Auf der Radtour bekehrt
- Vergebung durch Jesus Christus -





Auf der Radtour bekehrt




Ich bin 41 Jahre alt, bin in Bad Reichenhall mit meinen beiden Brüdern aufgewachsen. Unsere Eltern haben uns liberal und modern erzogen. In meiner Jugend war es für mich wichtig, Volleyball zu spielen, zu musizieren, zur Schule zu gehen und Freunde zu haben. Gott war kein so großes Thema. Ich kann mich noch erinnern, dass ich einen Satz von meinem geschätzten Lehrer übernommen hatte, der in einem Interview mal auf die Frage, ob er an Gott glaubt, geantwortet hatte: „Ich glaube nicht, dass es ihn nicht gibt.“ Das fand ich ziemlich lässig und habe das für mich übernommen.

Ich interessierte mich für Bücher über tibetanische Mönche, über Wiedergeburt und über transzendentale Sachen. Aufgewachsen bin ich ganz normal mit meinen Freunden und habe nach dem Abitur eine Schreinerlehre gemacht. Während meines Zivildienstes lernte ich einen lieben Arbeitskollegen kennen, den ich bei einer Vernissage wiedergetroffen habe. Dort hatten wir dann ein interessantes Thema gehabt, nämlich das Nachtgebet für unsere Kinder, wenn wir sie zu Bett bringen. Und als ich ihm erzählte, dass wir mit unserem Sohn beten, sagte er, dass er das interessant findet und er fragte mich, was wir da beten würden. Ich sagte ihm, dass wir beten, dass wir froh sind über unsere Gesundheit und dass wir für die armen und kranken Kinder beten. Und dann Gute Nacht und ab ins Bett.

Er sagte, dass er das super findet und dass sie auch beten. Ich fragte ihn, was sie denn beten. Darauf sagte er mir, dass sie zu Jesus beten. Das fand ich damals ziemlich suspekt. Später fragte er mich dann nochmal, wie ich das denn mit Jesus finde und was es mir sagt. Und um ehrlich zu sein, hatte es mir zu der Zeit nicht viel bedeutet. Er sagte mir, dass das aber wichtig sei und dass wir uns Gedanken machen sollten über Jesus und seine Bedeutung. Er lud mich dann ein, gemeinsam mit ihm die Bibel zu lesen. Ich verstand nicht viel, das habe ich ihm auch gesagt. Darauf bot er mir an, einmal gemeinsam zu einem Vortrag zu gehen, in dem das sehr verständlich dargestellt werde, was es mit Jesus auf sich hat. Das habe ich dann auch gemacht und begleitete meinen Freund. Der Vortrag war wirklich interessant und gut verständlich. Danach begann es dann, in mir zu arbeiten. Immer wieder sprachen wir dann mal über Gott und Jesus und eines Abends stand ein Satz im Raum, der mich lange beschäftigt hat. Da hieß es nämlich, dass der Lohn für die Sünde der Tod ist (Römer 6,23). Und das hat in mir gearbeitet. Ich hätte mir das nicht so vorgestellt und wollte es eigentlich auch gar nicht so akzeptieren. Doch immer mehr wurde ich darauf hingewiesen, dass ein Mensch, der ohne Beziehung zu Gott ist, ein Sünder ist. Und dass ein Sünder von Gott getrennt bleibt, wenn er keine Vergebung für seine Sünden durch Jesus erhält. Wir haben dann immer wieder darüber diskutiert und gesprochen, da es so an mir gearbeitet hat. Und dann während einer Radtour hat dieser Satz und auch das Angebot der Erlösung durch Jesus so lange an mir gearbeitet, dass ich dann während dieser langen Radtour zu Jesus gebetet habe und ihm gesagt habe „Herr, nimm mein Leben, ich brauche Vergebung, ich bin ein Sünder und ich möchte gerne mit dir ewig leben. Ich möchte es in Anspruch nehmen, dass du für mich gestorben bist.“ Ich habe mich also auf einer Radtour bekehrt und möchte das nie mehr missen. Ich bin Gott dankbar dafür, dass er mein Leben gerettet hat.
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Florian


(Quelle: Vertikal - Kurs auf Gott von der Nightlight Station. Mit freundlicher Genehmigung)



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