Erleuchtet

Abseits vom Lärm der Stadt,
inmitten wundervoller Farben,
sehe ich mich an Blumen satt;
mein Herz muss nicht darben.

Leicht rieselt`s im Garten
und ich sitz auf einer Bank.
Zeit habe ich zum warten –
Gott sei Dank!

Ich lausche den Gesängen
der Vögel reiches Klönen.
Welche von ihren Rängen
zwitschern in hellen Tönen.

Stille danke ich Gott
für diese ruhige Stelle.
Entfliehe meinem Trott
und plötzlich wird es Helle.

Sanft spür ich erste Strahlen.
Im Zustand höchster Wonne,
gelöst von meinen Qualen,
erblicke ich die Sonne.


Günther Höß

weitere Texte dieses Autors:

Da bin ich wieder

Die Narzisse von Saron

Offene Arme

Wenn meine Kräfte schwinden

Das Vaterherz

Wäre heute mein letzter Tag

Momente der Gnade

Führe meine Seele aus dem Kerker

Startseite: www.christliche-autoren.de
Übersicht Gedichte: christliche Gedichte

In christliche-autoren.de suchen:

• für www.christliche-autoren.de

---