Aus christlicher Sicht ist das Ergebnis der Studie allerdings nicht so erstaunlich. Gott macht in seinem Wort keinen Hehl daraus, dass der Mensch in seinem innersten Kern nicht gut ist. Das gilt für alle Menschen, selbst für diejenigen, die wir, oder die sich selbst für gut halten:
"Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer." (Römer 3,12).
Und im ersten Buch Mose heisst es:
"Denn das Sinnen des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an" (1 Mo 8,21).
In den Psalmen lesen wir:
"Siehe, in Schuld bin ich geboren, und in Sünde hat mich meine Mutter empfangen" (Psalm 51,7).
Wir werden also nicht erst irgendwann schlecht, sondern dieses Gift des Bösen ist seit Geburt in unseren Herzen, als Folge des Sündenfalles. Ich bemerke dies selbst bei meinem kleinen Sohn. Gutes muss man ihm beibringen, Böses, also z.B. andere Kinder hauen, konnte er von ganz alleine.
Das ist nicht gerade schmeichelhaft für uns. Manch einer mag gar protestieren. Aber man muss diese bittere Realität anerkennen. Sehen wir uns unsere Welt an, wir sehen an allen Ecken und Enden die Folgen unserer bösen Herzen. Sicherlich geschieht auch viel Gutes und es gibt Menschen, die viel Gutes bewirken. Dieser böse Keim ist jedoch in uns allen drin. Absolut perfekt ist keiner. Da Gott dies weiß und er voller Gnade ist, hat er das Problem gelöst: In Jesus Christus. Er hat für die vielen Sünden am Kreuz bezahlt. Das ist ein echtes Geschenk, man muss es nur annehmen. Denn so wie wir sind, werden wir nicht in Gottes heilige Welt kommen. Wen Jesus von aller Schuld reingewaschen hat, der wird in Gottes Welt kommen. Vorher täten wir gut daran, uns ehrlich einzugestehen, dass wir keine guten Menschen sind.
© Wiebke Dorn
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