sie von ihm hören, wenn es ihnen keiner sagt?`

Ausnahmslos jeder Mensch ist vor Gott schuldig. Doch Jesus fing sterbend am Kreuz buchstäblich den Zornesschlag des göttlichen Gerichts über unserem Leben ab und bezahlte stellvertretend für unsere Schuld. Jeder nun, der seine Verlorenheit vor Gott bekennt und im Glauben Jesus in sein Leben aufnimmt, empfängt totale Vergebung und das ewige Leben. In der Taufe bezeugt der Gläubige dann anschließend durch das Untertauchen den Tod seines bisherigen Lebens ohne Gott und durch das Auftauchen den Beginn des Neuen Lebens in Christus. Also ist die Taufe ein Zeichen für die zuvor persönlich erfahrene Errettung. Eben darum ist es unverantwortlich, wenn die Kirche die Menschen in falscher Sicherheit wiegt. Einer verlorenen Gesellschaft nicht mehr klar und deutlich von Sünde, unerlässlicher Umkehr und Errettung zu predigen, ist buchstäblich unterlassene Hilfeleistung, ist lebensgefährlich für Zeit und Ewigkeit!

Die Auswirkungen der Verkündigung des vollen Evangeliums wären weit mehr als endlich wieder volle Gotteshäuser und kurierte Gemeindefinanzen – Intakte Familien, verantwortungsvolle Unternehmer, ein Ende von Süchten und seelischen Krankheiten, ja die Lösung all der Probleme und Nöte unseres Alltagslebens, über die oft von der Kanzel herunter gepredigt und in Gesellschaft und Politik gestritten und sehr oft nur gerätselt statt gehandelt wird. Und das alles weil die Menschen eines gemeinsam hätten: Die persönliche Beziehung zu Jesus Christus und dadurch die Gotteskindschaft durch den inne wohnenden Heiligen Geist statt bloßer Religiosität gleich welcher Denomination oder Religion auch immer.
Darum möchte ich einen Anfangssatz hier wiederholen: Jemandem aus falscher Rücksicht auf seinen eigenen Nichtchristlichen Glauben nicht von der Errettung durch Jesus zu erzählen, ist aus Gottes Sicht unterlassene Hilfeleistung mit Todesfolge. Oder waren die Apostel, waren all die Christlichen Märtyrer nur extreme religiöse Fanatiker und ihr aufopferungsvoller Einsatz heute so nicht mehr denkbar? Ist denn Jesu Tod am Kreuz überflüssig geworden oder das Mindesthaltbarkeitsdatum des Evangeliums abgelaufen? Nein, im Gegenteil - Die Gemeinde Jesu ist eine GmbH, eine Gemeinschaft mit begründeter Hoffnung! Der Missionsbefehl Jesu wurde nicht mit der Einführung des Euro für ungültig erklärt. Das Zeitalter der Gnade und somit der Auftrag der Kirche als Botschafter an Christi statt enden erst mit Jesu Wiederkunft, nicht vorher. Auch im 21. Jahrhundert gehen Menschen ohne Jesus verloren, auch heute noch rennen Moslems, Hindus und all die Anhänger anderer Religionen ohne Jesus geradewegs in die ewige Verdammnis! Wäre dem nicht so, wir bräuchten und hätten weder Weihnachten noch Ostern, noch Pfingsten. Jesus wäre der größte Lügner der Menschheitsgeschichte gewesen, und die Bibel wäre unglaubwürdiger als Grimms Märchen oder die Erzählungen des Barons von Münchhausen.

Ich aber weiß, dass mein Erlöser lebt! Und für Ihn, meinen Herrn und Gott, ist Mission und Evangelisation keine Option, sondern ein Befehl.

Kebab gibt es ´mit allem` oder ´ohne alles`, Kirche ohne Mission jedoch ist undenkbar!
Kirche, das ist die Einheit von erretteten Menschen, die sich zusammen finden, um Gemeinschaft unter einander und durch den Heiligen Geist mit Christus selbst zu haben, geleitet von dem innigsten Wunsch, ihre Mitmenschen, ja im Grunde alle Menschen auf Erden mit Jesus dem Erlöser bekannt zu machen. Mission bedeutet, unsere Mitmenschen ´mit Gott ins Gespräch zubringen`, und Missionare sind nicht anderes, als ´Kindschaftsvermittler von Höchster Instanz`.
Mission ist mehr als Diakonie oder Entwicklungshilfe, Mission ist Nächstenliebe in ihrer vollkommensten Form!

Das Motto während der Tagung der Synode war ´Was hindert' s dass ich Christ werde?` Doch die Frage könnte ebenso lauten: ´Was hindert' s dass ich los gehe?`
Paulus wurde zum Zeugen vor zwei Fremden, Festus und Agrippa. Philippus wurde zum Zeugen für seinen Freund Natanael. Und Andreas führte gleich seinen eigenen Bruder zu Christus.
Von den ersten Christen lesen wir in der Schrift: ´Sie aber gingen überall hin und predigten die gute Botschaft. Und der Herr wirkte durch sie und bestätigte ihr Wort durch wunderbare Zeichen.`

Die Welt braucht Rettung, Heilung und Befreiung, sie braucht Wunder und Zeichen mehr denn je. Die Welt braucht treuen Zeugen der göttlichen Realität, die Welt braucht uns, so wir denn selber gerettet sind, denn nur gerettet sein schafft Rettersinn!


Joachim Kretschmann




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