Karfreitag und die Folgen
- Texte zu Ostern -





Karfreitag und die Folgen




´´So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn dahingab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das Ewige Leben haben!`` (Johannes 3, 16)

Wenn Gott heilig ist und kein Hampelmann, der alles so einfach unter den Teppich der Liberalität kehrt, und wenn es zudem stimmt, dass es keinen sündlosen Menschen gibt, d.h. keinen Menschen, der einfach ´in den Himmel` kommen kann, so tun wir gut daran, uns über die Notwendigkeit von Karfreitag, seine Hintergründe und vor allem über den zu machen, der diesen größten Tag der Menschheitsgeschichte geplant und vollendet hat.



Wozu überhaupt Karfreitag?




Römer 3, 10-12: ´´Es gibt keinen, auch nicht einen einzigen, der ohne Sünde ist…da ist keiner, der gutes tut, wirklich keiner.``

Römer 6, 23: ´´Die Sünde wird mit dem Tod bezahlt!``

Johannesbrief 1, 8: ´´Freilich wird es immer wieder Leute geben, die behaupten, sie hätten keine Sünde. Doch wer so etwas behauptet, in dem ist kein Fünkchen Wahrheit!``

Apostelgeschichte 4, 12: ´´Es gibt niemanden anderen, durch den wir gerettet werden können, als allein durch Jesus!``


Aus diesen und zahlreichen anderen Bibelstellen wird klar, dass alle Menschen von Grund auf verloren sind und keinerlei Recht auf Ewiges Leben im Himmel haben. Somit kommen keine guten Menschen in den Himmel, da es keine gibt. Wohl mit netter Miene, guter Einstellung und anderen sog. Vorzügen mehr. Doch kein Mensch hat Gemeinschaft mit Gott ohne die Beseitigung, sprich, die Tilgung der Sündenschuld!

Also müssen entweder wir selber unsere Schuld mit dem Tod bezahlen und sind folglich verloren in Zeit und Ewigkeit, oder aber jemand anderes tritt für uns ein, d.h. bezahlt unsere Schuld, damit wir frei gesprochen werden können und Ewiges Leben bekommen.

Um es kurz zu machen, jemand anderes muss für uns sterben, ansonsten gibt es für uns alle keine Hoffnung! Ist unsere Schuld aber bezahlt, so sind wir frei!



Vorankündigung im Alten Testament

Gleich am Anfang der Bibel direkt nach dem Sündenfall stellt uns Gott seinen Rettungsplan vor, indem er ankündigt, dass die Schlange zwar den Nachkommen Evas ´in die Ferse stechen, dieser jedoch ihr den Kopf zertreten` und dadurch vernichtend schlagen wird. Und dies geschah beinahe buchstäblich, als der Nagel durch die Ferse Jesu getrieben wurde und er schließlich das finale ´Es ist vollbracht` triumphierend als Sieg über Satan ausrief.

Noch deutlicher wird dieser Rettungsplan in 2. Mose 12, wo uns vom ersten Passahfest der Israeliten berichtet wird. Dort in Ägypten starben alle erstgeborenen männlichen Wesen außer bei den Israeliten. Diese hatten vorweg schon ein anderes Wesen stellvertretend auf Gottes Anweisung hin getötet, ein Lämmchen ohne Fehler. Dessen Blut hatten sie an die Türrahmen gestrichen, damit ersichtlich war, dass im jeweiligen Haus schon jemand gestorben war und der Tod vorüber ziehen konnte. Somit war das Sterben des Lämmchens die Rettung für das jeweilige Haus!

In Jesaja 53 sieht der Prophet schon Jahrhunderte vorher, wie Jesus seinen Weg still wie ein Schlachtlamm ans Kreuz geht und ruft uns allen zu:

´´Er ist wegen unsrer Sünde hingerichtet worden. Die Strafe für unsere Schuld liegt auf ihm, so sind wir durch seine Wunden, seinen Tod geheilt, gerettet!``

Es gibt noch zahlreiche andere Stellen im Alten Testament, d.h. der Bibel der Juden, die belegen, dass Jesus die einzige Rettung für alle Menschen ist!



Was geschah nun am Karfreitag? Was brachte uns dieser Tag der Erlösung?

