Christliche-Autoren.de - Evangelistisches Projekt zur Verbreitung der Frohen Botschaft Jesu Christi. Archiv für christliche & evangelistische Texte.
|
|
Erster TimotheusbriefThema: Wie wir die Ziele von 1 Timotheus 4,12 erreichen können ("Sei ein Vorbild der Gläubigen im Wort, im Wandel, in Liebe, im Glauben, in Keuschheit!") Timotheus Timotheus war der Sohn eines griechischen Vaters und einer jüdischen Mutter. Er bekehrte sich im Alter von 15 Jahren während des Verkündigungsdienstes des Paulus in Lystra (Apg. 14; 1 Tim. 1,2). Sieben Jahre danach war er geistlich so sehr fortgeschritten, dass er "ein gut Gerücht" hatte und zum Begleiter des Paulus wurde (Apg. 16). Somit begann eine jener schönen Freundschaften zwischen einem älteren und einem jüngeren Mann, die sich beiden als sehr hilfreich erweist (Philipper 2,22). Anlass des Briefes Sofort nach seiner Befreiung aus seiner ersten Gefangenschaft und vor seiner Reise nach Spanien (Römer 15,24; Philemon 22) besuchte Paulus wahrscheinlich Mazedonien, Ephesus, usw. Da er nicht lange in Ephesus bleiben konnte, beauftragte er Timotheus, dem Werk vorzustehen. Diese Trennung erwies sich als schwere Prüfung für Timotheus (2 Tim. 1,4). Um Timotheus zu unterweisen und zu ermutigen - dieser war sensibel, furchtsam und nicht stark (5,23) -, schrieb Paulus in Korinth diesen Brief und schickte ihn von dort ab (etwa 65 n.Chr.) Briefcharakter Die beiden Briefe an Timotheus und den Brief an Titus nennt man die "Pastoralbriefe". Sie wurden nicht an Gemeinden, sondern an Einzelpersonen gerichtet. Paulus war etwa 70 Jahre alt, als er sie schrieb, darum dürfen wir in ihnen die Abschiedsworte des großen Apostels an alle Pastoren und Reichgottesarbeiter sehen. In diesen Schriften erkennen wir die Weisheit des fortgeschrittenen Alters. Im Laufe der Jahrhunderte haben alle Reichgottesmitarbeiter diese Briefe als Quelle der Ermutigung und der Hilfe empfunden. Ein bekannter Prediger erklärte, er lese sie zur Stärkung seiner eigenen Seele jeden Sonntagabend durch. Besonderheiten Mehrere Ausdrücke kommen nur in diesen Pastoralbriefen vor: Auffällige Wendungen Wir finden in der Elberfelder Übersetzung einige auffällige Wendungen, die sich als aufschlussreich erweisen: Analyse Der Zweck des Briefes wird uns auf bewundernswerte Weise in 3,15 mitgeteilt (siehe ganz oben). Der ganze Inhalt soll den jungen Reichgottesmitarbeiter befähigen, sich auf die Höhe von 1 Tim. 4,12 emporzuschwingen.
Über die dringende Notwendigkeit gesunder Lehre (Kapitel 1)
2. Warum zurückgelassen (3-4) 3. Praktische Frömmigkeit (5-6) 4. Das Gesetz - Gebrauch und Missbrauch (7-11) 5. Persönliches Zeugnis (13-17) 6. Feierlicher Befehl (18-20)
Über das Wesen und die Verordnung des öffentlichen Gebets (2,1-8)
2. Wie man besten soll (8) 3. Angenehm vor Gott (3), Gottes Wille (4), wie Gott gesorgt hat (5-7), Bedingung (4,10).
2. Notwendige Voraussetzungen: Untadelig im Familienleben (3,2.4.5.11.12); im persönlichen Leben (3,2.3.6.8); im öffentlichen Leben (3,7); im religiösen Glauben (3,7); im religiösen Glauben (3,9). Die geistlichen Pflichten des Reichgottesarbeiters (Kapitel 4 bis 6)
2. Sich zu üben (4,7.8.9-16) 3. Wie man andere behandeln soll (Kapitel 5) 4. Pflicht der Sklaven (6,1-2) 5. Verschiedene Ermahnungen (6,3-21). |
Webmaster: Eckart Haase |