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Der Sinn von Weihnachten

(von: admin)


Neben Ostern ist Weihnachten unbestritten das höchste und wichtigste christliche Fest. Wir gedenken der Geburt des Heilandes Jesus Christus.

Ich finde, gerade im Christushymnus des Philipperbriefes wird deutlich, was Gott da eigentlich für uns getan hat:

Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war,
6 der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein.
7 Aber er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden,
8 erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.
9 Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist,
10 damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen,
11 und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. (Phil. 2, 5-11)

Ja, Jesus kam in einer Scheune zur Welt, erniedrigte sich zutiefst und wurde ein Mensch. Er, der das nicht nötig gehabt hätte, kam hinunter und hielt sich in nichts für besser als andere Menschen. „Er machte sich selbst zu nichts“, heisst es in den Versen. Das muss man sich einmal vorstellen. Dass der allmächtige Gott von seinem Thron steigt und sich in die Gosse begibt, dorthin, wo die Unerlösten sind, in den Abgrund. So groß war seine Liebe, dass er diese Mühen, diese Qualen und diese Erniedrigungen nicht scheute und das alles auf sich nahm. Wäre das nicht geschehen, wir wären allesamt verloren, könnten nie die durch Sünde entstandene Trennung zwischen Mensch und Schöpfer aus eigener Kraft überwinden. Für uns war es nicht möglich zu Gott zu kommen, also kam Gott zu uns. Gibt es einen größeren Liebeserweis? Das ist die Botschaft von Weihnachten: Aus Liebe kam Gott aus seiner heiligen, vollkommenen Welt in die unsere. Er machte sich zu einem Menschen, zudem zu einem, den man verfolgte und grausam tötete. Welcher Mensch hätte solches getan? Wenn wir ehrlich sind: keiner. Doch Jesus tat es. Er brachte uns Licht in die Dunkelheit. Das ist das Licht von Weihnachten. Danke, Jesus.




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