Doch den Wenigsten geht es hier um Satire, die zum Nachdenken und zu Veränderungen anregt: Sie wollen Spaß, Vergnügen, alle Fünfe gerade sein lassen. Man muss doch schließlich mal "die Sau rauslassen"! Was ist denn schon dabei, einmal im Jahr so richtig zu bechern, es mit ehelicher Treue nicht ganz so genau zu nehmen und mal so richtig über die Stränge zu schlagen?
Sünde bleibt aber Sünde, ganz gleich, wo und wann sie geschieht. Darüber hinaus begeben wir uns in große Gefahr: Wer es mit der sexuellen Treue nicht so genau nimmt, darf sich nicht wundern, wenn er sich eine Geschlechtskrankheit einfängt, und wer Alkohol schluckt bis zum Abwinken, der darf sich nicht wundern, wenn der Körper Alarm schlägt.
Und letztlich: Ist es wirklich Spaß, ist es wirklich ein Vergnügen, wenn man verbal auf Minderheiten eindrischt, nur damit man andere Menschen auslachen kann, die sich nicht wehren können?
Ein Betrunkener ist nie ein schönes Bild, ein Seitensprung immer auch ein Vertrauensbruch, mit dem man sich selbst billig macht, und Scherze auf Kosten derer, die sich nicht wehren können, sind nicht wirklich lustig.
Sicher: Gott hat nichts gegen Witz, Er hat nichts gegen Spaß, Er möchte sogar, dass wir uns freuen, dass wir "gut drauf" sind. Aber Er möchte auch, dass wir Ihn niemals aus den Augen verlieren, dass wir immer an Ihn denken, dass wir Seine Gebote halten, weil sie gut für uns sind.
Oft verkleiden wir uns, legen uns Masken an, weil wir andere sein wollen. Jesus aber kann uns wirklich verändern, Er kann uns umwandeln, Er kann uns zu einer neuen Schöpfung machen. Dann brauchen wir keine Maskerade mehr. Dann können wir uns auch ohne uns zu verstellen, ins Gesicht schauen. Es wäre gut, daran gerade im Karneval zu denken.www.christliche-autoren.de - Ein evangelistisches Projekt gläubiger Christen.
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