- christliche Artikel -

Artikel zum Thema Religionen

Kategorie: RELIGIONEN

Der große Unterschied

(von: admin)


Natürlich beansprucht jede Religion irgendwie für sich, die allein selig machende zu sein. Doch ich finde, eine wichtige Sache gibt es durchaus, die den christlichen Glauben von den anderen großen Weltreligionen unterscheidet.

Überall geht es eigentlich darum, dass der Mensch zurück zu Gott finden muss. Das Wort „Religion“ impliziert das bereits. Das lateinische Verb "religare" bedeutet soviel wie rückbinden. Diese Rückbindung sei somit das Ziel der Menschen. Im Islam kommt das sehr deutlich zum Tragen. Alle Moslems versuchen auf vielfältige Weise zu Gott zu kommen. Dazu gehören religiöse Übungen wie das rituelle Gebet, das Fasten oder die Pilgerfahrt nach Mekka. All das soll den Moslem näher zu Gott bringen. Gott hingegen ist im Islam absolut unnahbar. Er ist viel zu weit weg und zu transzendent, als dass ein Moslem ihn je auf Erden erfahren könnte. Es gibt dort kein persönliches Glaubensverhältnis zu Gott. Wenn ein Moslem sagt „Ich glaube an Gott“, dann meint das „Ich halte für wahr, dass Gott existiert“.



Auch im Hinduismus und im Buddhismus gilt es, durch verschiedene Übungen Gott näher zu kommen. Obwohl es im Hinduismus nicht nur einen, sondern mehrere Götter gibt, auch wenn Brahma als der Schöpfergott angesehen wird. Besonders durch ein Leben, welches positives Karma verschafft, versucht ein Hindu nun dem Göttlichen näher zu kommen. Auch Meditationen gehören zu den religiösen Übungen eines Hindus. Ähnlich verhält es sich im Buddhismus. Dort gilt es, durch Meditation und Rituale dem ewigen Nirwana näher zu kommen. Es ist jeweils der Mensch selbst, der durch das Befolgen von Riten sein Schicksal in der Hand hat und per eigener Anstrengung das spirituelle Ziel erreichen kann – oder auch nicht.

Das Judentum möchte ich aus gebotenem Grunde nicht in diese Kette stellen. Zwar gibt es auch dort das pharisäerhafte, religiöse Denken und Verhalten, aber ich meine, dass es mir nicht zusteht, das Volk Gottes zu beurteilen. Der lebendige Gott selbst hält seine Hand über sein Volk. Es mag eine züchtigende Hand sein, aber es ist eine Hand.

Im Christentum ist all das wirklich ganz anders. Es ist nicht der Mensch, der zu Gott kommen muss. Nein – Gott ist zu den Menschen gekommen. In Jesus Christus schickte Gott seinen einzigen Sohn in diese Welt, um den Menschen Rettung und Erlösung anzubieten. Das ist unter allen Religionen einzigartig. Gott sagt uns in seinem Wort, dass der Mensch von sich aus gar nicht in der Lage wäre, sich Gott zu nahen. Durch den Sündenfall entstand ein Graben zwischen Gott und dieser Welt. Aus purer Liebe nun sandte Gott Jesus, um diesen Graben zu überbrücken. Wo sonst gibt es das? Wir können uns noch so sehr anstrengen, wir können noch so viele religiöse Übungen exerzieren – ohne Jesus können wir nicht zu Gott. Denn Gott ist heilig. In sein vollkommenes Reich wird nur eintreten, wer durch den Glauben gerechtfertigt wurde. Überall sonst heisst es „Du musst, du musst…“. Bei Gott hingegen lautet die Devise „Du darfst!“.




Websuche:


Das Copyright dieses Artikels liegt beim Autor. Der Text darf ohne schriftliche Erlaubnis nicht kopiert, vervielfältigt oder sonstwie übernommen werden.

  Jesus spricht: ICH bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. (Johannes 14,6)

Artikel Startseite

© www.christliche-autoren.de
Startseite: www.christliche-autoren.de