Befreiung
- bewirkt durch das Kreuz -






Befreiung



Pochendes Herz, die Brust mir zerberst,
eng wird es dort und höllisch es schmerzt

 

Schnüre an mir, sie zerren und hangen
je mehr ich mich wehre, je mehr ich gefangen

 

befestigt am Willen, Gemüt und Verstand,
überall Fesseln, um die ich mich wand

 

Der Zweck, die Bestimmung durch fremdart´ge Macht,
ich bin nicht ich, nur Lakai dunkelster Nacht

 

Marionettengleich – leblos  und ohne Bedeutung
Gefallen, verstrickt in endlos Versuchung

 

Ich winde und drehe mich, weine und klage
die Schnüre verdrehen, gezählt meine Tage

 

gelegt um den Hals, vom Feind, diesem Schuft
noch enger wird’s und knapp bald die Luft.

 

Die Sicht ist getrübt, die Hoffnung dahin,
das Leben es schwindet, nicht ahnend den Sinn

 

Doch dann die Erlösung, ein Sieg voller Kraft
die Schnüre gekappt, neues Leben geschafft

 

Ich schaue mich um, mein Herz jubelt laut
Und suche den, der´s sich getraut

 

mich zu befreien, erlösen vom Strick
Ich kann’s noch nicht glauben, vielleicht nur ein Trick

 

Ich schaue nach oben, erschrecke und sehe,
er selbst gebunden, gekettet, o wehe

 

Nahm meine Schnüre, Fesseln und Ketten
band sie sich um, nur um mich zu retten

 

Genagelt, gekreuzigt, für mich, nur für mich
Befreiung erwirkt,
mein Herz,
Herr, nur für dich



© Jörg S. Gustmann






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