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Dritter JohannesbriefThema: 1. Die Pflicht der Gastfreundschaft in der Gemeinde; 2. Die Gefahr herrschsüchtiger Gemeindeleiter Empfänger 1. Dieser Brief wurde vom alt gewordenen Apostel Johannes an "den geliebten Gajus" (Vers 1) geschrieben. 2. Im Neuen Testament tragen fünf Personen diesen Namen: 3. Darum erfahren wir, dass Gajus sich durch Johannes bekehrt hatte (Vers 4), von Paulus getauft wurde und ein wohlhabendes und gastfreies Mitglied der Gemeinde in Korinth war. Zweck des Schreibens 1. Viele der ersten Christen waren als reisende Evangelisten berufen. Sie versahen diesen Dienst ohne Bezahlung und ohne irdischen Lohn (Vers 7); sie waren darum auf die Gastfreundschaft der Christen angewiesen, die in den verschiedenen Städten, Dörfern oder Großstädten wohnten, die sie durchzogen. 3. Jetzt schrieb der alternde Apostel an den freigebigen und warmherzigen Gajus, lobte ihn aufgrund der Freundlichkeit, die er ihm in der Vergangenheit erwiesen hatte, und forderte ihn auf, trotz des Diotrephes sein gottseliges Werk der Beherbergung der Knechte des Herrn fortzusetzen (Verse 5.6.8). Der Apostel versprach, bei seinem nächsten Besuch in der Gemeinde mit dem Usurpator sehr drastisch zu verfahren (Vers 10). Kontrast Ein augenfälliger Kontrast wird sichtbar zwischen den drei Personen, die in diesem kurzen Schreiben erwähnt werden: Beitrag Obwohl dieser Brief keine wichtigen Lehraussagen enthält, ist er dennoch von hohem Wert, da er den Anfang der arroganten, autokratischen und herrschsüchtigen Leiterschaft aufzeigt, die sowohl in der Vergangenheit wie auch in der Gegenwart die Arbeit der christlichen Gemeinden sehr belastet hat. Sogar die Autorität eines Apostels wurde in Frage gestellt. Wahrheit Wie im zweiten Johannesbrief kommt auch hier das Wort "Wahrheit" häufig vor. Die Wahrheit wird gesehen:
2. Seine Liebe war ernst gemein, in der Wahrheit gegründet, und zwar aufgrund der Wahrheit.
2. War Gajus krank bzw. leiblich geschwächt? 3. Seiner Seele ging es jedenfalls wohl. 4. Es lohnt sich, diesen Vers eingehend zu studieren.
2. Merke, worüber sich Johannes freute
2. Man kann kaum feststellen, wo das Lob aufhört und die Mahnung beginnt. 3. Verse 7-8 sollten aus der Elberfelder Übersetzung gelesen werden.
2. Diotrephes
2. Er hatte ein gutes Zeugnis
1. Johannes erklärt, warum sein Brief so kurz ist 2. Der Apostel legt großen Wert auf die Freundschaft |
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