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OffenbarungThema: Jesus, der glorreich Triumphierende (zum Endzeitgeschehen siehe auch www.neues-zeitalter.de Dort findet sich auch eine ausführliche Auslegung zur Offenbarung: Offenbarung an Johannes) Schwieriges Buch Für den Ausleger ist dieses Buch bekanntermaßen das schwierigste der ganzen Bibel; darum wird es - trotz der besonderen Segensverheissung für die Leser (1,3) - häufig vernachlässigt. Steckt der Teufel hinter dieser Vernachlässigung? Immerhin hat dieses Buch so viel über dessen endgültige Niederlage zu sagen. Warum sollen wir dieses Buch übergehen, nur weil es geheimnisvoll und schwierig ist? Können Wissenschaftler wissenschaftliche Probleme umgehen, wenn diese schwer zu verstehen sind? Zeit Die Offenbarung wurde wahrscheinlich gegen Ende der Regierungszeit des römischen Kaisers Domitian (81-96 n.Chr.) verfasst. Er war der erste Kaiser, der darauf bestand zu seinen Lebzeiten offiziell als "Herr und Gott" verehrt zu werden. Somit waren Konflikte zwischen den Christen und dem römischen Staat vorprogrammiert. Es kam zu Verfolgungen und Martyrien. Johannes selbst war auf die Insel Patmos verbannt worden. In diese Situation hinein enthüllt die Offenbarung die wirklichen Machtverhältnisse: "Indem Gott und unser Herr Jesus Christus in der wahren Größe erscheinen, wird für alles andere, was sich in der Welt so groß und bedrückend gibt, der richtige Maßstab gewonnen" (Fritz Grünzweig) Prächtiger Abschluss der Bibel Die Offenbarung schließt die göttliche Bibliothek auf prächtige Weise ab. Archibald G. Brown weist auf das augenfällige Gleichgewicht hin, das durch die Genesis und die Offenbarung hergestellt wird: "In der Genesis sehe ich, wie die Erde erschaffen wurde. In der Offenbarung sehe ich, wie sie vergeht. In der Genesis erscheinen der Mond und die Sonne. In der Offenbarung bedarf man keines Mondes und keiner Sonne mehr. In der Genesis gibt es einen Garten. In der Offenbarung eine Stadt, eine Heimat für die Nationen. In der Genesis lese ich von der Ehe des ersten Adam. In der Offenbarung von der Hochzeit des zweiten Adam. In der Genesis erscheint jener grimmige, große Feind, Satan. In der Offenbarung wird von seinem endgültigen Untergang berichtet. In der Genesis sehen wir den Anfang allen Leidens und Leides, die erste Träne. In der Offenbarung gibt es kein Leid, keinen Schmerz mehr, es werden vielmehr alle Tränen abgewischt. In der Genesis hören wir vom Fluch, der die Menschen wegen ihrer Sünde traf. In der Offenbarung lesen wir, dass es keinen Fluch mehr geben wird. In der Genesis sehen wir, wie der Mensch aus dem Garten und vom Lebensbaum weg getrieben wird. In der Offenbarung sehen wir, wie er bei seiner Rückkehr willkommen geheissen wird und wie ihm der Lebensbaum neu zur Verfügung steht." Anhaltspunkte Wer dieses Buch recht verstehen will, muss mehrere Tatsachen berücksichtigen: 1. Mit glühenden Worten wird hier der Herr Jesus als der Triumphierende dargestellt. Die Schlüsselwahrheit lautet: "Offenbarung Jesu Christi". Hier wird der Herr Jesus enthüllt. Wer sich daran begibt, dieses Buch zu studieren, um die Aussagen über den Herrn Jesus zu erforschen, wird entdecken, dass er eine herrliche Offenbarung erhält! Nicht weniger als 26mal entdecken wir hier die Bezeichnung "Lamm", die auf das Opfer Christi hinweist. Das Buch steckt voller Hinweise auf das Lamm Gottes. 2. In diesem Buch wird die Gemeinde nach dem Abschluss von Kapitel 3 nie wieder als auf Erden weilend dargestellt. Zwischen Kapitel 3 und 4 muss die Entrückung der Gemeinde stattgefunden haben. In Kapitel 4ff. geht es um die große Trübsal und um die Endzeit. 3. Das Gesetz der Wiederholung, das auch in anderen Büchern der Bibel Anwendung findet, muss auch hier beachtet werden. Wenn wir ein besonderes Ereignis erlebt haben, berichten wir meistens von dem, was wir gesehen haben. Dabei kommen wir immer auf das zentrale Thema zu sprechen, indem wir jedes Mal zusätzliche Einzelheiten anführen. Das ist gemeint, wenn wir vom "Gesetz der Wiederholung" sprechen. Genauso verfährt hier Johannes. Nachdem er von dem Anfang der Gerichte auf Erden und vom endgültigen Sieg des Herrn Jesus berichtet hat, kommt er in 11,19 bis 16,21 und in den Kapiteln 17 bis 22 wieder auf das selbe Thema zu sprechen. Es ist sehr wichtig, dass wir uns an dieses Gesetz der Wiederholung erinnern, während wir in der Offenbarung lesen. Analyse Das Buch lässt sich anhand von 1,19 dreifach unterteilen, wobei der letzte Abschnitt noch einmal dreifach unterteilt werden muss.
