Jahreslosung 2014
- Andacht zur Jahreslosung 2014 -





Jahreslosung 2014




"Gott nahe zu sein ist mein Glück" (Psalm 73,28)


Jahreslosung 2014

Der Verfasser des Psalms 73, aus dem auch die Jahreslosung für das Jahr 2014 stammt, spricht uns manchmal aus der Seele. Er stellt sich die berechtigte Frage, warum es gerade denen so gut geht, die von Gott nichts wissen wollen. Er selbst hat Gott immer die Treue gehalten und doch geht es ihm schlecht. Das ist doch ungerecht! Er fragt sich gar, ob er die ganzen Jahre umsonst so gottesfürchtig gelebt habe.

Wenn wir uns in der Welt umschauen, müssen wir uns auch oft fragen: Warum geht es eigentlich den einen so gut und den anderen so schlecht? Warum ist alles so ungerecht verteilt? 90% allen Reichtums gehört gerade einmal 10% der Menschen. Hierzulande müssen Millionen Menschen von Hungerlöhnen leben und sich trotz Vollzeitjob sogar noch ergänzende Hilfe beim Staat besorgen. Die Reichen hingegen werden immer reicher und so klafft die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander.

Wir sehen, dass auch schon in der Bibel so manche politische Diskussion vorweg genommen wurde, die wir in unseren Zeiten geführt haben. Da sind die einen, eher die aus der linken Ecke, die von oben nach unten umverteilen möchten. Da sind wiederum die anderen, aus der rechten Ecke, die Leistung auch honoriert haben wollen, die von Umverteilung nichts wissen wollen. Man sieht, dass das Wort Gottes aktueller ist denn je.

In manchen Stunden mag man sich allerdings fragen, ob Gott das alles wirklich so gewollt hat. Aber dann reduzieren wir Gott auf unsere Sichtweise. Gottes Perspektive ist eine ganz andere. Er denkt von hinten her. Das Ende ist für ihn ausschlaggebend, das Resultat. Denn auch unser Psalmist erkennt, dass die Gottlosen das schlechtere Ende haben. Es lohnt sich eben, dem lebendigen Gott treu zu bleiben. Der Weg zu Gott und in seine Ewigkeit und Herrlichkeit führt zurück zu kindlichem Glauben und Vertrauen, das tiefe Geborgenheit schenkt, die Gemeinschaft mit Gott als das höchste Glück auch in allem Leid erkennen lässt.

Gott nahe zu sein, darauf kommt es an. Natürlich brauchen wir auch zu Essen und zu Trinken und eine Bleibe. Gott weiß das. Er lässt die Seinen nicht verhungern. Er führt sie manchmal über steinige Wege. Aber am Ende sind sie im Glück. Das vergessen wir manchmal, wenn wir uns hier in dieser Welt mit anderen vergleichen. Unbezahlbar ist es, Gott nahe zu sein. Er reicht uns hier seine Hand und zieht uns zu sich, bis wir einmal ganz bei ihm sein werden.








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