Christliche-Autoren.de - Evangelistisches Projekt zur Verbreitung der Frohen Botschaft Jesu Christi. Archiv für christliche & evangelistische Gedichte.
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Erster ThessalonicherbriefThema: Das Kommen des Herrn für sein Volk Erster Brief Dies war der erste Brief, den Paulus verfasste. Er schrieb ihn wahrscheinlich um 53 n.Chr. aus Korinth. Die Gemeinde Thessalonich war die Hauptstadt und wichtigste Hafenstadt der römischen Provinz Mazedonien. Sie lag an der Via Egnatia, der Hauptverkehrsader, die den Osten mit Rom verband. 42 v.Chr. war der Stadt von Octavian (später Kaiser Augustus) der Status einer freien Stadt verliehen worden. Die Bürger besaßen damit das Recht der Selbstverwaltung. Anlass des Briefes 1. Wir erfahren, dass dieser erste Brief nach der Rückkehr des Timotheus verfasst wurde (3,6-8), den Paulus von Athen nach Thessalonich gesandt hatte (3,1-2). Der Bericht über ihren starken, gesunden geistlichen Zustand ermutigte ihn, aber er beeilte sich, einige falsche Ansichten zu korrigieren, die sie im Hinblick auf die Wiederkunft des Herrn vertraten. So trauerten sie über Christen, die schon gestorben waren, weil sie meinten, diese bekämen keinen Anteil an der Herrlichkeit der Wiederkunft des Herrn; andere waren so sehr von der bevorstehenden Wiederkunft Christi beherrscht, dass sie aufgehört hatten, zu arbeiten (4,13-18; vgl. 4,11-12). 2. Die Lehre von der Wiederkunft des Herrn für sein Volk war nicht bekannt, bis der Herr sie dem Paulus offenbarte (Merke: "Als ein Wort des Herrn", 4,15). 3. Die Wiederkunft des Herrn wird in den 260 Kapiteln des Neuen Testamentes insgesamt 318 mal erwähnt, im Durchschnitt also etwa einmal alle 20 Verse. Das muss doch sicher ausreichen, um zu zeigen, welch wichtige Stellung diese Lehre einnimmt. Analyse Dieser kurze Brief besteht aus fünf Abschnitten, von denen vier mit Aussagen über die Wiederkunft Christi schließen, die die vorhergehende Lehre auf bewundernswerte Weise zusammenfassen.
Eine inspirierende Hoffnung für den Neubekehrten Bekehrung und Wiederkunft Jesu (Kapitel 1) 1. Gruß (Vers 1) 2. Danksagung aufgrund des hervorragenden Dienstes der Thessalonicher, ihrer Geduld in der Hoffnung, ihrer Erwählung, ihrer Annahme des Evangeliums, ihres Vorbilds, ihrer Predigttätigkeit (2-8). 3. Bei ihrer Bekehrung wandten sie sich von den Abgöttern Gott zu; zu einem Leben des Dienstes; zu einem Leben der Erwartung - sie warteten auf ihren Herrn (9-10).
Eine ermutigende Hoffnung für den treuen Diener Dienst und Wiederkunft Jesu (Kapitel 2) Eine bemerkenswerte Zusammenfassung des Wesens des paulinischen Dienstes. Sein Dienst war - nicht vergeblich (Vers 1); freudig trotz Kämpfen (2); frei und offen (3); nur zur Ehre Gottes (4-6); sanftmütig (7-9); durch heiligen Lebenswandel gestützt (10-12); erfolgreich (13-18). Sein größter Lohn bei der Wiederkunft, außer dass er den Herrn selbst sehen sollte, würde der Anblick der von ihm Bekehrten sein, die ebenfalls Anteil an jenem großen Ereignis haben werden (19-29).
Eine reinigende Hoffnung für den Gläubigen Reinheit des Lebens und die Wiederkunft Jesu (3,1 bis 4,12) 1. Sorge des Paulus (3,1-4). 2. Er konnte nicht leben, wenn sie nicht fest blieben (3,8). 3. Die Wiederkunft ein Anreiz zur Heiligung (3,13); zu einem konsequenten Lebenswandel (4,1); zur Reinheit (4,3-8); zur Bruderliebe (4,9.10). 4. Dass wir auf sein herrliches Erscheinen warten, bedeutet nicht, dass wir müßig sein dürfen (4,11-12).
Die Verstorbenen und die Entrückung der Lebenden mit der Wiederkunft Jesu (4,13-18) Unsere Lieben, die in Christus verstorben sind, werden zuerst auferstehen. Sie werden unseren Herrn begleiten, wenn er kommt. Der Begriff "Entrückung" bedeutet auch: Einem Herrscher bei seiner offiziellen Ankunft entgegengehen, ihn empfangen und feierlich geleiten. Eine Andeutung haben wir im feierlichen Einzug Jesu vor seiner Kreuzigung in Jerusalem (Mt. 21,1-8) und im Gleichnis von den zehn Jungfrauen (Mt. 25, 1-13). Eine erweckliche Hoffnung für den schlafenden Christen Wachsamkeit und die Wiederkunft Jesu (Kapitel 5) 1. Die Wiederkunft des Herrn geschieht "wie ein Dieb in der Nacht", nämlich schnell, leise, plötzlich, unerwartet. 2. Aber er wird nicht "wie ein Dieb in der Nacht" kommen, für diejenigen, die ihn erwarten, denn wir sind "nicht in der Finsternis" (siehe Vers 4); und er wird uns nicht überraschen. Wir warten ja auf ihn! 3. Dies erfordert Wachsamkeit.
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