Das Kreuz von Jesus Christus
- der Plan Gottes -





Das Kreuz von Jesus Christus




Das Kreuz lag im Plan Gottes. Der Rettungsplan Gottes für den gefallenen Menschen existierte schon vor Grundlegung der Welt (Eph. 1, 4). Eine andere Hinrichtungsart von Jesus Christus als die „grausamste, entsetzlichste und schändlichste“ am Kreuz kam durch die Analogie von Fall und Erlösung nicht in Frage. An einem Baum (1. Mose 2, 17: Baum der Erkenntnis) kam die Sünde in die Welt. An einem Baum musste sie getilgt werden. Gott hat durch die Gabe der Freiheit an den Menschen den Sündenfall nicht nur einkalkuliert, sondern sogar vorausgesehen. Das Kreuz von Golgatha ist der Baum des Fluches (Galater 3, 13). Jesus stirbt ehrlos und aus jeder menschlichen Gemeinschaft ausgeschlossen. Er ist verflucht.

„… der unsere Sünde selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil geworden“ (1. Petrus 2, 24).


Die Bedeutung vom Kreuz des Gottessohnes Jesus Christus

„Das Wort vom Kreuz“ (1. Korinther 1, 18) ist das Zentrum aller christlichen Verkündigung. Paulus hat darum nur eines mitzuteilen: „allein Jesus Christus, den Gekreuzigten“ (1. Kor. 2, 2).

Bis in unsere Gegenwart gilt das KREUZ als das wichtigste Zeichen der Christen. Erst im 5. Jahrhundert erhielt das Kreuz im christlichen Gottesdienst eine öffentliche Funktion. Dies hing mit der kulturellen Minderheitssituation der Christen und ihrem Widerstand gegen das Heidentum zusammen. Schon in Zeiten des frühen Christentums stand oder hing das Kreuz in Kirchen oder Häusern

„ohne den Leib des gekreuzigten Jesus “

als zentrale, christliche Glaubenstatsache des Ostergeschehens, der Auferstehung Jesu, und als Zeichen der Erlösung, der Befreiung und des Heils in der Nachfolge Christi.


Aussagen der Bibel zur Anbetung von Abbildern Jesu und Heiligen

Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Du sollst dir kein Götterbild machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten (Generation) von denen, die mich hassen“ (2. Mose 20, 3-5).

„So hütet eure Seelen sehr - denn ihr habt keinerlei Gestalt gesehen an dem Tag, als der HERR am Horeb mitten aus dem Feuer zu euch redete -, dass ihr nicht zu (eurem) Verderben handelt und euch ein Götterbild macht in Gestalt irgendeines Götzenbildes, das Abbild eines männlichen oder eines weiblichen (Wesens), … usw. (5. Mose 4, 15-23).

In Jesaja 44, 15-20 wird die Anbetung von Abbildern irgendeiner Art von Gott verdammt und die Verehrung von Götzen und Reliquien streng verboten, weil Gott allein Ehre gebührt. Jesaja 44, 15. „Und (das alles) dient dem Menschen zur Feuerung, und er nimmt davon und wärmt sich. Teils heizt er und bäckt Brot, teils verarbeitet er es zu einem Gott und wirft sich (davor) nieder, macht ein Götzenbild daraus und beugt sich vor ihm. 16. Die Hälfte davon verbrennt er im Feuer. An (dieser) seiner Hälfte brät er Fleisch, isst den Braten und sättigt sich. Auch wärmt er sich und sagt: Ha! Mir wird es warm, ich spüre Feuer. 17. Und den Rest davon macht er zu einem Gott, zu seinem Götterbild. Er beugt sich vor ihm und wirft sich nieder, und er betet zu ihm und sagt: Errette mich, denn du bist mein Gott! 18. Sie haben keine Erkenntnis und keine Einsicht, denn ihre Augen sind verklebt, dass sie nicht sehen, (und) ihre Herzen, dass sie nicht verstehen. 19. Und er nimmt es nicht zu Herzen und (hat) keine Erkenntnis und keine Einsicht, dass er sagte: Die Hälfte davon habe ich im Feuer verbrannt, auch habe ich auf seinen Kohlen Brot gebacken, ich brate Fleisch und esse, und den Rest davon mache ich zu einem Greuel, vor einem Holzklotz beuge ich mich! 20. Wer sich mit Asche einlässt, ist betrogen, (sein) Herz hat ihn irregeführt. Er rettet sein Seele nicht und sagt (nicht): Ist nicht Lüge in meiner Rechten?“

In Apostelgeschichte 10, 25-26 wird deutlich erklärt, dass kein Mensch noch irgendein Bild anzubeten ist. „Und als Petrus hereinkam, ging ihm Kornelius entgegen und fiel ihm zu Füßen und betete ihn an. Petrus aber richtete ihn auf und sprach: Steh auf, ich bin auch nur ein Mensch.“


Der Tod Jesu - das zentrale Ereignis der Menschheitsgeschichte

Das Zentrum der Rettung ist das Kreuz Christi. Dass Christus Mensch geworden ist, wäre bedeutungslos ohne das Kreuz. Auf diese Erde ist Jesus gekommen, um zu sterben. Jesus kam mit der Absicht, gekreuzigt zu werden. Jesus „erduldete das Kreuz und achtete der Schande nicht“ (Hebr. 12, 2). „Er ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz“ (Phil. 2, 8).

Mit seinem Sieg über Satan hat Jesus die Fundamente der Hölle erschüttert und als Menschensohn die Menschheit gerettet. Seine Bestimmung war die Erlösung der Menschheit und die Sünde und Schuld der Menschheit wegzunehmen. Der Tod Jesu war nicht der Tod eines Menschen, sondern der Tod Gottes.

