Durch den Traum inspiriert, wartete ich von da ab auf reale Heilung. Warum sonst hätte ich diesen seltsamen Traum träumen sollen? Leider geschah gar nichts. Ich wartete etwa ein Jahr.
Eines Tages träumte ich erneut: Ich sitze in einem weichen, himmelblauen Sessel im Sprechzimmer von Jahwe Rapha. Er sitzt mir gegenüber. Ich schütte ihm mein Herz aus. Jahwe Rapha hört mir aufmerksam zu. Ob er gleich wieder ein Suppenschälchen holt? Nein, er bleibt sitzen.
„Warum hast du mich nicht von meinen Schmerzen befreit?“ wage ich endlich zu fragen. Einen leisen Vorwurf kann ich leider nicht verbergen. Die Enttäuschung ist zu groß.
„Ich heilte dich“, behauptet Gott nach einer längeren Pause. Ein „Das wüsste ich aber“ verkneife ich mir. Ich weiß um das Vorrecht hier sein zu dürfen. „Ich heilte dein Herz“, klärt Gott mich auf. „Es war viel, viel kränker als dein Körper.“
Annegret Vietor
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