2. Offenbarung Jesu Christi - nicht Offenbarung des Johannes. 3. Segen für Leser und Hörer (Vers 3) 4. Glanzvolle Vision des Herrn Jesus. 5. Merke: Vers 3 "Dem, der uns liebt" (Elberfelder Übers.) - Jesus liebt uns noch heute!
2. Vor der Schau des Vaters in 4,3 kommen die Schau und die Worte des Sohnes (Kapitel 1-3), wir müssen erst den Sohn kennen lernen, ehe wir ein rettendes Verhältnis zum Vater haben können. Jesus ist der Weg zu Gott (Johannes 14,6)
2. Es handelt sich in Kapitel 5 nicht um das Buch des Lebens, sondern um das Buch des Gerichts (vgl. Daniel 12,9). 3. Mit dem Öffnen der Siegel fängt die große Trübsal an (Kapitel 6). Beachte die Parallelen zwischen diesem sechsten Kapitel und Matthäus 24 (Endzeitreden Jesu). 4. In den darauf folgenden Kapiteln werden die Plagen immer schwerwiegender. 5. Kapitel 7 muss als Zwischenspiel angesehen werden, ein willkommener Blick auf den Herrn als den Beschützer der Seinen. 6. Oft gab und gibt es Diskussionen wer mit den 144000 Versiegelten (7,4) gemeint ist. Wenn die Zahl 12 die Zahl des alt- und neutestamentlichen Gottesvolkes und 1000 die Zahl der Fülle, so stehen die 144000 (12x12x1000) für die endzeitliche Fülle des Gottesvolkes aus Juden und Heiden (Nationen). Die Aufzählung der einzelnen Stämme Israels (7,5-8) macht deutlich, dass die Heidenchristen im Sinne der Einpfropfung (Römer 11) als Glieder des Volkes Israels verstanden werden. Andere Ausleger deuten aufgrund der Unterschiede in 7,4 und 7,9 (hier Nennung einer Zahl - dort Unzählbarkeit, hier aus den Stämmen Israels - dort aus allen Nationen) die Schar der 144000 auf das gläubige Israel der Endzeit. 7. Schließlich kommt der letzte, endgültige, vollständige Sieg unseres göttlichen und für immer gepriesenen Herrn.
2. In früheren Abschnitten begannen wir mit Christus als dem Verherrlichten. Hier werden wir weiter zurückgeführt, und zwar zu seiner Geburt und zu den Versuchen des Teufels, sich seiner zu entledigen. 3. Der Aufstieg und der Fortschritt der schrecklichen bösen Dreieinigkeit. Das Tier aus dem Meer (Kapitel 13) erinnert an das Traumgesicht in Daniel 7,2-7. In dem Tier konzentriert sich die ganze Macht der in Daniel 7,3-6 geschilderten Tiere bzw. Weltreiche (Dan. 7,17). Es handelt in der Kraft des Drachen, d.h. Satans (2 Thess. 2,9). Damit ist das Tier auf den Antichristen und auf das antichristliche Reich zu deuten (siehe auch Der Newage Christus). 4. Dann ein Blick auf Christus als den Eroberer. Niederlage der vereinigten Kräfte des Bösen. Sturz Babylons.
2. Merke: Vier Weherufe und viermal "Halleluja" in Kapitel 19. Neun Bezugnahmen auf Wehen, doch zehn Lieder. 3. Das Ende der Bibel, Kapitel 22: Jesus kündigt in Vers 20 zu dritten Mal sein Kommen an (wie in den Versen 7 und 12). Die Gemeinde antwortet darauf mit einem bekräftigenden Amen und mit der sehnsuchtvollen Bitte: Komm, Herr Jesus! (der aramäische Gebetsruf der Urgemeinde Maranatha! (1 Kor. 16,22) |
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