Jesus hat es möglich gemacht, dass die ganze Menschheit wieder in die richtige Verbindung mit Gott gebracht wird. Jesus hat jedem Menschen die Möglichkeit eröffnet, durch eine persönliche und freie Willensentscheidung, Verbindung und Gemeinschaft mit Gott zu bekommen. „Jesus spricht zu ihm (Thomas): Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich“ (Joh. 14, 6). Der TOD Christi ist der Durchgang zu seinem LEBEN.


Jesu Auferstehung - Wiederherstellung des Lebens

Durch Jesu Auferstehung hat Er das Recht, jedem das ewige Leben zu geben - Sein Leben zu geben. Jesus betete: „Vater, die Stunde ist gekommen. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche, wie du ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, dass er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben gebe“ (Joh. 17, 2).

Als ich neu geboren bzw. von neuem geboren wurde, hat der auferstandene Christus mir dasselbe Leben gegeben, das Er selbst hat. Das ewige Leben ist hier und jetzt in jedem Menschen mit der Bekehrung und Wiedergeburt wirksam.

Der Heilige Geist, der Geist Gottes, wohnt in jedem neuen Menschen und entfaltet in seinem Leben ständig die Versöhnungskraft des Kreuzes Christi. Nur durch die Auferstehung Christi vom Tod bekommt jeder Mensch, der zu Ihm im Glauben kommt, das wahre Leben durch den innewohnenden Heiligen Geist.
„… in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem heiligen Geist, der verheißen ist, welcher ist das Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung …“ (Epheser 1, 13+14).

Die im Voraus festgelegte Aufgabe des auferstandenen Christus war, dass Er „viele Söhne zur Herrlichkeit geführt hat“ (Hebr. 2, 10). In der Erfüllung dieser Aufgabe hat Er das Recht, uns zu Söhnen und Töchtern Gottes zu machen. Jesus ermöglicht uns diese Beziehung eines Kindes zum Vater.

Als unser Herr Jesus von den Toten auferstand, trat Er in ein Leben ganz neuer Art ein. Vor der Menschwerdung hatte Er solch ein Leben nicht gekannt. Diese Art Leben hatte es davor nie gegeben. Für uns, Seine Söhne und Töchter, bedeutet Jesu Auferstehung: Das Leben, das Jesus uns gibt, ist „kein Leben alter Art.“ Dieses Leben ist „das Leben des auferstandenen Christus.“
„Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben“ (Galater 2, 20).

Bis zu Seiner Verklärung führte Jesus das Leben eines normalen, aber vollkommenen Menschen.


Jesu Himmelfahrt

Die Verklärung wurde mit der Himmelfahrt vollendet. Es erfüllte sich das, was mit der Verklärung begann.

Mit der Himmelfahrt kehrte Christus in den Himmel zu seiner ursprünglichen Herrlichkeit zurück. Er kam nicht nur als Sohn Gottes, sondern zugleich als der Menschensohn zum Vater zurück.

Er hält von nun an die Tür für die Menschheit offen.

Eines Tages werden wir einen Körper haben, der so ist, wie der Körper Jesu nach der Auferstehung. Dann werden wir einen Körper bekommen, passend zu dem auferstandenen Geist, den wir bereits haben. Als wir erlöst wurden, wurde unser Körper nicht wieder geboren. Schon hier und heute können wir die Macht und Wirksamkeit seiner Auferstehung erleben und in einem neuen Leben wandeln.

Darum steht in der Bibel: „Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes.“ (Römer 12, 2) Der Geist Gottes lebt in uns und er will unseren Sinn erneuern; und das dauert ein Leben lang. Jesus versprach: „Die Wahrheit wird euch frei machen“ (Joh. 8, 32).

“So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln. Denn wenn wir mit ihm verbunden und ihm gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein“ (Römer 6, 4-5).


Jesus Christus lebt - Das Wort beim Wort nehmen

Wo das Wort Gottes so genommen wird, wie es in der Bibel geschrieben steht und man sich ihm völlig unterwirft, Jesus als die Tür, das Leben, den einzigen Weg und die Wahrheit anerkennt, in dem sich alle Verheißungen erfüllen, da steht man auf dem richtigen Boden. „Prüfet aber alles, und das Gute behaltet“ (1. Thes. 5, 21).

Wir sollen der Bibel kein Wort hinzufügen und kein Wort wegnehmen. „Tu nichts zu seinen Worten hinzu, dass er dich nicht zur Rechenschaft ziehe und du als Lügner dastehst“ (Sprüche 30, 6). „Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: Wenn jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen. Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten dieses Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht.“ (Offb. 22, 18-19).

Der in uns wohnende Geist muss mit dem in der Bibel übereinstimmen in Werken, Wesen und Wandel. „Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen“ (Joh. 16, 13).

Wo das Wort, das Blut Jesu, das Kreuz von Golgatha, Bekehrung und Wiedergeburt im Mittelpunkt steht, da kann man nicht verführt werden. „Ich sage das, damit euch niemand betrüge mit verführerischen Reden“ (Kol. 2, 4). „Lasst euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; (2. Thes. 2, 3). „Davon redet er in allen Briefen, in denen einige Dinge schwer zu verstehen sind, welche die Unwissenden und Leichtfertigen verdrehen, wie auch die anderen Schriften zu ihrer eigenen Verdammnis“ (2. Petr. 3, 16).

Gottes Wort ist zeitloses, immer gültiges Wort. Dieses Wort gilt auch uns und darum redet es bis heute in unsere Situation hinein. „… aber das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit. Dies aber ist das Wort, das euch als Evangelium verkündigt worden ist“ (1. Petr. 1, 25).

„Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens“ (Hebr. 4, 12).





Eckhard Chmielewski



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