Pochendes Herz, die Brust mir zerberst,
eng wird es dort und höllisch es schmerzt
Schnüre an mir, sie zerren und hangen
je mehr ich mich wehre, je mehr ich gefangen
befestigt am Willen, Gemüt und Verstand,
überall Fesseln, um die ich mich wand
Der Zweck, die Bestimmung durch fremdart´ge Macht,
ich bin nicht ich, nur Lakai dunkelster Nacht
Marionettengleich leblos und ohne Bedeutung
Gefallen, verstrickt in endlos Versuchung
Ich winde und drehe mich, weine und klage
die Schnüre verdrehen, gezählt meine Tage
gelegt um den Hals, vom Feind, diesem Schuft
noch enger wird’s und knapp bald die Luft.
Die Sicht ist getrübt, die Hoffnung dahin,
das Leben es schwindet, nicht ahnend den Sinn
Doch dann die Erlösung, ein Sieg voller Kraft
die Schnüre gekappt, neues Leben geschafft
Ich schaue mich um, mein Herz jubelt laut
Und suche den, der´s sich getraut
mich zu befreien, erlösen vom Strick
Ich kann’s noch nicht glauben, vielleicht nur ein Trick
Ich schaue nach oben, erschrecke und sehe,
er selbst gebunden, gekettet, o wehe
Nahm meine Schnüre, Fesseln und Ketten
band sie sich um, nur um mich zu retten
Genagelt, gekreuzigt, für mich, nur für mich
Befreiung erwirkt,
mein Herz,
Herr, nur für dich
© Jörg S. Gustmann
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