Ein Mutterherz hat aufgehört zu schlagen.
Wir meinten und meinen, wir brauchen dich noch, Gott aber sagte:
Es ist genug!
Wir haben dich lange haben dürfen, nun bist du fort.
Den Blicken entzogen, bist du an einem anderen Ort.
Nach all dem Leid, sei dir nun gegönnt die selige Ruh.
Du bist gegangen, die Türe ist nun zu.
Nie hast du geklagt, gejammert oder dich beschwert,
ob deiner großen Liebe und Güte haben wir dich verehrt.
Immer warst du für die anderen da zum Segen,
Du hast uns Kindern das Leben gegeben.
Harte Jahre blieben dir oft nicht erspart,
oft war das Leben für dich sehr hart.
Krieg und Not, Vertreibung und Flucht, Krankheit und Hunger,
Du hast alles gemeistert ertrugst in Geduld den Kummer.
Wo du warst, hast du Freude und Hoffnung verbreitet,
hast uns alle mit sicheren Schritten begleitet.
Wir erheben noch einmal die Herzen zur Dankbarkeit,
Du hast nun Frieden und Glückseligkeit.
Für uns dem Auge fern, doch dem Herzen nah,
Du bleibst unsere Mutter immer, fürwahr.
Einst werden wir dir folgen, dann sind wir wieder vereint.
Das ist unsere Hoffnung, dass das Leben, unsterblich, uns eint.