Aus dem Dunkel
- christliche Gedichte -





Aus dem Dunkel




Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.
(Joh. 8, 12)


Dort war ich
eben erst
in der Finsternis
als ich den Schein
Deines Lichts
verlassen hatte
Deine Gegenwart
nicht mehr spürte
allein war
auf mich gestellt
die Bäume waren Bäume
Straßen waren Straßen
Licht war nur noch Licht
die Bäume sprachen noch
aber die Straßen waren kälter
und ungeschützter geworden
es gab keine Stille mehr
es gab keinen Halt mehr
keine Zuflucht
keinen Trost
ich war heimatlos
in meinem Haus
heimatlos mein Wort
heimatlos mein Herz
bis jemand
für mich betete
erst einer
dann zwei
dann viele
beteten für mich
und Du warst
mitten unter ihnen
brachtest all ihre Wünsche
kamst mit ihnen neu
zu mir -

jetzt weiß ich
ich muss nicht verstehen
ich muss nicht erklären
ich darf spüren
Dich rufen
Dich bitten
Dir danken
dass Dein Licht
nicht nur Licht ist.



Maren Schönfeld






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