Navi für mein Leben
- Die Bibel weist uns den Weg -





Navi für mein Leben




In einem aktuellen, bekannten Schlager besingt ein Interpret, wie schwierig es ist, sich für das Richtige zu entscheiden; in dem Lied fragt er sich, ob er zuhause bleiben soll oder zum Stammtisch gehen, ob er das Geld, das er hat, verjuxen oder für die Rente sparen soll. Weil er sich nicht entscheiden kann, stellt er fest, dass er ein Navi für sein Leben braucht.

Im wirklichen Leben geht es auch immer wieder um Entscheidungen; die richtige zu fällen, ist meist schwer. Es geht ja nicht nur darum, ob wir lieber das Fußballspiel oder den Krimi anschauen sollen, es geht auch nicht nur darum, ob wir uns Zuhause einen ruhigen Abend machen oder lieber am Stammtisch sitzen oder ob wir in Urlaub fahren oder daheim die Wohnung renovieren. Oft geht es um existenzielle Dinge, darum, ob wir den Arbeitsplatz wechseln, welchen Beruf unsere Kinder am Besten wählen, ob wir - um eine Arbeit und Auskommen zu finden - umziehen sollen, ob wir uns vielleicht sogar selbstständig machen.

Wir lassen uns da oft beraten: Arbeitsverträge lassen wir uns von spezialisierten Anwälten gegenlesen, ebenso Miet- oder Pachtverträge. Wer sich sogar selbstständig machen will, befragt die Kammern und Unternehmensberater, er fragt bei der Bank um billige Existenzgründerkredite, er holt sich beim Arbeitsamt Auskunft, ob es irgendwelche Übergangshilfen gibt. Werbe- und Versicherungsberater sollen die Einführung des Unternehmens sowie die damit verbundenen Risiken begleiten und abfedern. Oft bieten Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Städte, Kreise und Gemeinden an, dass erfahrene Manager oder Unternehmer als Lotsen, als Navigatoren die Existenzgrünung und Markteinführung eines Unternehmens begleiten.

Auch im Straßenverkehr verlassen wir uns mehr und mehr auf Navis: Sie kennen den kürzesten bzw. den schnellsten Weg, und oft berücksichtigen sie auch Staus oder die Rush Hour. Sie leiten uns zu Parkplätzen und Tiefgaragen. Die Navis werden immer besser, können immer mehr und werden immer preiswerter. Speditionen und Kurierdienste sparen hier Kosten in Millionen- und Milliardenhöhe, und Außendienstmitarbeiter können ebenfalls ihre Touren optimieren.

Doch wie sieht es mit dem Navi für unser Leben aus? Wissen wir eigentlich wirklich, wo es lang geht? Kennen wir den Sinn des Lebens? Haben wir Antworten auf die Fragen nach dem Woher, nach dem Warum und nach dem Wohin? Oder sind wir überfordert mit dem Überangebot unterschiedlicher Heilslehren? - Letztendlich sagt jeder etwas anderes. Resigniert ziehen sich viele in sich zurück und kapitulieren, auch wenn sie spüren, dass Karriere, Materialismus, Vermögen, Geld und Ansehen längst nicht alles sind. Auch Ruhm und Macht behüten uns nicht vor der Leere, die wir verspüren, wenn wir die Sinnfrage nicht geklärt haben. Wir brauchen also ein Navi für unser Leben.

Welches Navi darf es denn sein? Die Vielzahl von Heilslehren, Beratungsbüchern, Lebensberatern und Coachs mit ihrer schier unüberschaubaren Anzahl an Denkschulen und Lehrgebäuden ließe einen wieder geradezu verzweifeln, da man kaum den Überblick behalten kann, auch wenn keine Idee so verrückt wäre als das nicht doch noch irgendjemand sich dazu hinziehen ließe. Genauso wie in einem Technik- oder Autozubehörladen gibt es unterschiedliche Angebote verschiedener "Hersteller". Ein gutes Navi zu finden ist aber keine Glückssache, nein, im Grunde kennen wir das beste Navi zumindest dem Namen nach: Es ist die Bibel! Sie zeigt uns, wie wir leben sollen, wie ein wirklich erfolgreiches Leben aussieht.

Die Bibel ist das Buch der Bücher, der größte und erfolgreichste Bestseller aller Zeiten. Millionen von Menschen wurden von der Bibel verändert. Selbst Goethe sagte, dass er, wenn er auf eine einsame Insel müsste und er dorthin nur ein einziges Buch mitnehmen dürfte, die Bibel mitnehmen würde, und auf die Frage, welches sein Lieblingsbuch sei, antwortete Bert Brecht: "Sie werden lachen: Die Bibel!" Ein Atheist sagte in einem Fernsehinterview, dass das Elend unserer Zeit darin liegt, dass zu wenige die Bibel kennen: "Sie ist schließlich das Fundament unserer Kultur!"

Tatsächlich enthält die Bibel alles, was wir für ein sinnerfülltes Leben brauchen: Die Zehn Gebote lehren uns die Gottesliebe, sie lehren uns, dass wir nicht morden, nicht stehlen, nicht ehebrechen dürfen. In den mosaischen Gesetzen wird uns Respekt vor dem Alter beigebracht, aber auch, dass wir Blinden nichts in den Weg legen und Tauben nicht fluchen dürfen. Die gesamte Bibel zeigt, dass wir ganz persönlich für die Schwachen, die Schutzlosen wie Witwen, Waisen und Fremdlinge einzutreten haben. Das alles sind ritterliche Tugenden, vor denen wir selbst heute noch großen Respekt haben.

Vor allem zeigt uns die Bibel den einzigen Retter, den wir haben und den wir brauchen, wollen wir nicht verloren gehen: Jesus Christus. Ist Er unser Retter und Erlöser, so haben wir eine Ewigkeit herrlich und in Freuden vor uns. Das Leben, das Er uns schenkt, ist das ewige Leben, ein Leben in Fülle. Jesus als unser Retter ist zugleich unser guter Hirte, ein Hirte, der Sein Leben für uns einsetzt, der uns vor Gefahren schützt und uns zeigt, wo es lang geht. Das tut Er in Liebe. Er weiß, wo es saftiges Gras und frisches Wasser gibt und führt uns in das Land, in dem Milch und Honig fließen. Das ist Sein Königreich. Dort wird es keine Tränen mehr geben, kein Leid mehr und keinen Tod.

Jesus ist mein ganz persönlicher Retter und Heiland; Er regiert und navigiert mein Leben. Deshalb gehe ich ja auch nicht ins Leere. Deshalb kann ich mich nicht mehr verirren. Jesus und Sein Wort sind das Navi für mein Leben, bei dem ich mich nicht verzettele im blinden Aktionismus.


Markus Kenn




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