Nachthimmel
- christliche Gedichte -





Nachthimmel


Nachthimmel

Wir wünschen uns gute Nacht, bevor wir schlafen geh'n,
und meinen „fürchte dich nicht“.
Schlaf nicht ein, geh hinaus und lausche,
wie es leise und bedrohlich, über alles Sichtbare haucht.
Wenn es jetzt nur Nacht wäre, die Angst käme hinzu.
Wie eine Hülle breitet sich das Dunkel aus,
Begrenzung und Blindheit ihr Geschenk.
Dich schaudert wenn sie rufen “Nachtmenschen“ wollen wir heißen.
Einen Moment lang schweifst du der Dunkelheit nach.
Doch siehe, etwas zieht deinen Blick nach oben,
in fast unwirkliche Höhen.
Du meinst ein Tanzen zu sehen, ein Fest der Lichter,
soweit dein Auge reicht, überall, es werden immer mehr.
Sie brechen das Kleid der Dunkelheit,
und ergänzen sich im Mond.
Es ist als rufen sie “Keine Angst“, wir feiern ihn,
der uns alle beim Namen nennt.


Hermann Wrulich

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