Jesus - das Licht der Welt
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Jesus - das Licht der Welt




"Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben." (Johannes 8:12)

Vielleicht kennen Sie auch das Haus der Sinne in Wiesbaden: Dort gibt es einen Raum mit verschiedenen Gongs, die einem die Vibrationen spüren lässt, welcher ein Gong auslöst. Oder man kann mit den Händen Töne an einer Schale erzeugen. Oder man kann barfuß draußen über Erde, Steine und Holz gehen, um zu spüren, wie verschiedene Materialien sich anfühlen. Oder mit den Augen bestimmte Dinge exakter sehen. Besonders interessant ist das Cafe, in dem es völlig dunkel ist und der Gang, der in völliger Finsternis Hindernisse birgt: Beide dunklen Einrichtungen im Haus der Sinne lassen ein wenig erahnen, wie schwer es Blinde haben, sich zurechtzufinden, und man freut sich, wenn man wieder in das ganz normale Licht des Tages eintaucht. Licht ist sehr wichtig: Ohne Licht gibt es kein Leben.

Ich selbst erinnere mich, wie es war, durch den dunklen, völlig finsteren Gang zu gehen. Immer wieder stieß ich auf irgendwelche Hindernisse, die ich nur tastend überwinden konnte. Selbst freie Strecken konnte ich nur tastend bewältigen. Was wäre gewesen, wenn ich keine Wand gehabt hätte, die mir wenigstens eine grobe Orientierung gab?

Oft habe ich mich an den Gang und diese Frage erinnert; heute brachte ich diese Frage mit dem obigen Vers in Verbindung: Der dunkle Gang erinnerte mich an mein Leben ohne Jesus. Ich lebte in geistlicher Finsternis wie jeder Mensch, der Jesus nicht als seinen ganz persönlichen Retter und Erlöser angenommen hat. In einem solchen finsteren Gang gibt es keine Mauer, ein Mittelstreifen, keine Sterne, die uns den Weg weisen können oder die wenigstens ein wenig Orientierung geben. Man geht in der geistlichen Finsternis zugrunde und mit gewaltigen Schritten auf das ewige Verderben zu.

Als ich Jesus in mein Leben aufgenommen habe, wurde aus der Finsternis Licht; an dieses Licht musste ich mich zunächst einmal gewöhnen. Jesus ist gnädig und gab mir zunächst die milde Morgendämmerung. Genauso wie in der Morgenröte, die den immer heller werdenden Tag ankündigt, konnte ich mich so an Sein Licht gewöhnen, und mit jedem Tag, den ich mit Jesus gehe, wird es ein wenig heller. Es ist ähnlich wie im Haus der Sinne: Genau wie dort habe ich einen dunklen Gang hinter mir gelassen und kann nun Dinge immer deutlicher sehen. Wie einst Leuchttürme den Schiffen, so gibt Jesus jedem, der Ihn als ganz persönlichen Retter angenommen hat, Wegweisung zum sicheren Strand, also zur ewigen Heimat, unserem Vaterhaus. Wir werden, wenn wir auf das Licht, das Jesus ausstrahlt, schauen, nicht an den Klippen der Sünde, die der Teufel uns stellt, zerschellen. Ich freue mich, dass Jesus das Licht ist und jedem Seiner jünger den Weg leuchtet. Dank sei Ihm!


Markus Kenn




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