Der Käfig des Lebens
- Andacht -





Der Käfig des Lebens




Vor einiger Zeit kam ich im Zoo an einem Gepardengehege vorbei. Es war beeindruckend diese Tiere zu sehen. Aber gleichzeitig war es auch ein erschreckendes Bild. Diese edlen Tiere welche als die schnellsten der Welt gelten eingezwängt in diesen Käfig. Ihr Jagdverhalten ist hoch spezialisiert. Ihr zuhause sind hauptsächlich die Steppen von Afrika. Dort erreichen sie bei dem Jagen ihrer Beute Geschwindigkeiten von bis zu 112 km/h. Ihr Gehege ist so klein das sie nicht einmal annährend diese Geschwindigkeit erreichen können. Die Geparden leben in diesem Käfig, aber sie führen nicht das Leben für das sie geschaffen sind. Sie liegen herum und werden gefüttert. Sie machen einen traurigen Eindruck. Das Feuer in ihren Augen ist nicht mehr zu erkennen. Sie haben sich mit ihrem Leben abgefunden. Die meisten sind schon in Gefangenschaft geboren, sie wissen nichts von den weiten der Steppe, und sie wissen nicht einmal, dass sie so schnell laufen können.
Ich dachte, die Parallelen zu uns Menschen sind unglaublich. Gott hat uns geschaffen. Wir sollen mit ihm leben, ihn loben und anbeten.

Aber was macht die Menschheit? Die meisten Leute haben ihr kleines strukturiertes Leben, welches immer gleich abläuft. Sie wohnen in Städten, gehen ihrer Arbeit nach und verbringen einen Großteil ihrer Freizeit in der virtuellen Welt vor dem Computer. Die sozialen Kontakte nehmen ab, und Rückenleiden ist eine Volkskrankheit geworden, weil viele Leute den ganzen Tag sitzen und keine Bewegung mehr haben. Das Feuer in ihren Augen ist genauso erloschen wie das der Geparden. Sie gehen wie Roboter durch den Alltag. Der Teufel beschäftigt sie, und er hat einen Käfig um sie herum gebaut, ohne dass sie es gemerkt haben. Sie verlassen ihr Gehege nicht. Viele Kinder sind noch nie durch einen Wald gegangen, und sie glauben Kühe wären lila weil es ihnen in der Werbung so gezeigt wird. Sie wissen so wenig von ihrem Lebensraum, und schon gar nichts davon wofür Gott ihr Schöpfer sie geschaffen hat. Wie der Gepard im Käfig, der nichts von der Steppe weiß.

Die Menschen machen einen traurigen Eindruck, sind in ihrem tiefsten inneren nicht befriedigt, und sehen keine Besserung am Horizont. Sie wissen nicht was nach ihrem Tod kommt und was Gott eigentlich für sie vorbereitet hat. Sie leben immer so weiter bis der Tod sie ereilt. Dann hat der Teufel gewonnen. Er hat sie ein Leben lang getäuscht, ihnen etwas vorgemacht und sie so umgarnt das sie das Leben nie kennen gelernt haben. Ihre unsterbliche Seele ist auf ewig verloren. Lass es nicht soweit kommen.

Gott sucht dich jeden Tag. Seine Freundlichkeit, seine Güte und Menschenliebe kennt kein Ende. Er will Verbindung mit dir aufnehmen, dir Freude und Befriedigung schenken. Und er will dich nach deinem Tod im Himmel mit offenen Armen empfangen. Du musst nur an ihn glauben und deine Schuld vor ihm bekennen. Er vergibt jede Sünde. Bezahlt hat er schon für dich, und zwar mit seinem Blut am Kreuz von Golgatha. Er tat es aus unglaublich großer Liebe zu dir. Nimm ihn doch heute als deinen Heiland an und bitte ihn die Führung deines Lebens zu übernehmen.
Du wirst es nicht bereuen. Er öffnet dir die Augen und will dir Frieden schenken. Du wirst das Leben neu erfahren, und du wirst wissen wozu du geschaffen bist.
Stell dir vor, man holt einen Geparden aus dem Zoo, fliegt ihn nach Afrika und lässt ihn in der Steppe frei. Seine Augen werden anfangen zu glänzen, er wird staunend um sich blicken, die Landschaft und ihre Farbenvielfalt entdecken, Steppenluft einatmen und wissen das er zuhause angekommen ist ohne dieses vorher gesehen zu haben.
Das gleiche möchte Gott mit dir machen. Es liegt an dir. Habe den Mut dich ihm anzuvertrauen, er nimmt dich an die Hand und führt dich nach Hause.



Mario Meier






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