Ist das jetzt dran?
- Welche Prioritäten setzen wir? -

Ist das jetzt dran?

"Samuel aber sprach: Meinst du, dass der Herr Gefallen hat am Brandopfer und Schlachtopfer gleichwie am Gehorsam gegen die Stimme des Herrn? Siehe, Gehorsam ist besser als Opfer und Aufmerken besser als das Fett von Widdern" (1.Samuel 15, 22).

Kurz der Hintergrund bei dieses Ausspruches. Saul bekommt von Gott die Weisung gegen die Amalekiter zu ziehen und sie zu vernichten. Auch soll er alles was den Amalekitern gehört, jedes Vieh vernichten. Nichts soll mehr übrigbleiben.Saul zieht gegen die Amalekiter los und vernichtet alles, bis auf Agag und das beste Vieh. Er tötete nur die schwachen, Schafe, Rinder, Ziegen, Lämmer u.s.w. Die Starken verschont er. Samuel erfährt durch Gott von Sauls Ungehorsam. Er macht sich auf den Weg zu Saul. Dort angekommen emfpängt dieser ihn freudig und sagt: Ich habe den Befehl des Herrn ausgeführt. Worauf Samuel ihn nach den Tiergeräuschen im Hintergrund fragt. Saul erklärt, dass dies die besten Tiere seine, und er wolle sie Gott opfern. Worauf Samuel ihm folgendes sagt: Meinst du, dass der Herr Gefallen hat am Brandopfer und Schlachtopfer gleichwie am Gehorsam gegen die Stimme des Herrn? Siehe, Gehorsam ist besser als Opfer und Aufmerken besser als das Fett von Widdern.

Geht es uns vielleicht manchmal auch so. Wir meinen, dass wir etwas Gutes tun. Wir tun es ja schließlich für Gott! Haben wir danach gefragt, ob dies eigentlich das ist, was jetzt dran ist? Vielleicht sind wir auch so eifrig wie wie Saul und wollen doch etwas Gutes für Gott tun, ein Opfer bringen. Es war ja zur damaligen Zeit nicht unbedingt falsch zu opfern, aber der Herr wollte kein Opfer von Saul. Er wollte Gehorsam. Wie oft denken wir, wir tun das Richtige. Und weil es nicht prinzipiell falsch ist, was wir tun, muss es aber nicht unbedingt das sein, was Gott von uns zu diesem Zeitpunkt will. Woher wissen wir, was der Herr von uns will? Ich glaube um zu wissen, was der Herr von uns will, müssen wir mit Ihm in Verbindung stehen. Wir müssen ihn fragen. Wie erfahren wir dann, was er von uns möchte? Hier möchte ich einfach ermutigen wirklich regelmäßig in der Bibel zu lesen. Dort werden wir unseren Herrn kennen lernen, sein Wesen, sein Handeln, sein Denken. Dann werden wir auch hören, was er uns zu sagen hat. Unser Gott ist eine Person und er geht mit jedem von uns eine persönliche Beziehung ein, wenn wir das wollen. ER möchte auch mit jedem von uns ganz persönlich zum Ziel kommen. Diese Ziel wird immer ein Ziel sein, dass zu seiner Verherrlichung dient. Sind wir bereit uns zum Ziel führen zu lassen, oder stehen wir Gott dabei im Weg? Ich wünsche uns in unserem Dienst, aber auch in unseren Familien, dass wir erkennen, was der Herr von uns verlangt, denn wir dürfen sicher sein, dass es ein gutes Ziel ist, zu dem der Herr uns führen will.

Iris Strache

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