Jahr der Umkehr und Gnade
- Beitrag zum Jahr der Taufe 2011 -





Jahr der Umkehr und Gnade




Die Evangelische Kirche hat 2011 als Jahr der Taufe ausgerufen. Dabei wissen die wenigsten, was die Bibel über die Taufe lehrt.
In Römer 6, 4 steht, ´dass wir durch die Taufe mit Christus in den Tod hinein begraben worden sind, damit so, wie Christus durch die herrliche Macht des Vaters von den Toten auferweckt wurde, wir von nun an ebenfalls in dieser neuen Wirklichkeit leben.`

Ausnahmslos jeder Mensch ist vor Gott schuldig. Doch Jesus fing sterbend am Kreuz buchstäblich den Zornesschlag des göttlichen Gerichts über unserem Leben ab und bezahlte stellvertretend für unsere Schuld. Jeder nun, der seine Verlorenheit vor Gott bekennt und im Glauben Jesus in sein Leben aufnimmt, empfängt totale Vergebung und das ewige Leben. In der Taufe bezeugt der Gläubige dann anschließend durch das Untertauchen den Tod seines bisherigen Lebens ohne Gott und durch das Auftauchen den Beginn des Neuen Lebens in Christus. Also ist die Taufe ein Zeichen für die zuvor persönlich erfahrene Errettung. Ein Säugling hat noch nichts getan, ja nicht einmal etwas Böses in Gedanken, für was er von Gott verurteilt werden könnte und bedarf deshalb auch keiner Buße. Die Taufe kann somit niemals vorweg genommen werden, auch ist die Taufurkunde keine Anzahlung auf die Ewigkeit, die dann zusammen mit der Konfirmation als ´Berechtigungsschein für den Himmel` gelten könnte. Schon der viel zitierte Kerkermeister von Philippi aus Apostelgeschichte 16 ließ, nachdem Paulus ihm und ´allen, die in seinem Hause waren, gepredigt hatte, sich und die Seinen taufen und freute sich, gläubig geworden seiend, mit seinem ganzen Hause.`
Von Kindern steht hier nichts, und selbst wenn welche im Hause waren, so hatten sie die Botschaft der Errettung verstanden und waren gläubig geworden. In der Bibel gibt es keinen einzigen Hinweis auf die Säuglingstaufe, wurde jene ja erst im zweiten Jahrhundert aus Furcht vor der unvergebenen Erbsünde eines verstorbenen Säuglings von der Kirche erfunden im Irrglauben, durch die Taufe käme die Vergebung der Sünden. Eben darum ist es unverantwortlich, wenn die Kirche an dieser Irrlehre festhält und dadurch die ´Gläubigen` in falscher Sicherheit wiegt. Einer verlorenen Gesellschaft nicht mehr klar und deutlich von Sünde, unerlässlicher Umkehr und Errettung zu predigen, ist schlimmer als unterlassene Hilfeleistung, ist buchstäblich lebensgefährlich für Zeit und Ewigkeit. Darum sollte 2011 als Jahr der Umkehr und Gnade ausgerufen werden. Die Auswirkungen der Verkündigung des vollen Evangeliums wären weit mehr als endlich wieder volle Gotteshäuser und kurierte Gemeindefinanzen!


Joachim Kretschmann




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