Ewiges Leben kann man jetzt haben
- nicht erst in ferner Zukunft -





Ewiges Leben kann man jetzt haben




Ich bin 53 Jahre alt, verheiratet und habe sechs Kinder im schulpflichtigen Alter. Ich bin aufgewachsen auf einem kleinen Bauernhof in Süddeutschland. Schon recht früh war mir das alles ein bisschen eng. Ich hatte Abenteuerbücher gelesen und Bücher über Seereisen. Auf diese Weise bekam ich Sehnsucht, die Welt draußen etwas besser kennen zu lernen. Ich las Bücher von Karl May oder Jack London und ich wollte das nicht nur lesen, sondern selber leben. Mit zehn Jahren kam ich aufs Internat und dort habe ich andere Leute kennen gelernt, die mir von Urlaubsreisen und dergleichen erzählt hatten. Ich habe dann im Teenageralter angefangen, per Anhalter die europäischen Länder zu erkunden. Mit 17 bin ich sogar zum ersten Mal von der Schule weggelaufen und war in Frankreich und Spanien. Dort machte ich auch meine ersten Drogenerfahrungen, wurde aber von der Polizei eingefangen und wieder nach Hause gebracht. Später hat mich das trotzdem nicht mehr losgelassen.

Mit 21 bin ich mitten aus dem Studium einfach abgehauen, da ich das gewöhnliche bürgerliche Leben nicht mehr ausgehalten hatte. Ich kam dann nach Amerika und auch nach Mexiko, wo ich mich mit Gelegenheitsarbeiten durchgeschlagen habe und auch mit Drogen experimentierte und nach Freundschaften suchte. Interessant war auch, dass ich mich in der Zeit mit anderen Religionen, vor allem mit dem Buddhismus beschäftigt hatte. Ich merkte, es kommt nicht nur darauf an, Abenteuer zu erleben, sondern man braucht auch eine innere Ausgeglichenheit, einen inneren Frieden. Meine Suche verlagerte sich ein wenig, nicht mehr ans Ende der Welt zu kommen, sondern innerlich den Seelenfrieden zu finden. Und als ich dann in die Hauptstadt Mexikos gekommen bin, habe ich in einer Arbeitssituation junge Leute kennen gelernt, etwas jünger sogar noch als ich, die einen Frieden ausgestrahlt hatten, eine innere Harmonie, die ich bis dahin nie gekannt hatte. Und ich fragte sie dann nach ihrer Philosophie, ob sie vielleicht besondere Buddhisten wären oder so. Sie sagten mir aber, dass sie Christen seien. Beim Stichpunkt Christ dachte ich mir, dass ich da ja gut Bescheid weiß, ich war ja in einem katholischen Umfeld aufgewachsen. Sie ließen mich dann mitarbeiten in einem kleinen Kiosk, den sie hatten und luden mich ein, mit ihnen in der Bibel zu lesen. Ich habe dann angefangen im Neuen Testament bestimmte Sachen zu entdecken. Vor allem war es Johannes 5,24, wo Jesus sagt:
„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.“

Vor allem dieses „hat ewiges Leben“ faszinierte mich. Ich dachte bisher, ewiges Leben hätte man bestenfalls irgendwann in ferner Zukunft, aber ich merkte, dieses reiche, überfließende Leben kann man jetzt haben. Das brachte mich ziemlich zum Nachdenken, über mehrere Wochen. Aber ich sah auch die Voraussetzung: Ich musste an ihn glauben, mein Leben ihm anvertrauen und nicht mehr mein eigener Chef sein wollen. Da hatte ich ziemlich dran zu kauen gehabt, bis ich schließlich eines Tages, mitten am Tag vor Gott kapitulierte und betete: „Jesus, ich komme in meinem eigenen Leben nicht mehr klar, ich bin ein Sünder und ich brauche dich, dass du in mein Leben kommst und mich veränderst“.

Ich weiß es noch, als ob es gestern gewesen wäre, dass ich ab diesem Augenblick einen inneren Frieden gehabt hatte, eine Harmonie und große Freude. Und trotz aller Schwierigkeiten, die man im Leben immer mal wieder hat, ist das bis heute so geblieben. Ich bin dann nach Deutschland zurück gekommen und hatte in meinem Leben einiges aufzuräumen gehabt, z.B. gestohlene Dinge zurückzubringen, Briefe an Menschen zu schreiben, die ich früher einmal verletzt hatte. So habe ich dann auch meine spätere Frau kennen gelernt. Heute lebe und arbeite ich in einer christlichen Gemeinde, versuche dort diesen Frieden, den ich selber gefunden habe, auch anderen weiterzugeben und zu vermitteln
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Alouis Wagner


(Quelle: Vertikal - Kurs auf Gott von der Nightlight Station. Mit freundlicher Genehmigung)



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