Vorweg muss betont werden, dass der Karfreitag genau genommen ein Kardonnerstag war! An jenem Kardonnerstag also ( Johannes 19, 31 ´´Großer, Langer Sabbath``, d.h. der Sabbath begann einen Tag früher und somit am Donnerstag !) traf Gottes Zornesschlag den unschuldig verurteilen Messias Jesus Christus an unserer Stelle! Er stellte sich zwischen uns und Gottes Todesurteil über unserem Leben. Gott in seiner Liebe sah keine andere Möglichkeit, als seinen eigenen Sohn für uns zu opfern, d.h. das uns zugedachte Todesurteil an ihm zu vollstrecken, ohne dass wir dabei sterben mussten. Somit ging Jesus für uns in den Tod – und jeder, der an dieses Stellvertretungsopfer glaubt und ihn in sein Leben aufnimmt, ihn an die erste Stelle setzt und fortan mit ihm leben will, ist frei und hat von da an einen Platz im Himmel. Erst ab diesem Augenblick sind wir Christen, wahre Kinder Gottes!

In dem Augenblick, in dem wir ´´Ja`` sagen zu ihm, kommt sein heiliger Geist wie ein Licht in unser Herz, in unser Leben, um uns von Grund auf umzugestalten, so wie Gott uns sieht und wie es für uns am besten ist.
Wenn ich Kekse über alles mag, so bin ich noch lange keine Maus. Aber auch ebenso wenig bin ich ein Christ, wenn ich in die Kirche gehe, vielleicht Religionslehrer, Pastor oder Sonntagschultante bin oder großzügig spende und viel Gutes tue!

Als Christ wird man nicht geboren, man wird auch kein Gotteskind durch ein paar unfreiwillig empfangene Spritzer Wasser. Nein, Christ wird man alleine aufgrund seiner ganz persönlichen Entscheidung, dass Karfreitag, sorry, Kardonnerstag, ganz speziell für mich heilsnotwendig ist und ich im Glauben dieses Stellvertretungsopfer und Jesus selbst als Herrn meines Lebens annehme!

Römer 8, 1: ´´Wer nun Jesus aufgenommen hat, wird der Verurteilung durch Gott entgehen. Er ist frei und wird leben!``

1. Johannesbrief 1, 9 .``Wenn wir aber unsre Sünde bereuen und bekennen, so können wir uns darauf verlassen, dass Gott seine Zusage einhält: Er wird uns unsere Schuld vergeben und uns von aller Ungerechtigkeit reinigen.``




Ist der Tod Jesu ganz persönlich für Dich, so gilt Dir auch Gottes Zusage im

1. Johannesbrief 3, 1:
´Seht doch, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns schenkt. Denn wir dürfen uns nicht nur seine Kinder nennen, nein wir sind es tatsächlich!``

Was es heißt, ein Kind Gottes zu sein und welche tief greifenden Folgen die Gotteskindschaft für uns und unsere ach so persönlichen Nöte hat – ja welche Bahn brechenden Gedanken Gott für unser weiteres Leben hegt und welche Versprechen er uns in der Bibel für tatsächlich alle Nöte und Anliegen gibt eben gerade durch Jesu Opfertod am Kreuz, das möchte Er unserem Herzen dann Stück für Stück aufschließen und Teil unsres Lebens werden lassen.

Nur eines sei schon mal gesagt: Kein Karfreitag ohne Ostersonntag, denn auf Tod folgt die Auferstehung wie bei Jesus, der nach diesem Kardonnerstag genau drei Tage und Nächte später am Ostersonntag von den Toten auferstand, um uns ein für alle Mal zu zurufen:


Bei Gott gibt es weder ausweglose Situationen noch hoffnungslose Fälle!
esus war, ist und wird immer sein DER Meister in Sachen Problemlösung!
Ein Sprichwort sagt zurecht: ´´Willst Du ein Wunder, so brauchst Du ein Problem!``

Nicht allein unsere Sünden als das größte Problem, sondern ebenso unsere alltäglichen Schwierigkeiten und Verlegenheiten sind Gottes Möglichkeiten, seine Allmacht und liebevolle Fürsorge zu beweisen!


Gerade in der Osterzeit wird uns wieder einmal bewusst, dass Jesus den höchsten Preis bezahlt hat  -was antworten wir Ihm?


Joachim Kretschmann






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